Castalla (Hoya de Alcoy)
Verfasst: Di 28. Jul 2009, 16:51
Gestern führte uns eine Excursión in den Westen der Provinz Alicante bis an die Grenze zu Castilla-La Mancha.
Erste Etappe unserer Reise war der Ort Castalla, auf Valenciano "Foia de Castalla" (in der Comarca Hoya de Alcoy), dessen Castillo man auf der rechten Seite erkennen kann, wenn man auf der Autovía von Alcoi Richtung Alicante fährt. Schnell fanden wir auf der Plaza Mayor des Ortes die kleine Touristen-Info, wo wir uns mit den entsprechenden Unterlagen für die Stadterkundung eindecken wollten, wobei uns vor allen Dingen die historischen Gebäude interessierten. Doch wir mussten leider feststellen, dass die Info montags geschlossen hat. Also fragten wir beim nahegelegenen Rathaus bei einem Angestellten nach. Der rief uns telefonisch die Touristenbeauftragte, die, wie sich herausstellte, aus Schottland kam. Sie begleitete uns zur geschlossenen Touristen-Info und versorgte uns ganz unbürokratisch mit Informationsmaterial. Ein genialer Service!
Schon bei der Anreise konnten wir feststellen, dass in dem Ort, genauso wie in den Gemeinden der Umgebung, die Spielzeugindustrie ihren Sitz hat. Selbst Playmobil war im Gewerbegebiet der Stadt vertreten. Erstaunt haben uns deshalb nicht mehr die englischen Laute, die man häufig in der Stadt vernahm. Das Städtchen zählt 10.021 Einwohner (INE 2008), davon haben allein 14,5 % eine ausländische Abstammung, vorwiegend handelt es sich um Engländer und Ecuadorianer.
Ausgangspunkt unseres Stadtrundganges war das eindrucksvolle Rathaus aus dem 17. Jahrhundert, dessen unteres Geschoss bis ins 19. Jahrhundert als Markthalle diente. Gegenüber des Ayuntamientos liegt die Casa „rosa“ (so genannt wegen ihrer Farbe), dem Stadtplast der Familie Soler aus dem 19. Jahrhundert, eines der besten Beispiele der damaligen Architektur dieses Kreises. Von dort machten wir uns auf den Weg zu dem über den Dächern der Stadt gelegenen Castillo. Vorbei ging es an der „Ermita de la Sang“ aus dem 14. Jahrhundert. Sie war bis 1571 die Pfarrkirche des Ortes. Wir folgten dem Kreuzweg bis zu der modernen Aussichtsplattform, von der man einen weiten Blick über die Stadt bis zum Horizont hatte. Hohe Berge wie der Maigmó (1296 m), der Catí (1260 m) und der Argenya (1230 m) konnte man von dort erkennen. Es stellte sich leider heraus, dass das Castillo nur mit einem Ticket betreten werden kann, das man im Touristenbüro erhält. Als haben wir auf den weiteren Aufstieg verzichtet, bei 40 Grad fiel uns die Entscheidung leicht. Zurück ging es wieder vorbei an der Ermita, wo wir einen anderen Weg ins Dorf hinunter wählten - leider war er kein Aushängeschild für die Stadt, da er mit Exkrementen überzogen war. Wir besichtigten die Iglesia Parroquial de Nuestra Señora de la Asunción, die im 16. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut wurde. Das Convent de Sant Francesc de Paula war der Schlusspunkt unserer Stadtbesichtigung.
Alles in allem: Der Weg von der Küste allein wegen des Ortes lohnt sich nur bedingt, man hat alles schnell besichtigt und die Stadt lädt nicht zum längeren Verweilen ein.
Erste Etappe unserer Reise war der Ort Castalla, auf Valenciano "Foia de Castalla" (in der Comarca Hoya de Alcoy), dessen Castillo man auf der rechten Seite erkennen kann, wenn man auf der Autovía von Alcoi Richtung Alicante fährt. Schnell fanden wir auf der Plaza Mayor des Ortes die kleine Touristen-Info, wo wir uns mit den entsprechenden Unterlagen für die Stadterkundung eindecken wollten, wobei uns vor allen Dingen die historischen Gebäude interessierten. Doch wir mussten leider feststellen, dass die Info montags geschlossen hat. Also fragten wir beim nahegelegenen Rathaus bei einem Angestellten nach. Der rief uns telefonisch die Touristenbeauftragte, die, wie sich herausstellte, aus Schottland kam. Sie begleitete uns zur geschlossenen Touristen-Info und versorgte uns ganz unbürokratisch mit Informationsmaterial. Ein genialer Service!
Schon bei der Anreise konnten wir feststellen, dass in dem Ort, genauso wie in den Gemeinden der Umgebung, die Spielzeugindustrie ihren Sitz hat. Selbst Playmobil war im Gewerbegebiet der Stadt vertreten. Erstaunt haben uns deshalb nicht mehr die englischen Laute, die man häufig in der Stadt vernahm. Das Städtchen zählt 10.021 Einwohner (INE 2008), davon haben allein 14,5 % eine ausländische Abstammung, vorwiegend handelt es sich um Engländer und Ecuadorianer.
Ausgangspunkt unseres Stadtrundganges war das eindrucksvolle Rathaus aus dem 17. Jahrhundert, dessen unteres Geschoss bis ins 19. Jahrhundert als Markthalle diente. Gegenüber des Ayuntamientos liegt die Casa „rosa“ (so genannt wegen ihrer Farbe), dem Stadtplast der Familie Soler aus dem 19. Jahrhundert, eines der besten Beispiele der damaligen Architektur dieses Kreises. Von dort machten wir uns auf den Weg zu dem über den Dächern der Stadt gelegenen Castillo. Vorbei ging es an der „Ermita de la Sang“ aus dem 14. Jahrhundert. Sie war bis 1571 die Pfarrkirche des Ortes. Wir folgten dem Kreuzweg bis zu der modernen Aussichtsplattform, von der man einen weiten Blick über die Stadt bis zum Horizont hatte. Hohe Berge wie der Maigmó (1296 m), der Catí (1260 m) und der Argenya (1230 m) konnte man von dort erkennen. Es stellte sich leider heraus, dass das Castillo nur mit einem Ticket betreten werden kann, das man im Touristenbüro erhält. Als haben wir auf den weiteren Aufstieg verzichtet, bei 40 Grad fiel uns die Entscheidung leicht. Zurück ging es wieder vorbei an der Ermita, wo wir einen anderen Weg ins Dorf hinunter wählten - leider war er kein Aushängeschild für die Stadt, da er mit Exkrementen überzogen war. Wir besichtigten die Iglesia Parroquial de Nuestra Señora de la Asunción, die im 16. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut wurde. Das Convent de Sant Francesc de Paula war der Schlusspunkt unserer Stadtbesichtigung.
Alles in allem: Der Weg von der Küste allein wegen des Ortes lohnt sich nur bedingt, man hat alles schnell besichtigt und die Stadt lädt nicht zum längeren Verweilen ein.