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Mein dt. Arbeitgeber würde mir für die Beendigung meines Arbeitsverhältnisses in D eine Abfindung anbieten, welche ich erst nächstes Jahr Januar ausbezahlt bekäme. Im nächsten Jahr bin ich aber sicher schon Resident in Spanien und damit 100% in Spanien steuerpflichtig.

Muss ich die Abfindung in Spanien versteuern (wieviel %) und gibt es ggfs. einen Freibetrag?

PS: falls das wichtig ist, mein Arbeitgeber hat keine Betriebsstätte o.ä. in Spanien

Die Abfindung müsste doch in D auch versteuert werden?!
Bei meinen Einnahmen ist es so dass ich in Spanien etwas weniger Steuern zahle als in D.
Bei größeren Beträgen würde ich auf jeden Fall einen Steuerberater konsultieren.

die Versteuerung in D wäre sehr gering, da ich nächstes Jahr keine weiteren Einkünft in D habe

Ich würde auch auf jeden Fall mit dem Steuerberater (ich bin keiner!) reden. Bei Abfindungen findet regelmäßig die Fünftelungsregelung https://de.wikipedia.org/wiki/Fünftelregelung Anwendung. Da aber hier die Abfindung auf den folgenden Veranlagungszeitraum verlegt wird, vermutlich dann wieder nicht. Aber das weiß ich nur vom „Hörensagen“ und stellt keine Steuerberatung dar!

Also: Sprich‘ mit einem Steuerberater, der die Lage auch aus der spanischen Perspektive beurteilen kann. Das wird sich lohnen…

ich glaube Du hast absolut Recht - ein dt. Steuerberater sollte zumindest wissen wo man versteuern muss ...

uxtuner hat geschrieben: ↑So 8. Mai 2022, 18:10 ich glaube Du hast absolut Recht - ein dt. Steuerberater sollte zumindest wissen wo man versteuern muss ...

Sorge dafür, dass die Abfindung im Dezember ausbezahlt wird ( ein fünftel Regelung) und dann ist ein Steuerberater
zu empfehlen, der sich auch mit spanischem Steuerrecht auskennt. Hier nicht am falschen Platz sparen.

definitiv Januar und nicht Dezember, kann man mit einem Abfindungsrechner ausrechnen ...

Evtl. gibt es auch da Möglichkeiten z.B. Auszahlung am Anfang Januar ( Zuordnung zum vergangenen Jahr möglich?). Oder im Text als Leistung/Einkommen von 2022 deklarieren...

Erstmal sollte man keine schlafenden Hunde wecken - leider kann ich hier nicht deutlicher werden. Dann gibt es sogen. "Asesores Fiscales", die für wenig Geld sowas durchziehen können. Alls was mit Steuern zusammenhängt wird hier völlig anders gehandhabt als in D und irgendwekche Vergleiche sind sinnlos und führen zu gar nichts.

ich habe heute mit dem freundlichen Herrn im FA gesprochen - er meint es ist D zuständig :-)