Kennt ihr Google Street View?
Verfasst: Di 5. Mai 2020, 16:09
Kennt ihr Google Street View?
Natürlich. Kein Besucher eines Web-Forums lebt schließlich hinter dem Mond. Virtuelle Spaziergänge in der Ferne. Aber möglicherweise kann ich euch doch noch etwas erzählen. Das folgende funktioniert so nur auf einem PC. Auch wenn auf einem Smartphone das eine oder andere mit Hilfe geeigneter Apps so ähnlich verwendet werden kann.
Google Street View jedenfalls ist das kleine gelbe Männchen, das in Google Maps oder Google Earth auf die gewünschte Straße gezogen werden kann. Fahren wir dazu mit dem PC zum La Zenia Boulevard. Das größte Kaufmich an der Costa Blanca Süd. Geschäfte für Plastikschuhe, Geschäfte für Plastikkleider, allerlei Schnellessstellen und ein Baumarkt.
Umschalten auf die Satelliten-Ansicht: unten links im Fenster die Miniatur-Karte anklicken. Zwei weitere Klicks auf der rechten Fensterseite: erst die kleine Weltkugel-Schaltfläche („Globusansicht“), danach auf die nun verfügbare 3D/2D-Schaltfläche. Nun kippt die Darstellung in die dritte Dimension. Drei Dimensionen: das wird an der ganzen Costa Blanca angeboten. Diese Ansicht gab es ursprünglich für ein Programm / eine App namens „Google Earth“, wurde weiterentwickelt als „Google Earth Web“ für Browser (earth.google.com/web) und ist neuerdings in „Google Maps“ integriert (nur PC-Browser) . Navigieren kann man hier wie gewohnt, Kippwinkel verändern oder Ansicht drehen bei gedrückter Umschalttaste.
Die Schaltfläche mit dem Männchen anklicken. Blaue Linien markieren nun mögliche Street View-Ansichten. Kleine blaue Kreise zeigen 3D-Fotos an, wie beispielsweise Innenansichten oder Orte wo kein Street View-Fotograf je war (dazu unten mehr). Das gelbe Männchen jedenfalls in die Nähe einer blauen Markierung ziehen und fallen lassen um Street View oder eines der 3D-Fotos zu aktivieren.
Die folgende Ansicht dürfte Auto-fahrenden Konsumenten aus diesem Bereich bekannt vorkommen: rechts ist der Schlund für private Fahrzeuge. Oder die Zufahrt zum persönlichen Glück – je nach Naturell, Laune oder Weltanschauung.
Hinweisen möchte ich auf eine ausländische (bzw. nicht deutsche) Besonderheit, die es auch nur im PC-Browser gibt: die Uhr. In Ländern in denen der Widerstand gegen Straßenaufnahmen nicht so groß war, da fährt Google nämlich öfter mit dem Fotowagen herum. An der Costa Blanca seit 2008. Ein Klick auf das Uhren-Symbol jedenfalls öffnet ein Zeitfenster.
An dieser Stelle waren im Juni 2015 die Palmen kleiner (Pfeil oben rechts). Und im Mai 2012 fehlte die Bebauung links (Vorschaufenster). Und das Kaufmich war 2012 auch noch nicht fertiggestellt. Manchmal muss man (bei geöffnetem Zeitfenster) einfach ein paar Meter „weiter fahren“ (Pfeil unten mitte) um zu alternativen Zeitpunkten navigieren zu können. Das liegt daran, dass nicht bei jeder Fahrt die Aufnahmepositionen exakt übereinanderliegen.
Schon mal ein Foto gehabt aber nicht gewusst wo es genau ist? So etwas braucht man beispielsweise, wenn zu einem Fundstück in einem Immobilienportal die Adresse fehlt.
Dazu den Mauszeiger über der Miniatur-Karte unten links schweben lassen. Jetzt kann man das gelbe Männchen neu platzieren: einfach auf eine blaue Linie klicken. Besonders praktisch ist das in der zweigeteilten Ansicht: dazu das Maximieren Symbol anklicken.
Oha, gleich beim ersten Versuch das hier. Schnell wegklicken bevor jemand guckt, klick, klick, jedenfalls der schnelle Perspektivwechsel ermöglicht eine ebenso schnelle Suche nach Orten oder Ansichten.
Auch erwähnenswert: 3D-Fotos (wie oben) wurden fast immer von Privatpersonen bei Google eingestellt. Ein Klick auf dem Benutzernamen oben links zeigt andere Fotos derselben Person, sortiert nach Orten.
Die „A-Ora Lösungen“ waren offenbar an verschiedenen Orten aktiv, so beispielsweise diese Foto-Leckereien für eine Bar in Alicante.
Was ich noch Google Maps noch vermisse ist die Möglichkeit, KML / KMX-Daten anzuzeigen. Solche Daten entstehen bei Wege-Aufzeichnungen mit dem Smartphone, ich verwende da „OpenTracks“ eine Open-Source-Software für Android, herunterladbar bei F-droid.org.
Die aufgezeichnete KML-Datei ist ein Spaziergang zu einem Möbelhaus in Berlin. Exportiert als KML auf einen USB-Stick und importiert in Google Earth Web via Projekte → Neues Element → von Datei öffnen. Hier sichtbar als rote Linie bis zum Endpunkt.
Viel Spaß bei virtuellen Touren wüscht // housecat
Natürlich. Kein Besucher eines Web-Forums lebt schließlich hinter dem Mond. Virtuelle Spaziergänge in der Ferne. Aber möglicherweise kann ich euch doch noch etwas erzählen. Das folgende funktioniert so nur auf einem PC. Auch wenn auf einem Smartphone das eine oder andere mit Hilfe geeigneter Apps so ähnlich verwendet werden kann.
Google Street View jedenfalls ist das kleine gelbe Männchen, das in Google Maps oder Google Earth auf die gewünschte Straße gezogen werden kann. Fahren wir dazu mit dem PC zum La Zenia Boulevard. Das größte Kaufmich an der Costa Blanca Süd. Geschäfte für Plastikschuhe, Geschäfte für Plastikkleider, allerlei Schnellessstellen und ein Baumarkt.
Umschalten auf die Satelliten-Ansicht: unten links im Fenster die Miniatur-Karte anklicken. Zwei weitere Klicks auf der rechten Fensterseite: erst die kleine Weltkugel-Schaltfläche („Globusansicht“), danach auf die nun verfügbare 3D/2D-Schaltfläche. Nun kippt die Darstellung in die dritte Dimension. Drei Dimensionen: das wird an der ganzen Costa Blanca angeboten. Diese Ansicht gab es ursprünglich für ein Programm / eine App namens „Google Earth“, wurde weiterentwickelt als „Google Earth Web“ für Browser (earth.google.com/web) und ist neuerdings in „Google Maps“ integriert (nur PC-Browser) . Navigieren kann man hier wie gewohnt, Kippwinkel verändern oder Ansicht drehen bei gedrückter Umschalttaste.
Die Schaltfläche mit dem Männchen anklicken. Blaue Linien markieren nun mögliche Street View-Ansichten. Kleine blaue Kreise zeigen 3D-Fotos an, wie beispielsweise Innenansichten oder Orte wo kein Street View-Fotograf je war (dazu unten mehr). Das gelbe Männchen jedenfalls in die Nähe einer blauen Markierung ziehen und fallen lassen um Street View oder eines der 3D-Fotos zu aktivieren.
Die folgende Ansicht dürfte Auto-fahrenden Konsumenten aus diesem Bereich bekannt vorkommen: rechts ist der Schlund für private Fahrzeuge. Oder die Zufahrt zum persönlichen Glück – je nach Naturell, Laune oder Weltanschauung.
Hinweisen möchte ich auf eine ausländische (bzw. nicht deutsche) Besonderheit, die es auch nur im PC-Browser gibt: die Uhr. In Ländern in denen der Widerstand gegen Straßenaufnahmen nicht so groß war, da fährt Google nämlich öfter mit dem Fotowagen herum. An der Costa Blanca seit 2008. Ein Klick auf das Uhren-Symbol jedenfalls öffnet ein Zeitfenster.
An dieser Stelle waren im Juni 2015 die Palmen kleiner (Pfeil oben rechts). Und im Mai 2012 fehlte die Bebauung links (Vorschaufenster). Und das Kaufmich war 2012 auch noch nicht fertiggestellt. Manchmal muss man (bei geöffnetem Zeitfenster) einfach ein paar Meter „weiter fahren“ (Pfeil unten mitte) um zu alternativen Zeitpunkten navigieren zu können. Das liegt daran, dass nicht bei jeder Fahrt die Aufnahmepositionen exakt übereinanderliegen.
Schon mal ein Foto gehabt aber nicht gewusst wo es genau ist? So etwas braucht man beispielsweise, wenn zu einem Fundstück in einem Immobilienportal die Adresse fehlt.
Dazu den Mauszeiger über der Miniatur-Karte unten links schweben lassen. Jetzt kann man das gelbe Männchen neu platzieren: einfach auf eine blaue Linie klicken. Besonders praktisch ist das in der zweigeteilten Ansicht: dazu das Maximieren Symbol anklicken.
Oha, gleich beim ersten Versuch das hier. Schnell wegklicken bevor jemand guckt, klick, klick, jedenfalls der schnelle Perspektivwechsel ermöglicht eine ebenso schnelle Suche nach Orten oder Ansichten.
Auch erwähnenswert: 3D-Fotos (wie oben) wurden fast immer von Privatpersonen bei Google eingestellt. Ein Klick auf dem Benutzernamen oben links zeigt andere Fotos derselben Person, sortiert nach Orten.
Die „A-Ora Lösungen“ waren offenbar an verschiedenen Orten aktiv, so beispielsweise diese Foto-Leckereien für eine Bar in Alicante.
Was ich noch Google Maps noch vermisse ist die Möglichkeit, KML / KMX-Daten anzuzeigen. Solche Daten entstehen bei Wege-Aufzeichnungen mit dem Smartphone, ich verwende da „OpenTracks“ eine Open-Source-Software für Android, herunterladbar bei F-droid.org.
Die aufgezeichnete KML-Datei ist ein Spaziergang zu einem Möbelhaus in Berlin. Exportiert als KML auf einen USB-Stick und importiert in Google Earth Web via Projekte → Neues Element → von Datei öffnen. Hier sichtbar als rote Linie bis zum Endpunkt.
Viel Spaß bei virtuellen Touren wüscht // housecat