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Hat heute jemand die Sendung im 1. über Milch gesehen ?
Die Kühe, egal wo, sind keine Tiere mehr, sondern arme Viecher die nur noch produzieren müssen. Der Lohn etwas Heu ,Antibiotika und einen Steh-Schlafplatz. Ich mag Yoghurt und Milch im Kaffee, aber muß man die Tiere dafür so quälen ? Man produziert diese Lebensmittel in westlichen Ländern im Überfluss und vernichtet sie oft. Zumindest in diesen Gebieten kann man zumindest etwas daran denken, das auch Kühe ein bißchen Leben verdient haben. Meinung einer verwirrten Alten ?

Den Film habe ich nicht gesehen und ich muss gestehen, dass ich Milchprodukte mag.

Auf Fleisch verzichte ich schon größtenteils seit 35 Jahren. Auf Käse, Milch im Kaffee, Joghurt etc. verzichte ich (noch) nicht.
Ich versuche, so weit es geht, Bioprodukte zu kaufen und die lasse die Billig-Billig- Angebote im Regal stehen. Es gab eine Zeit in
meinem Leben, da war ich sehr aktiv, was die Herkunft von Lebensmitteln betrifft. Je weiter ich in dieses Thema eingestiegen
bin, desto schrecklicher wurde es und desto mehr Lebensfreude ging dahin. Egal, welche Nahrungsmittel ich auf meinem Speiseplan
hatte, ALLES! hatte eine negative Seite. Gepanschtes Öl, giftiges Obst und Gemüse, Ausbeutung von Erntehelfern, Arsen in Mineralwasser,
gequälte Tiere beim Büffelmozzarella, Hartkäse mit Tiermägen, Antischimmelmittel bei Brot, krankmachendes Weizen... etc. die
Liste lässt sich unendlich fortführen. Das ging so weit, dass ich überhaupt nichts mehr mit einem guten Gefühl essen oder trinken
konnte. Ich habe nun für mich eine Lösung gefunden. Ich backe mein Brot selber, habe zumindest etwas Obst und Gemüse im Garten
angebaut, verzichte nach wie vor so gut wie immer auf Fleisch, aber esse auch mal einen Burger, wenn es mich gelüstet... auch beim
Mac .... Das kommt zwar höchstens einmal im Jahr vor aber dann genieße ich ihn, weil er mich an Jugendtage mit allen Erlebnissen
erinnert

In der ARD Mediathek:
https://www.ardmediathek.de/ard/player/ ... GQ2MDBkMw/
Ein Kommentar später. Als L&O Vegetarier seit 60 Jahren denkt man dann auch über die Aufgabe von L&O nach. Wie schon öfter.

Wiederholung am 7. Juli auf RBB, 22:45.

Ich versuche nur Freiland Produkte zu essen,wenn das "Alle" machen würden,hätte sich schon einiges geändert.

Ohne Massentierhaltung und Massenproduktion würden wir doch gar nicht um die Kurve kommen.
Die wenigsten haben doch die Möglichkeit ihre Produkte selbst anzubauen. Wichtig ist doch nur, dass die Tiere bis zur ihrer Schlachtung, artgerecht (großzügig) gehalten werden und nicht ständig mit Medikamenten vollgestopft werden. Dazu müssen aber auch die Menschen bereit und in der Lage sein mehr Geld dafür zu bezahlen bzw. auf das eine oder andere Schnitzel mal zu verzichten. Das gleiche gilt natürlich auch für Obst und Gemüse!!
Wir für unseren Teil holen überwiegend Regionale Produkte, aber auch nur weil wir die Bauern mit ihren Hofläden und Metzger um die Ecke haben.
Mit dem Selbsanbau von Gemüse habe ich mal probiert, Zuchini und Salat soweit das Auge reicht. Zum Schluss habe ich mich gefühlt wie ein Karnickel

Das habe ich vor ein paar Wochen in Italien im Supermarkt fotografiert. Es hat mich schon etwas verstört, dass so für Produkte geworben wird. Eigentlich müsste doch eher ausgewiesen sein, wenn ein Produkt Antibiotika enthält

Da ich ganz in der Nähe eines Milchbauernhofes wohne und täglich an den kleinen Kälbchen vorbeigehe, die nach ihrer Mutter rufen, verzichte ich weitestgehend auf Milchprodukte. Bei Eis werde ich manchmal schwach und manchmal auch bei Käse...Es wird aber immer besser.
Sogar mein Mann hat nun die Nase voll, nachdem letztens eine Kuh über Tage verzweifelt schrie. Vielleicht nach Ihrem Kind...
Wir nehmen in den Kaffee nun Barista-Hafermilch. Schmeckt seh lecker, viel besser als Milch. Die Zutatenliste ist auch nicht ganz so schrecklich, wie bei vielen Fleischersatzartikeln.

Aber auch aus den von Nurgis genannten Gründen finde ich den Verzehr von Milch nicht mehr zeitgemäss. Es ist ein Unding, dass eine Berufsgruppe die Zukunft unserer Kinder zugrunde richtet. Das werden wir mit den Wasserpreisen alle bezahlen müssen, wenn die Reinigung überhaupt möglich ist.



Grüße
Sandra

Hola todos ,
ein weitläufiges Thema , was sicherlich nicht im Rahmen eines Forums zu einer Lösung führt, denn wenn auch einzelne von uns wie aus den
vorherigen posts hervorgeht sich bemühen so reicht es nicht, wenn ich meinen Konsum von Lebensmitteln anschaue und dann den statistischen pro Kopf Verbrauch frage ich mich immer wer denn nun die von meinem statistischen Verbrauch übrigen Mengen verzehrt
Ich persönlich vertrete einfach die Meinung :Wir sind zuviele , Mutter Erde wird schon Mittel und Wege finden sich das Ungeziefer von Leibe zu halten.
Die besten Mittel stellen wir jaMNutter Erde selbst zur Verfügung,
und zur restlichen Problematik hat auch ein aus meiner Geburtsstadt stammender folgende doch treffende Zitate vom Stapel gelassen #
Mal sehen wie´s ausgeht, vielleicht ändert sich durch die wachsende Zahl derer die daran denken das Tiere auch Lebewesen sind und keine Sachen(steht so im Gesetz) langsam das Bewusstsein, den was müssen das für Menschen mi tDollarzeichen im Auge statt Pupillen sein die das Schreddern von männlichen Küken zulassen Vielleicht haben wir es bei unserer Geburt nur nicht gleich gesehen aber da stand irgendwo das Schild ;Ihr, die ihr hier eintretet, lasst alle Hoffnung fahren,
Saludos
maxheadroom

Hallo,
OMG, was für ein Thema. Um Viertel nach Acht wurde wiedermal eine neue Sau (oder besser Kuh) durchs Dorf getrieben (oder ist das Thema eher schon "alt"?)

Ja, Kühe geben Milch, um die Kälber zu füttern (Säugetiere) und ja, Bauern werden teilweise befremdlich, weil sie unter den Marktgegebenheiten einen Betrieb führen müssen. Aber nicht jeder Landwirt ist so, und auch nicht jeder Verbraucher kauft weiter bei Niedrigpreisläden ein und unterstützt damit das eingefahrene System.

Die Verbraucher haben in Summe eine Marktmacht, die sie in der Regel auch gerne nutzen können und dürfen. Ein Konsument hat die Freiheit, das zu vermeiden, was sie/er als schlecht erkannt hat. Und dabei geht es nicht nur um das Optimum, sondern um die Richtung. Die Reise beginnt immer mit dem ersten Schritt.

Leider wird dennoch von bestimmten Firmen ein Auto gekauft, die gleichen Politiker gewählt und beim gleichen Vermarkter eingekauft. Das eigene Entsetzen für zwei/drei Tage zu zeigen, anstatt das Verhalten dauerhaft zu ändern, ist viel leichter.

Nach meiner Einschätzung wächst jedoch inzwischen die Menge derer, die sich nicht mehr mit Schlechtem abfinden wollen.

maxheadroom hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2019, 22:35 ... denn wenn auch einzelne von uns wie aus den vorherigen posts hervorgeht sich bemühen so reicht es nicht, ...

Wofür? Dir ist schon klar, dass die Summe der Einzelnen mehr Einfluss hat und dabei die Menge sehr wohl zählt. Also sollte man dazu beitragen, die Menge zu steigern, oder?

... , wenn ich meinen Konsum von Lebensmitteln anschaue und dann den statistischen pro Kopf Verbrauch frage ich mich immer wer denn nun die von meinem statistischen Verbrauch übrigen Mengen verzehrt

Ich sehe keinen Grund, mein Leben nach Statistiken zu bewerten oder analysieren. Statistiken sind Zahlenspielereien, die einen Trend aufzeigen, aber keine individuellen Aussagen treffen sollen und können.

Ich persönlich vertrete einfach die Meinung :Wir sind zuviele , Mutter Erde wird schon Mittel und Wege finden sich das Ungeziefer von Leibe zu halten. Die besten Mittel stellen wir jaMNutter Erde selbst zur Verfügung,

Ja klar, wir werden alle sterben...

...und zur restlichen Problematik hat auch ein aus meiner Geburtsstadt stammender folgende doch treffende Zitate vom Stapel gelassen ...

Welche einzelne Person soll das denn genau gewesen sein? Meine kurze Recherche ergab, dass einige oft wiederholte Zitate nicht von bekannten Personen stammen, sondern diesen von den nachfolgenden Generationen häufiger zu unheiligen Zwecken zugedichtet wurden. Nach meiner selbst gefälschten Statistik sind das sogar mit steigender Tendenz über 37,841%.

... , vielleicht ändert sich durch die wachsende Zahl derer die daran denken das Tiere auch Lebewesen sind und keine Sachen(steht so im Gesetz) langsam das Bewusstsein, den was müssen das für Menschen mi tDollarzeichen im Auge statt Pupillen sein die das Schreddern von männlichen Küken zulassen ...

Diese Hoffnung teile ich.

Ich werde ganz sicher keine fatalistische Zuschauersicht einnehmen, da ich nicht glaube, dass dies hilfreich ist. Realistische, also erreichbare Ziele sind aus meiner Sicht (siehe oben) viel besser. Daher möchte ich die obigen Diskussionsteilnehmer für die ersten Schritte loben.

Gruss Eisbär

Eisbär hat geschrieben: ↑Fr 28. Jun 2019, 06:25 Ja, Kühe geben Milch, um die Kälber zu füttern (Säugetiere) und ja, Bauern werden teilweise befremdlich, weil sie unter den Marktgegebenheiten einen Betrieb führen müssen. Aber nicht jeder Landwirt ist so, und auch nicht jeder Verbraucher kauft weiter bei Niedrigpreisläden ein und unterstützt damit das eingefahrene System.

Die Verbraucher haben in Summe eine Marktmacht, die sie in der Regel auch gerne nutzen können und dürfen. Ein Konsument hat die Freiheit, das zu vermeiden, was sie/er als schlecht erkannt hat. Und dabei geht es nicht nur um das Optimum, sondern um die Richtung. Die Reise beginnt immer mit dem ersten Schritt.

Richtig! Etwas daran ändern kann jeder Verbraucher durch sein Kaufverhalten, denn er allein entscheidet (und nicht etwa Politiker oder Landwirte), auf welche Weise Nahrungsmittel produziert werden. Die eierlegende Wollmilchsau wurde leider noch nicht erfunden und so lange der Verbraucher billig will, wird er auch billig bekommen - dank Massentierhaltung und Monokultur mit allen belastenden Auswirkungen auf das Ökosystem. Und wer denkt bei seinem Kaufverhalten eigentlich an seine Nachkommen?