Vorausgeschickt: Ich habe von der Materie keine Ahnung, doch bevor wir das Thema ad acta legen, sollten wir uns einige interessante Fakten über das Produkt anschauen, die ich bei meiner Recherche fand:
Das deutsche Produkt FIBALON® pool ist schon ein paar Jahr auf dem Markt und wurde in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Eberhard Aust von der "Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm" über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, gefördert.
Für den FIBALON® Polymerfaserfilter (für kristallklares Wasser) gab es 2015 den "Umweltcluster Leuchtturm", eine
Auszeichnung des Umwelt Cluster Bayern*) für Projekte, die einen vorbildlichen Beitrag zur Entwicklung der Umwelttechnologie in Bayern leisten und national wie auch international ein Zeichen setzen.
In diesem Link findet ihr ein Interview mit dem Preisträger und seinen Förderern:
(
Ihr müsst den gesamten Link bis "html" einschließlich KOPIEREN, damit ihr auf die Website kommt. Ein Verkürzen war techn. leider nicht möglich)
*) Anmerkung:
- Den organisatorischen Rahmen des Umweltclusters Bayern bildet der Trägerverein Umwelttechnologie-Cluster Bayern e.V., dem alle bayerischen IHKs und die HWKs für München und Oberbayern und Niederbayern-Oberpfalz angehören. Gut, auch da könnten man wieder mäkeln, denn der Beirat besteht aus Repräsentanten der Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung....
Da dieses innovative Filtermaterial jedoch in 40 Länder vertrieben wird, u.a.
auch in Spanien, sollten wir uns das Produkt (
Foto) und die
FAQs des Herstellers anschauen. Dort findet man auch Antworten auf folgende Fragen:
sonnenanbeter hat geschrieben:Nein, Erfahrungen mit FIBALON habe ich leider nicht. Aber ich habe so meine Probleme mit den Angaben des Herstellers.
[..]1.
Wo soll denn die Energieeinsparung von bis zu 40 % herkommen, wenn nicht von einer kürzeren Pumpenlaufzeit ?
@ Sonnenanbeter
Die Pumpe muss nicht so lange laufen wie bei anderen Filtermaterialien. Fibalon hat eine deutlich geringere Dichte als Sand und lässt eine hohe Filtergeschwindigkeit zu. Der Hersteller schreibt:
"Die maximale Filtergeschwindigkeit beträgt laut DIN19643 30 m/h. Um ein optimales Filterergebnis zu erreichen, sollte die errechnete Filtergeschwindigkeit unter Verwendung von FIBALON® in Abhängigkeit der örtlichen Gegebenheiten bei maximal 30 m/h liegen", während Quarzsand nur 1,5 m/Std. zulässt. Der "sehr geringe Druck vor und nach Filter" soll ebenfalls den Energieverbrauch reduzieren.
Daher
KANN die Energieeinsparung bis zu 40 % betragen (je nach Algendichte).
Das hohe Schmutzrückhaltevermögens von FIBALON®
reduziert die Anzahl der Rückspülungen.
Cozumel hat geschrieben:Es hört sich gut an Costablancafan, aber Sand ist wenigstens ein natürlicher Werkstoff, wobei das sehr leichte Kunststoffkügelchen sind. Durch ihr leichtes Eigengewicht trägt der Wind sie vom Müll in unsere Umwelt und das Meer und verseucht dadurch die Fische.
@ Cozumel
Es handelt sich nicht um "Kügelchen", sondern um Fasern:
- "Eine Mischung verschiedenster Voll- und Hohlfasern aus Polyester mit unterschiedlichen
Oberflächenstrukturen und Formen zu einer Kugel geformt, gewährleisten eine größtmögliche
Oberfläche und eine hohe Dichte bei gleichzeitig geringstem Volumen und Gewicht. Durch die
speziell entwickelte Faserfixierung „DyFix“ wird eine unvergleichlich hohe Aufnahmefähigkeit und
Eindringtiefe, auch für feinste Schmutzpartikel, gewährleistet." Quelle
Lt. Hersteller kann Fibalon über den Hausmüll entsorgt werden.
Herstellerangaben.
nurgis hat geschrieben:[...]Ob reine Kunststoffelemente in diesem Fall gut filtern ist außerdem die Frage. Da ist schon besser ein Sand mit Silberionen. Das Gemisch habe ich seit Jahren mit gutem Erfolg im Filter.
@ nurgis
Zitat: " Durch die Einlagerung elementaren Silbers in die speziell modifizierten Fasern wirkt Fibalon aktiv einer Biofilmbildung entgegen."
Quelle.