Hessebub hat geschrieben: ↑So 7. Mär 2021, 15:38
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich erst gedacht habe, toll, dir selbst wird untersagt bzw. verboten an dein Eigentum zu reisen und in Spanien lebende Residenten machen sich auf den Weg in ihre Heimat obwohl es nicht deren Erstwohnsitz ist. Das Gefühl kommt aber eher dadurch, dass man bei FB aber so richtig angegangen wird wenn man eine Frage in Richtung Einreise nach Spanien, speziell in die CV stellt. Unfassbar was da schon für Anfeindungen und Belehrungen an den Tag gelegt werden. Im Grunde muss jeder selbst wissen wie er mit der aktuellen Situation klar kommt und ob er die Reise auf sich nimmt. Im schlimmsten Fall ist dann halt eine Strafe fällig und man muss umkehren. Also alles gut
Ich weis nur das wir uns kurz nach Ostern auf den Weg machen
JanV hat geschrieben: ↑So 7. Mär 2021, 20:55
Wenn es erlaubt bzw durch irgendeine Ausnahmeregelung abgedeckt ist, dann ist es doch kein Problem. Obwohl es sich wie Schlupfloch anfühlt. Aber was heißt hier "anfühlt"? Es ist ein....
Hallo Jungs

ihr verwechselt da was!
Der Thread, in dem ich auf die Ausnahme hinwies, stand in der Rubrik
Probleme bei Rückkehr aus Spanien. Eure posts waren dort nicht richtig untergebracht, deshalb habe ich sie hierhin verschoben.
Es ist so, dass Residenten ihre Familien in der Heimat besuchen können. Aber es stimmt nicht, dass Ferienhaus- oder Ferienwohnungsbesitzer zurzeit in die Comunidad Valenciana einreisen dürfen (Stichwort: Cierre perimetral - Ein und Ausreiseverbot). Das ist momentan so geregelt, dafür gibt es keine Schupflöcher.
Ob jede Verordnung wirklich Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt. Was passiert eigentlich, wenn sich Eigentümer nicht um ihre Immobilie kümmern können bzw. dürfen? Ich habe da mehrere Szenarien im Kopf, nur ein paar Beispiele:
Nehmen wir mal einen Wasserrohrbruch an - bei vielen maroden Leitungen ist das nur eine Frage der Zeit. Wer kommt für die Schäden der Überschwemmung auf? Die immense Wasserrechnung muss eigentlich die Hausversicherung übernehmen, aber die wird sich wahrscheinlich sträuben, und die Folgen einer Pandemie als "höhere Gewalt" auslegen.
Weiter angenommen, man verlässt sein Haus in der Absicht, in drei, vier Wochen wiederzukommen. Es ist Regen verhergesagt, also werden die Fenster vor Abreise geschlossen, bevor es einregnet (Kipp-Drehfenster waren in Spanien lange unbekannt und die meisten älteren Häuser verfügen nur über einfache Fenster). Eine gewisse Zeit kann man ein Haus/Wohnung auch ohne Querlüftung verlassen, aber wenn man erst nach ein paar Monaten zurückkehrt, ist das Dilemma da. Schimmel macht sich breit...
Genauso ist es mit dem Strom. Das Widerlichste, was ich in über drei Jahrzehnten Spanien erlebt habe, war der Inhalt einer Kühltruhe, den wir nach unserer Rückkehr entsorgen mussten, nachdem ein Wasserschaden unseren Strom lahm gelegt hatte.
Politiker, Wissenschaftler und Mediziner waren nicht auf diese Pandemie vorbereitet und so wurden ad hoc Gesetze verabschiedet, die bis heute nicht alle ausgegoren sind. Das kann jeder nachvollziehen. Aber langsam müsste man beginnen, die Fehler aus der Anfangszeit zu korrigieren.
Wer Eigentum besitzt, dem sollte der Zugang zu seinem Haus oder seiner Wohnung nicht verwehrt werden. Man muss Immobilien pflegen, sonst verkommen sie.Und das bezieht sich nicht nur auf die Gärten!
