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Wir sind nun die Winterspanier, die ansonsten ständig in Deutschland leben. Mein heutiger Anruf bei der Ortswahlleiterin, Gemeinde in Brandenburg, ergab, dass die Briefwahlscheine erst versendet werden können, wenn die Kandidaten aufgestellt seien. Klingt logisch.

Den Antrag, dass wir per Briefwahl wählen möchten, können wir ab dem 20.1.2025 elektronisch auf der Webseite der Gemeinde beantragen. Steht sogar schon so da drauf.

Die Wahlscheine können aber erst, so schätzte sie, frühestens am 6.2.2025, per Luftpost an unsere spanische Adresse geschickt werden, weil die Parteien ja bis zum 3.2.25 Zeit hätten, ihre Kandidaten zu benennen.

Soweit der theoretische Teil. Praktisch dürfte die Zeit m.E. zu kurz sein, um den Wahlbrief wieder pünktlich nach Deutschland zu schicken. Mal ganz abgesehen davon, dass es unsicher ist, die Unterlagen hierher an diese Adresse zu bekommen.

Ich finde es für die Bundesrepublik sehr beschämend, dass es nicht möglich ist, hier im Konsulat wählen zu gehen, so wie es für Türken in Deutschland selbstverständlich ist.

balina hat geschrieben: ↑Di 7. Jan 2025, 20:02 Ich finde es für die Bundesrepublik sehr beschämend, dass es nicht möglich ist, hier im Konsulat wählen zu gehen, so wie es für Türken in Deutschland selbstverständlich ist.

Da hast du wirklich recht. Warum das nicht geht verstehe ich überhaupt nicht

balina hat geschrieben: ↑Di 7. Jan 2025, 20:02
Ich finde es für die Bundesrepublik sehr beschämend, dass es nicht möglich ist, hier im Konsulat wählen zu gehen, so wie es für Türken in Deutschland selbstverständlich ist.

Die haben noch kein Faxgerät....

balina hat geschrieben: ↑Di 7. Jan 2025, 20:02 Ich finde es für die Bundesrepublik sehr beschämend, dass es nicht möglich ist, hier im Konsulat wählen zu gehen, so wie es für Türken in Deutschland selbstverständlich ist.

das stimmt !

Das verstehe ich nicht. Wenn ich also die Wahlunterlagen per Email übersandt bekomme, diese ausfülle unterschreibe?, und per Fax absende, was ist daran anonym? Habe ich hier etwas falsch verstanden?

hundetraudl hat geschrieben: ↑Do 9. Jan 2025, 20:44 Das verstehe ich nicht. Wenn ich also die Wahlunterlagen per Email übersandt bekomme, diese ausfülle unterschreibe?, und per Fax absende, was ist daran anonym? Habe ich hier etwas falsch verstanden?

Du schickst ja nicht Deinen Wahlzettel, also das Teil, wo Deine Stimmabgabe, Deine Kreuzchen bei Kandidat und Partei drauf ist per Fax ab. Diese Zettel mußt Du schon in die dazugehörigen Umschläge packen und per Post an Deine Gemeinde schicken.

Lediglich die Anmeldung, dass du per Briefwahl an der Wahl teilnehmen möchtest, kannst du elektronisch oder per Fax anmelden. Dann bekommst du die Wahlzettel an die angegebene Adresse geschickt.

Unsere Gemeinde würde diese auch per Luftpost an die spanische Adresse schicken. Dann käme das Verfahren wie oben beschrieben: Kreuzchen machen, in die Umschläge stecken und per Post (Correos) an dein Wahlamt schicken.

Das Schlimme sind die Termine, die in der Kürze der Briefwahl liegen. Normalerweise ist für die Versendung der Wahlunterlagen an dich und wieder zurück (also die Umschläge mit den Stimmzetteln fürs Kreuzchen) 6 Wochen Zeit. Dieses Mal nur etwas mehr als 14 Tage.

Ich habe das zuständige Wahlamt in Dortmund per mail instruiert, keine Wahlbenachrichtigung zu versenden, sondern gleich die Wahlunterlagen an die Ausweichadresse zu schicken.

Bestätigung erfolgte umgehend.

Deutliche Zeitersparnis bei der Kürze der Zeit.

globetrotter11 hat geschrieben: ↑Di 21. Jan 2025, 11:40 Ich habe das zuständige Wahlamt in Dortmund per mail instruiert, keine Wahlbenachrichtigung zu versenden, sondern gleich die Wahlunterlagen an die Ausweichadresse zu schicken.

Bestätigung erfolgte umgehend.

Deutliche Zeitersparnis bei der Kürze der Zeit.

Ging mir ja Anfang Januar genau so. Klar, ein Schritt wird da gespart, doch noch sind die Stimmzettel (auch in Dortmund ) nicht gedruckt. Das hängt mit der Zulassung von kleinen und kleinsten Parteien zusammen.
Die Stimmzettel liegen den Kommunen erst zwischen dem 7. und 10. Februar vor; folglich können sie auch erst dann verschickt werden.
Anfang Januar schrieb mir z.B. meine Gemeinde:
Das hatte ich hier aber auch schon am 4. Januar mal gepostet.
Ich hoffe mal, dass das terminlich klappt und auch mein Stimmzettel noch rechtzeitig im Wahlamt ankommt, denn ich wäre schon recht sauer, wenn meine Stimme (und nicht nur meine) durch die zeitliche Enge nicht gezählt werden könnte.

Gestern habe ich die Briefwahlunterlagen im Briefkasten gefunden, die müssen also spätestens am Freitag dort angekommen sein.
Wollen wir hoffen, dass der Rückweg ebenso schnell und termingerecht ist.

Gestern Abend waren die Wahlunterlagen da.
Heute Morgen zurück geschickt.
10 Tage - Sollte reichen um pünktlich anzukommen.