Tag 4
Mykonos
Am 4. Tag erreichten wir die Insel Mykonos, die zu den
Kykladen zählt und im Ägäischen Meer liegt. Mit einer Fläche von 86,125 km² und 10.134 Einwohnern zählt die Insel zu den bekanntesten und populärsten im Massentourismus und ist seit den 1960er-Jahren ein bekanntes und beliebtes Tourismusziel für Homosexuelle.
Im Vorfeld hieß es, dass Mykonos an diesem Tag von 5 Schiffen angefahren werden sollte und wir machten uns schon Sorgen, dass die Insel mal eben für ein paar Stunden die Bevölkerungszahl verdoppelt. Aber weit gefehlt ... aufgrund des eher unruhigen Meeres haben wohl bis auf zwei Schiffe alle umgeroutet und die Insel nicht angelaufen. Mykonos ist ein Tenderhafen, d. h. ein Anlegen an der Pier im Hafen ist wegen einer zu geringen Wassertiefe nicht möglich, es wird geankert und mit Hilfe der Tenderboote ein Hol-und-Bring-Service für Passagiere und Crew eingerichtet. Das Tendern verzögerte sich aufgrund des zwar sonnigen, aber windigen Wetters und wurde letztendlich auch vorzeitig abgebrochen und nur noch die auf der Insel befindlichen Passagiere zurück an Bord gebracht.

- Endlich mal Wellengang
Das wohl berühmteste Wahrzeichen von Mykonos sind die Windmühlen, die Kato Mili. Von ursprünglich 10 Windmühlen sind noch fünf erhalten, bei der sechsten fehlen Dach und Windrad.

- Kato Mili
Ein weiteres bekanntes Motiv ist die Marienkirche Panagia-Paraportiani. Eigentlich bestand die Kirche aus fünf einzelnen eigenständigen Kapellen, die aber im Laufe der Zeit zu einem Gesamtkomplex wurden. Leider kann man sie wegen der Einsturzgefahr nicht von innen besichtigen.

- Panagia-Paraportiani Kirche
Wir sind auf eigene Faust losgezogen, haben das griechische Flair auf uns wirken lassen und ein paar entspannte Stunden auf der Insel genossen.
Verabschiedet hat uns Mykonos mit einem wunderschönen Sonnenuntergang.