Re: Streifzug durch Brasilien
Verfasst: Mi 26. Aug 2015, 19:21
So, dann will ich mal den letzten Teil meines Berichts in die Tasten drücken. Das "Gesamtwerk" ist länger ausgefallen als beabsichtigt, aber durch die Aktion ist die Reise wieder so lebendig in Erinnerung, als seien wir letzte Woche erst zurück gekommen !
=========================================================================
Zur Verdeutlichung nochmal ein Bild der Reiseroute:
Wir verließen Salvador und flogen nach Maceio, eine Provinzhauptstadt ca. 3 Busstunden südl. von Recife (Olinda). Von dort hangelten wir uns nach Maragogi durch. Dies ist ein noch "unverdorbenes" Fischerörtchen, aber zunehmend bedeutsam für den Tourismus der Einheimischen, die dort vor allem am Wochenende Strandleben genießen, schnorcheln, tauchen und Feste feiern wollen.
An einem Abend fragten wir bei diesen liebenswerten Betreibern einer Imbiss-Bude am Strand,
ob es Caipirinha gebe. Nee, habe man nicht. Aber Joáo meinte, er wolle uns welchen mixen. Er besorgte Zutaten, und es gab 2 große Pappbecher mit leckerem Inhalt.
Unsere Pousada lag nur ein paar Meter entfernt, aber wir mussten uns gegenseitig stützen, um sicher über das Pflaster zu
kommen
Drei Tage später nahmen wir einen Bus nach Recife und einen weiteren nach Olinda, dem alten portugiesischen Städtchen in Sichtweite. Hier hatten wir über airbnb eine private Unterkunft geordert, und wir fanden sie nach längerem Suchen am Ende eines staubigen Weges:
An den folgenden Tagen besichtigten wir zunächst Recife, nach 1530 wichtiger Stützpunkt der Kolonialmacht .
https://de.wikipedia.org/wiki/Recife
Der Name „Recife“ bezieht sich auf Felsenriffs, die Schutz für die Küste an dieser Stelle bieten. Heute hat die Stadt ca. 1,5 Mill. Einwohner, ist die Hauptstadt des Bundesstaates Pernambuco, Industrie- und Hochschulstandort sowie wegen der rel. geringen Distanz "Sprungbrett" nach Europa. Deshalb überquerte 1930 das Luftschiff „Graf Zeppelin“ zum ersten Mal nonstop den Südatlantik von Sevilla aus nach Recife.
Impressionen rund um den Markt. Ausländische Touristen sind hier kaum zu sehen, aber wegen der Vielfalt und Durchmischung der Ethnien im Volk fallen wir kaum auf, solange wir nicht reden...
Ergebnisse üppiger und oft ungesunder Ernährung werden in Brasilien häufig sichtbar. Schnellimbisse und -restaurants liefern meist fettlastige Verpflegung und sind heftig frequentiert,
Hier in der subtrop. Hitze ist es noch schwieriger , sich vorzustellen, dass es "sehr weihnachtet":
Auch sehenswert:
Am Hafen gibt es eine besondere Attraktion. Lässt man sich mit einem Boot über das Becken zu einer Mole fahren, kann man skurrile Skulpturen und monumentale Kunstwerke von Francisco Brennand, einem bekannten Künstler der Stadt, ansehen.
Doch jetzt zurück nach Olinda, eine der ältesten Städte Brasiliens. Das Juwel barocker Architektur sei ein "Spiegelbild der europäischen Kultur des 17. und 18. Jahrhunderts" (Wiki) und zählt seit 1982 zum UNESCO-Welterbe. Der Blick von Olinda nach Recife:
Besichtigen strengt an ! Zwischendurch ein Kaffee kann nicht schaden. Hier oder dort....
Viel Kunst, viel Farbe.......
Überall wird verschönert:
Schnell waren die letzten Tage in Olinda vorüber. Zurück bleibt die Erinnerung an eine interessante (und hier besonders bunte) Welt.
Unser Fazit
Brasilien bietet großartige Sehenswürdigkeiten und kulturelle Schätze, vielfältige Landschaften, liebenswerte Menschen (auch wenn man sich nicht immer gut mit ihnen verständigen konnte) Die Kriminalität stellte für uns keine besondere Gefahr da, weil wir uns an die allgemeinen Empfehlungen hielten und keine zu großen Risiken eingingen.
Es war im Nachhinein betrachtet (für uns) gut, Flüge statt endloser Busritte zu buchen, denn die Entfernungen sind gewaltig. Die brasilianische Küche an der Straße riss uns nicht vom Hocker, obwohl man in den noblen Restaurants natürlich alles bekommt, was das Herz begehrt.
Eine Reise lohnt sich auf jeden Fall.
=========================================================================
Zur Verdeutlichung nochmal ein Bild der Reiseroute:
Wir verließen Salvador und flogen nach Maceio, eine Provinzhauptstadt ca. 3 Busstunden südl. von Recife (Olinda). Von dort hangelten wir uns nach Maragogi durch. Dies ist ein noch "unverdorbenes" Fischerörtchen, aber zunehmend bedeutsam für den Tourismus der Einheimischen, die dort vor allem am Wochenende Strandleben genießen, schnorcheln, tauchen und Feste feiern wollen.
An einem Abend fragten wir bei diesen liebenswerten Betreibern einer Imbiss-Bude am Strand,
ob es Caipirinha gebe. Nee, habe man nicht. Aber Joáo meinte, er wolle uns welchen mixen. Er besorgte Zutaten, und es gab 2 große Pappbecher mit leckerem Inhalt.
Unsere Pousada lag nur ein paar Meter entfernt, aber wir mussten uns gegenseitig stützen, um sicher über das Pflaster zu
kommen
Drei Tage später nahmen wir einen Bus nach Recife und einen weiteren nach Olinda, dem alten portugiesischen Städtchen in Sichtweite. Hier hatten wir über airbnb eine private Unterkunft geordert, und wir fanden sie nach längerem Suchen am Ende eines staubigen Weges:
An den folgenden Tagen besichtigten wir zunächst Recife, nach 1530 wichtiger Stützpunkt der Kolonialmacht .
https://de.wikipedia.org/wiki/Recife
Der Name „Recife“ bezieht sich auf Felsenriffs, die Schutz für die Küste an dieser Stelle bieten. Heute hat die Stadt ca. 1,5 Mill. Einwohner, ist die Hauptstadt des Bundesstaates Pernambuco, Industrie- und Hochschulstandort sowie wegen der rel. geringen Distanz "Sprungbrett" nach Europa. Deshalb überquerte 1930 das Luftschiff „Graf Zeppelin“ zum ersten Mal nonstop den Südatlantik von Sevilla aus nach Recife.
Impressionen rund um den Markt. Ausländische Touristen sind hier kaum zu sehen, aber wegen der Vielfalt und Durchmischung der Ethnien im Volk fallen wir kaum auf, solange wir nicht reden...
Ergebnisse üppiger und oft ungesunder Ernährung werden in Brasilien häufig sichtbar. Schnellimbisse und -restaurants liefern meist fettlastige Verpflegung und sind heftig frequentiert,
Hier in der subtrop. Hitze ist es noch schwieriger , sich vorzustellen, dass es "sehr weihnachtet":
Auch sehenswert:
Am Hafen gibt es eine besondere Attraktion. Lässt man sich mit einem Boot über das Becken zu einer Mole fahren, kann man skurrile Skulpturen und monumentale Kunstwerke von Francisco Brennand, einem bekannten Künstler der Stadt, ansehen.
Doch jetzt zurück nach Olinda, eine der ältesten Städte Brasiliens. Das Juwel barocker Architektur sei ein "Spiegelbild der europäischen Kultur des 17. und 18. Jahrhunderts" (Wiki) und zählt seit 1982 zum UNESCO-Welterbe. Der Blick von Olinda nach Recife:
Besichtigen strengt an ! Zwischendurch ein Kaffee kann nicht schaden. Hier oder dort....
Viel Kunst, viel Farbe.......
Überall wird verschönert:
Schnell waren die letzten Tage in Olinda vorüber. Zurück bleibt die Erinnerung an eine interessante (und hier besonders bunte) Welt.
Unser Fazit
Brasilien bietet großartige Sehenswürdigkeiten und kulturelle Schätze, vielfältige Landschaften, liebenswerte Menschen (auch wenn man sich nicht immer gut mit ihnen verständigen konnte) Die Kriminalität stellte für uns keine besondere Gefahr da, weil wir uns an die allgemeinen Empfehlungen hielten und keine zu großen Risiken eingingen.
Es war im Nachhinein betrachtet (für uns) gut, Flüge statt endloser Busritte zu buchen, denn die Entfernungen sind gewaltig. Die brasilianische Küche an der Straße riss uns nicht vom Hocker, obwohl man in den noblen Restaurants natürlich alles bekommt, was das Herz begehrt.
Eine Reise lohnt sich auf jeden Fall.