Eigentlich kann ich mich nach vielen Aufenthalten in Spanien recht gut verständigen und habe bislang auch immer das bekommen, was ich wollte. Dennoch bin ich jedes Mal zu Anfang etwas unsicher und es braucht immer ein paar Tage, bis ich mich richtig traue. Damit mir der Einstieg künftig leichter fällt, habe ich mich nun tatsächlich zu einem Kurs angemeldet, um die wenig genutzten, verschütteten und niemals verinnerlichten Kenntnisse auf ein für mich akzeptables Niveau zu bringen. Da wir nicht dauerhaft in Spanien leben, geht es mir hauptsächlich um das gesprochene Wort im Alltag, Kommunikation ohne sich zu verhaspeln und Sicherheit im Sprachgebrauch.
Der Kurs findet in Els Poblets in den Räumen der Touristeninfo statt. Einmal wöchentlich für 2 Stunden in einer kleinen Gruppe mit ausschließlich deutschsprachigen Teilnehmern. Angemeldet haben wir uns Anfang September, Start war Anfang Oktober .... als ich schon wieder in Deutschland war

Mit der Lehrerin habe ich abgesprochen, dass ich jede Woche eigenständig ein Kapitel des Lehrbuches erarbeite, die Vokabeln lerne und die Hausaufgaben mache. Die schicke ich meiner Freundin zur Korrektur. Das Pensum ist nicht ohne und auch die Menge der wöchentlichen Vokabeln und Hausaufgaben erfordern ein gewisses Mass an Engagement und Disziplin. Aber bis jetzt bin ich im Plan, es läuft prima und ich habe ein gutes Gefühl.
Um nochmals mit den Basics zu starten und die Grammatik auf Vordermann zu bringen, habe ich mich bewusst für einen Einsteiger-Kurs entschieden. Das ist wahrscheinlich jetzt beim autodidaktischen Lernen von Vorteil, obwohl mich manche Vokablen zur Verzweiflung bringen und einfach nicht im Kopf bleiben wollen. Gestern waren es coser, esconder, barrer und subir ... aber jetzt sind sie in irgendeiner Schublade abgespeichert; aber ich glaube, sie wieder zu vergessen, wäre im Alltag nicht ganz so dramatisch
