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Na,das wird lustig. Da werden dann wieder Schlagbäume an jedem Wechsel zum anderen Bundesland aufgestellt.

Das Virus interessiert sich nicht für etwaige Erwägungen der vielzelligen Wirtsorganismen.

Man kann es weder mit Pressekonferenzen beeindrucken, noch mit Gedankenspielen, oder "ein bischen Massnahmen"-Diskussionen. Das was hilft, ist schnelle und umfassende Isolation von Infektionsherden, dann ist der Spuk auch ganz schnell wieder vorbei. Bei schlechter Umsetzung verbreitet sich das Virus ausserhalb des urspünglichen Gebietes und die notwendigen Massnahmen werden härter und umfassender.

Das Vorgehen dahinter ist altbekannt, daher auch das Wort Quarantäne, weil die Schiffe einfach bei einer Infektion an Bord 40 Tage nicht in den Hafen durften. Heutzutage gibt es auch modernere Massnahmen.

Hoffentlich wird Tönnies zur Verantwortung gezogen. Ich schätze aber mal, dass alles wieder im Sande verlaufen wird, genauso wie die großkotzige Ansage durch unseren Arbeitsminister Heil in der Fleischindustrie „aufräumen zu wollen“. Heil sollte zurück treten, er hat meiner Meinung nach auf ganzer Linie versagt! Der modernen Sklaverei gehört endlich der Riegel vorgeschoben!

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Beim Thema Fleisch sollten wir uns erst einmal selber an die Nase fassen, bevor man Fleischverarbeitungsbetriebe wie Tönnies wegen Ausbeutung der Mitarbeiter an den Pranger stellt.

Selbstverständlich ist es nicht richtig was (nicht nur) bei Tönnies abgeht. Aber so lange es Leute gibt, die sich beim Fachhändler für 900 Euronen einen Weber-Grill leisten, und dann zum nächsten Supermarkt rennen und ausreichend Grillgut für 5 Personen für insgesamt 20 Euro kaufen, wird sich an der Billigpreis-Fleischfront nichts, aber auch garnichts ändern.

Da sich die Supermarktketten ja auch gegenseitig unterbieten wollen, wird allen Zulieferern / Herstellern sinnbildlich das Messer auf die Brust gesetzt und mit Abnahmestopp gedroht, falls die Preisgestaltung nicht im Sinne der Supermarktketten ausfällt. Und diese Preisgestaltung kennt nur einen Weg: Nach unten.

Und deshalb kann ich Firmen wie Tönnies, Westfleisch, Wiesenhof und wie sie alle heissen verstehen, wenn sie nach Wegen suchen um ihre Produktionskosten zu senken um wettbewerbsfähig bleiben zu können.
Dass das auf dem Rücken der Produktionsmitarbeiter ausgetragen wird hat jahrelang niemanden interessiert. Und deshalb finde ich, dass Corona auch etwas Gutes mit sich gebracht hat, nämlich dass diese Missstände endlich mal öffentlich gemacht wurden.

Ob, und wieweit jetzt Tönnies und Co. zur Rechenschaft gezogen werden müssen wir mal abwarten.

Gruss
Herbert

Zumindest werden Tönnies jetzt wahrscheinlich einige Großkunden wegbrechen. Laut merkur.de beliefert er auch die Märkte von REWE, ALDI und LIDL.

Weber-Grill Besitzer und Billigfleisch ich habe 2 von den fast 900 Euro-Grills, deshalb warte ich auch immer das ich bei Lidl das Fleisch -30% bekomme

Wir haben diese Jahr ganz umgestellt beim Rindfleisch, kaufen direkt beim Bauern mit Mutterkuhhaltung. Dank Covid haben wir bei einem Ausflug diese Möglichkeit entdeckt und ausprobiert, allerdings kann man nicht wählen, entweder 30kg Paket, 1/8 Rind oder 1/4 Rind und dann warten bis ein ganzes Ring verkauft ist und geschlachtet werden kann. Teurer als im Laden aber die Qualität überzeugt und die Kühe und Rinder sind glücklich. Unser Entscheid, wir kaufen unser Rindfleisch nur noch da.

villa hat geschrieben: ↑Do 25. Jun 2020, 08:40 Wir haben diese Jahr ganz umgestellt beim Rindfleisch, kaufen direkt beim Bauern mit Mutterkuhhaltung. Dank Covid haben wir bei einem Ausflug diese Möglichkeit entdeckt und ausprobiert, allerdings kann man nicht wählen, entweder 30kg Paket, 1/8 Rind oder 1/4 Rind und dann warten bis ein ganzes Ring verkauft ist und geschlachtet werden kann. Teurer als im Laden aber die Qualität überzeugt und die Kühe und Rinder sind glücklich. Unser Entscheid, wir kaufen unser Rindfleisch nur noch da.

Zum Glück gibt es hier in Südspanien ja Bauern mit Mutterkühen wie Sand am Strand.........

Da geb ich dir recht, aber auch in Spanien gibt es Möglichkeiten bessere Produkte zu kaufen, sei es von Biobauern oder von Bekannten, mach ich bei Eiern in Spanien so, und Bio gibts sogar im Supermakrt mittlerweile einiges. Auch Ziegen und Schaffleisch bekomm ich von Lokalen Bauern. Halt immer so wie es gerade geht. Man kann schon anders wenn man wirklich will.

villa hat geschrieben: ↑Do 25. Jun 2020, 13:12 Da geb ich dir recht, aber auch in Spanien gibt es Möglichkeiten bessere Produkte zu kaufen, sei es von Biobauern oder von Bekannten, mach ich bei Eiern in Spanien so, und Bio gibts sogar im Supermakrt mittlerweile einiges. Auch Ziegen und Schaffleisch bekomm ich von Lokalen Bauern. Halt immer so wie es gerade geht. Man kann schon anders wenn man wirklich will.

Gestern Consum.
- kleine Bio-Pfirsiche. 8 Stück in Kartonschale. Zu Hause: 3 faule direkt wegschmeissen, 1 zur Hälfte brauchbar....... = 50% Ausfall
- Kischen. Eine Kartonschale. 10-15% faule und angefaulte weggeworfen.

Und das, obwohl ich aus Erfahrung die Früchte so gut es geht (da ja eingepackt) ansehe.
Ein Problem dabei, die Kartonschalen. Diese werden feucht durch Transport und Lagerung im Supermarkt. Das beschleunigt natürlich die Faulung, da diese Produkte ja ungespritzt sind. Alles hat eben zwei Seiten.

Aber leider eine x-fache Erfahrung mit Bio-Frischprodukten. So macht es keinen Spass. Ob mit oder ohne Corona. Das hat sich nicht verbessert.