Josefine hat geschrieben:(....)
Ville, Du wünscht uns heute am Montag schon eine schöne Woche. Heißt das, wir müssen auf die Fortsetzung Eurer Reise bis zum Wochenende warten?

Danke für Deinen interessanten Fotobericht.
Gruß Josefine
Bin in Arbeit, Josefine ! Es folgt der vorletzte Teil de Reiseberichts........
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Wir hatten also Rio de Janeiro verlassen und flogen
Salvador de Bahia an. Unser Domizil war eine nette Pousada in der Nähe der historischen Altstadt. Sie liegt im wesentlichen auf einem flachen Hügel, der sich zur Bucht hin absenkt.
Ihre Geschichte der Kolonialisierung beginnt ca. 1500 n.Chr. und erinnert an das teils grausame Ausbeuten vor allem schwarzer Sklaven unter (christlich-)portugiesischer Flagge. Näheres z.B. unter
https://de.wikipedia.org/wiki/Salvador_%28Bahia%29
Gleichzeitig sind aber die kulturellen Hinterlassenschaften heute das Kapital der Stadt in Bezug auf einen passablen Tourismus in der Küstenmetropole mit ihren über 2,5 Millionen Einwohnern.
Wir sahen von unserer Pousada hinüber auf einen Teil der Altstadt. Und wir hörten sie auch, weil am gegenüber liegenden Hang die Studenten einer Trommelschule ihre akustischen Lehrerfolge zum Besten gaben - bei geöffneten Fenstern, versteht sich. Außerdem war immer irgendwo Musik in der Luft...
Der untere Teil mit dem Hafen liegt ca. 70 m tiefer und ist mit dem oberen durch einen Lift ( u. links) sowie einen Schrägaufzug verbunden.
Oben liegen die für uns Besucher interessanteren Plätze, Gassen, Bauten. Hier wird auch für das leibliche Wohl gesorgt, und man findet Souvenirläden .
In den den meisten touristischen Gegenden kümmert sich ein großes Polizeiaufgebot rund um die Uhr um die Sicherheit der Touristen. Trotzdem gilt es, wachsam zu sein und sich möglichst nicht zu sehr abseits der eingetretenen Pfade zu bewegen, besonders in der Dunkelheit!
Die Armut wird schnell sichtbar, wenn man die Ansammlungen historischer Gemäuer und Vorzeigeplätze verlässt.
Doch wieder zurück zu den Sehenswürdigkeiten.
In dieser reich ausgestatteten Kirche findet man eine der größten Sammlungen von portugiesischen Blaufliesengemälden (Azulejos)
Kunst und Souvenirs
Unsere erste Adresse für ein leckeres Gericht und freundliche Bedienung: der Zulu-Grill in einer Seitengasse
Die beiden netten jungen Damen saßen auf der anderen Seite der Gasse und sahen uns interessiert beim Kauen zu:
Eine Bushaltestelle nahe des Zentrums. Von hier hatten wir eine Linie hinunter zum Fort und der Strandregion.
Unter dem Leuchtturm befindet sich auch ein Museum der Schifffahrt. Interessant dieser Typologie-Hinweis:
Wenn gegen Abend der Schatten des Leuchtturm-Aufbaus länger werden, kommen die Menschen auf die Wiese darunter.
Fotografiert zu werden, scheint für junge Brasilianerinnen von großer Wichtigkeit. Vielleicht einmal "Model"?
Während sich manche noch richtig abplagten,
machten die Junkfood - Buden jetzt gute Geschäfte.
Wir ließen schließlich die Strandregion hinter uns
und kehrten in die Lodge zurück. Nach 4 Tagen Salvador wendeten wir uns dem nächsten und letzten Etappenziel dieser Reise zu.