Re: Bauvorhaben, Renovierungen, Handwerk
Verfasst: Mo 13. Okt 2025, 18:00
BUROFAX muss doch noch ausführlicher erklärt werden, daher schon Folge 2:
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Bauen in Spanien – Folge 2
Das Burofax 2.0 – Spaniens höflichste Form der Eskalation (jetzt mit WLAN)
Früher dachte ich, ein Fax sei etwas, das quietscht, piept und am Ende „Papierstau“ ruft.
In Spanien dagegen lebt es – und hat Karriere gemacht.
Das Burofax ist die digitale Adelsversion des Faxes:
Ein Einschreiben mit Doktortitel.
Man schickt es übers Internet – mit elektronischer Signatur, Zeitstempel und mehr Pathos als jede Liebeserklärung.
Es ist die letzte höfliche Warnung, bevor der Anwalt die Kaffeetasse hebt.
Und das Beste:
Du kannst alles damit verschicken – Rechnungen, Beschwerden, Liebeserklärungen an die Baubehörde – Hauptsache, du klickst auf Enviar.
Ab da bist du offiziell wütend.
Jede Zeile klingt wie:
> „Mit freundlichen Grüßen – aber meine Geduld ist am Ende.“
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Die heimlichen Erfinder des Burofax
Architekten, Steuerberater, Notare – Berufsgruppen, die Kommunikation für eine Einbahnstraße mit Stempel halten.
Ihr Lieblingssatz:
> „Das muss der Kunde nicht wissen.“
Sie schreiben Mails, die beginnen mit „Adjunto le envío…“ und enden ohne Erklärung.
Baupläne? Braucht der Kunde nicht, die liegen sicher im digitalen Nirwana des Colegio.
Dem Betonbauer zeigen sie sie auch nicht – der soll ja nicht denken, er wüsste was.
Digitale Signatur drauf, Haken gesetzt – fertig.
Kommunikation erledigt.
Das nennen sie dann digitale Würde.
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Der Bauherr?
Der darf später raten, warum der Pool unter der Terrasse wohnt und das Dach Gefälle nach innen hat.
Aber keine Sorge – das steht bestimmt alles in einem PDF, das niemand geöffnet hat.
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Tipp:
Wenn du in Spanien baust, lerne drei Worte:
Burofax. PDF. Geduld.
Die brauchst du alle – in genau dieser Reihenfolge.
#baueninspanien #hausbau #costablanca #burofax #architektenleben #digitaleSignatur #spanischeBürokratie #betonpoesie #oléschriftlich
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Das Burofax 2.0 – Spaniens höflichste Form der Eskalation (jetzt mit WLAN)
Früher dachte ich, ein Fax sei etwas, das quietscht, piept und am Ende „Papierstau“ ruft.
In Spanien dagegen lebt es – und hat Karriere gemacht.
Das Burofax ist die digitale Adelsversion des Faxes:
Ein Einschreiben mit Doktortitel.
Man schickt es übers Internet – mit elektronischer Signatur, Zeitstempel und mehr Pathos als jede Liebeserklärung.
Es ist die letzte höfliche Warnung, bevor der Anwalt die Kaffeetasse hebt.
Und das Beste:
Du kannst alles damit verschicken – Rechnungen, Beschwerden, Liebeserklärungen an die Baubehörde – Hauptsache, du klickst auf Enviar.
Ab da bist du offiziell wütend.
> „Mit freundlichen Grüßen – aber meine Geduld ist am Ende.“
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Architekten, Steuerberater, Notare – Berufsgruppen, die Kommunikation für eine Einbahnstraße mit Stempel halten.
Ihr Lieblingssatz:
> „Das muss der Kunde nicht wissen.“
Sie schreiben Mails, die beginnen mit „Adjunto le envío…“ und enden ohne Erklärung.
Baupläne? Braucht der Kunde nicht, die liegen sicher im digitalen Nirwana des Colegio.
Dem Betonbauer zeigen sie sie auch nicht – der soll ja nicht denken, er wüsste was.
Digitale Signatur drauf, Haken gesetzt – fertig.
Kommunikation erledigt.
Das nennen sie dann digitale Würde.
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Der darf später raten, warum der Pool unter der Terrasse wohnt und das Dach Gefälle nach innen hat.
Aber keine Sorge – das steht bestimmt alles in einem PDF, das niemand geöffnet hat.
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Wenn du in Spanien baust, lerne drei Worte:
Burofax. PDF. Geduld.
Die brauchst du alle – in genau dieser Reihenfolge.
#baueninspanien #hausbau #costablanca #burofax #architektenleben #digitaleSignatur #spanischeBürokratie #betonpoesie #oléschriftlich
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