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Re: Zollfrei-Ort in Nordspanien

Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 20:46
von Hessebub
Wir übernachten schon die letzten 5 Jahre in La Jonquera, tanken immer voll ob Hin.- oder Rückweg und kaufen auch immer dort ein, ob man aber Zollfrei einkaufen kann glaube ich kaum.
Alkohol kostet fast das gleiche wie zb. im Carrefour in Torrevieja.
Natürlich haben die auch ihre Angebote wie andere auch und da kaufen wir dann auch ein.

Re: Zollfrei-Ort in Nordspanien

Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 21:10
von kedi
ûbernachtest du in einem Hotel, etc. oder bist du mit Womo unterwegs?

Re: Zollfrei-Ort in Nordspanien

Verfasst: Mi 31. Aug 2016, 21:21
von Hessebub
kedi hat geschrieben:ûbernachtest du in einem Hotel, etc. oder bist du mit Womo unterwegs?
Hotel Tramuntana La Jonquera, Preisleistung echt Top!
Wir reservieren die Zimmer um die Weihnachtszeit da diese schnell ausgebucht sind.

Re: Zollfrei-Ort in Nordspanien

Verfasst: Do 1. Sep 2016, 11:53
von Miesepeter
Innerhlb der EU Mitgliedsstaaten gibt es keine zoll- bzw. steuerfreien Einkaufsmöglichkeiten (ausser Gebieten mit Sonderstatus, d.h. kan. Inseln, Helgoland, Aland-Inseln, Gibraltar u.a.) mehr, auch wenn auf Flughäfen, Touristen-Abzockläden u.a. steuerfreies einkaufen suggeriert wird.
Bis ca. 1975 gab es wegen der unterschiedlichen Besteuerung gewisser Waren in Frankreich und Spanien teilweie gravierende Preisuntersschiede für den Verbraucher. In Spanien wurden z.B. industrielle Gebrauchsgüter (Haushaltgeräte, TV, Radios, Gartengeräte u.v.a.m. mit einer 25%igen "Luxussteuer" belegt. Dagegen waren bsonders Alkohol und Tabakwaren sehr viel bliiger als in Frankreich. Diese Preisunterschiede bewirkten einen regen Handel in den grenznahen Orten wie Els Limits und auch in Arnegui auf dem Jacobsweg. Dieser "kline" Grenzverkehr hatte enorme Ausmasse, da eine effektive und umfassende Zollkontrolle aufgrund des etwas eigenartigen Grenzverlaufes, des unübersichtlichen Geländes und alteingesessener und sehr gut organisierter professioneller Schmuggelbanden grösstenteils unmöglich war. Geschmuggelt wurde im grossen Stil und teuer war das gar nicht. Abgerechnet wurde nach Gewicht (Ptas. 60/kg.) und die Leute arbeiteten zuverläsig. Z.B. kamen die in Spanien sehr teuren und raren Offsetdruckplatten aus Deutschland an eine Deckadresse in Hendaye. Dort übernahmen die Schmuggler die Ware und lieferten vor die Haustür in Spanien. Wie gesagt, das ist nun 40 Jahre her.