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Re: Bankkonto in Gefahr

Verfasst: So 18. Okt 2015, 12:02
von sol
da ist doch sicherlich nachvollziehbar, wohin das Geld gegangen ist----
denn :
eins der Vorteile vom Homebanking ist ja:
Geld verschwindet nicht einfach, sondern hinterlässt Spuren - im Gegensatz zum Bargeld.

Re: Bankkonto in Gefahr

Verfasst: So 18. Okt 2015, 13:05
von hokusai
sol hat geschrieben: Geld verschwindet nicht einfach, sondern hinterlässt Spuren.
Materiell gesehen, wird es dabei immer weniger, gell, @Sol? :-D

Re: Bankkonto in Gefahr

Verfasst: So 31. Jan 2016, 20:27
von Nombre
endgültig: keine Spuren, keine Zuständigkeiten, keine plausible Erklärung.

Gruß euer Nombre

Re: Bankkonto in Gefahr

Verfasst: So 31. Jan 2016, 21:05
von Kay
Florecilla hat geschrieben:Eine (fehlerhafte) Überweisung kann man max. solange stoppen bis das Geld auf dem Konto des Empfängers gutgeschrieben ist, also etwa 24 Stunden. Da der Geschädigte hier die Buchung erst auf dem Kontoauszug feststellen konnte, ist das Geld ganz einfach weg.
Das ist so nicht korrekt, auch wenn Banken solche und ähnliche Aussagen gerne kommunizieren. Tritt dann doch mal eine Fehlüberweisung auf, dann gibt es Wege seitens der Bank diese rückgängig zu machen. Ist mir bereits passiert, als eine vierstellige Summe falsch auf mein Konto überwiesen wurde. Nach Recherchieren im Netz und Auskunft meiner Bank wohl keine große Sache. Notfalls hätte die Überweiserin auch gerichtlich die Sache korrigieren können.

Edit: Meine Antwort bezieht sich auf den Teil mit den 24h und dass das Geld ganz weg ist.

Re: Bankkonto in Gefahr

Verfasst: So 31. Jan 2016, 22:15
von Albertine
Unser Erlebnis:
Durch eine Unachtsamkeit überwies mein Mann per Internetbanking anstatt € 24,95 einen Betrag von € 2495.
Er bemerkte umgehend seinen Fehler und telefonierte sofort mit unserer Bank und berichtete von seinem
Fehler. Da wir auch in direkter Nähe unserer Bank wohnen, fuhr er zusätzlich sofort hin, um persönlich mit
einem Mitarbeiter zu sprechen. Die Antwort war, dass wir bzw. sie keine Chance haben, die Überweisung zu
stoppen. Mein Mann sollte sich an die Bank des Empfängers wenden. Diese Bank reagierte nicht.
Mein Mann hat daraufhin den Empfänger kontaktiert, der anstandslos uns den zuviel gezahlten Betrag zurück-
überwies. Glück gehabt :)
Saludos Albertine

Re: Bankkonto in Gefahr

Verfasst: So 31. Jan 2016, 23:23
von balina
Nun ist ja schon eine Weile vergangen. Für zukünftige, hoffentlich nicht eintretende Fälle wäre es aber interessant, wie es richtig abläuft, wenn man Geld, das versehentlich im Online-Banking jemandem, der darauf gar keinen Anspruch hat, überwiesen wurde.

Wenn auch nicht alles, was im Internet steht, stimmt, so ist das hier eine interessante Diskussion im Jura-Forum.
@soliton, zu deiner frage aus 6:
wenn jemand aus versehen geld auf ein falsches konto überweist, muß er sich an seine bank wenden. diese wendet sich dann an die empfängerbank (gegen gebühr laut agb).

die empfängerbank setzt sich in der regel mit dem kontoinhaber in verbindung und bittet um erlaubnis, das geld zurückbuchen zu dürfen.
dabei macht sie gleichzeitig darauf aufmerksam, dass, wenn der kontoinhaber diese erlaubnis nicht erteilt, die daten wie name und anschrift an den überweiser rausgegeben werden, damit der sich das geld auf dem rechtsweg siehe @bu1 wieder holen kann.
http://www.juraforum.de/forum/t/falsche ... ng.407977/

Vor Jahren habe ich einen Prozeß gegen die Berliner Sparkasse geführt, weil mit meiner Geldkarte unberechtigt von einem Automaten Geld von meinem Konto abgebucht wurde. Ich habe damals gewonnen und mein Geld, 1000,-- DM, zurückbekommen und die Bank mußte auch noch den Prozeß bezahlen.

Mir wurde aus meinem Büro mein Portemonnaie gestohlen und kurz darauf Geld abgehoben. Die Bank behauptete, ich habe die Geheimnummer dabei gehabt, was aber nicht stimmte.

Ob ich das auch wegen 10,-- € machen würde, glaube ich allerdings nicht. Und darauf spekulieren solche Betrüger. Man sollte es doch tun.