Ich hoffe,
dass ihr gut ins Neue Jahr gekommen seid, und dass es für uns alle ein gutes Jahr wird !
Bevor es in unserer schnelllebigen Zeit auch gleich wieder zu Ende geht

, will ich mich zu Wort melden. Schließlich bin ich Mitverursacher dieses Fadens...
Erst mal danke an euch alle für eure Beteiligung. Ganz besonderen Dank jedoch an Elke, die in mühevoller Arbeit für mehr Klarheit gesorgt hat, sowie an pekeo1 und Kay für ihre wichtigen Ergänzungen zum Thema !
Für mich ist deutlicher geworden, dass ich bei der Auswahl von Bildern zwei Mal hinschauen muss, bevor ich sie in Reiseberichte stecke. Gleichzeitig sehe ich aber auch, dass ich lebendige Berichte verfassen will (, oder ich lasse es)! Dazu gehören nach meinem Verständnis nun mal Menschen.
Da meine amateurhaft erstellten und nicht kommerziell verwendeten Fotos ohnehin meist aus einer anderen Welt (der zweiten oder dritten) stammen, die hinsichtlich dieser Thematik wohl nicht so sehr von Bedenkenträgern, Klägern und Richtern beeinflusst wird wie die unsere, scheint mir mein Risiko in einer immer vorhandenen Grauzone doch sehr gering zu sein, "eine auf den Deckel zu bekommen".
Zu Beginn hatte ich geschrieben : "Ich habe jedoch keine Gewissensbisse, Fotos von Menschen außerhalb unseres Kulturraums zu zeigen, wobei ich es selbstverständlich vermeide, irgendwelche in meinen Augen kompromittierende Fotos einzusetzen."
Bei Nahaufnahmen bitte ich grundsätzlich um Erlaubnis. Dies ist jedoch nicht immer möglich. Dann setze ich mir die eigene Schranke. Ethisch, moralisch, kulturell beeinflusst ("angepasstes Reisen").
Inzwischen wird die Reisewelt von eine neuen Gruppe entdeckungslustiger Zeitgenossen erobert. Sie kommen z. B. aus Ländern wie China, Indien, Malaysia, Brasilien..... Meine Erfahrung: sie haben häufig viel weiter gesteckte oder keinerlei Maßstäbe. Da wird "nicht lang gefackelt". Hier ein "Modellfall", aufgenommen vor 3 Jahren in einem Dorf in NW-Myanmar; im Hintergrund der Reiseführer der Fotografin:
Gruß ville