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Re: Mit Sonne gegen Krebs
Verfasst: Di 5. Apr 2011, 09:28
von Tiburona
Ich weiß nicht, ob man sich mit den "Bio" Produkten nicht selbst in die Tasche lügt - um den "Bedarf" an Bio-Apfelsaft allein zu decken, gerade in einem Vertriebsnetz wie dem von ALDI, muss auf industrielle Herstellung zurückgegriffen werden, sonst kann der Bedarf gar nicht gedeckt werden und er wäre unbezahlbar. Hier in D sind gerade BIO Produkte ziemlich ins Kreuzfeuer geraten und immer öfter liest man, dass der Unterschied von Bio zu Normal sehr gering ist - ich glaube, da machen sich viele was vor und geben viel Geld aus, nur für ein "gutes Gefühl".
Mich hat die Überschrift hier auch sehr irritiert. Zumal Vitamin D nur in sehr hoher Dosis und zusammen mit Calcium genommen werden muss. Ich habe mal einen Artikel dazu herausgesucht, der sicher lesenswert ist -
Betroffenen Frauen und Männern, die an Krebs erkranken sind, möchte ich aber Mut machen, die Krankheit zwar annehmen aber sie auch mit den richtigen Mitteln - pharmakologisch, medizinisch, psychisch und einem starken Willen dagegen zu kämpfen und vor allem ein so normales Leben wie möglich weiter zu führen und sich nicht unterkriegen zu lassen.
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/i ... p?id=36238
Re: Mit Sonne gegen Krebs
Verfasst: Mi 6. Apr 2011, 13:10
von Cozumel
Zurück zum Thema,
Hautkrebs ist statistische gesehen die häufigste Krebsart.
Und Hautkrebs kann man durch zuviel Sonnenbestrahlung bekommen, begünstigt noch durch die zurückweichende Ozonschicht.
Es ist also fast schon fahrlassig die Sonne als Mittel gegen den Krebs anzupreisen.

Re: Mit Sonne gegen Krebs
Verfasst: Mi 6. Apr 2011, 14:34
von lamarina
Cozumel hat geschrieben:Zurück zum Thema,
Hautkrebs ist statistische gesehen die häufigste Krebsart.
Und Hautkrebs kann man durch zuviel Sonnenbestrahlung bekommen, begünstigt noch durch die zurückweichende Ozonschicht.
Es ist also fast schon fahrlassig die Sonne als Mittel gegen den Krebs anzupreisen.

Gemäss Experten genügen bereits täglich 10 Minuten Sonne.
Re: Mit Sonne gegen Krebs
Verfasst: Mi 6. Apr 2011, 14:53
von Tiburona
für Hautkrebs reicht das aus, ja.
Re: Vitamin D zur Krebsprävention???
Verfasst: Mi 6. Apr 2011, 18:39
von Oliva B.
Ich habe versucht, den Thread aufzuteilen, da ihr doch ein wenig "von Hölzchen auf Stöckchen"

gekommen seid und zwischendurch über Bioprodukte diskutiert habt. Die Beiträge dazu findet ihr unter
Ökologischer Landbau - BIO-SIEGEL
Den von lamarina ursprünglich ausgesuchten Titel dieses Threads habe ich abgeändert, da er beim Leser für Irritation sorgte.
Re: Mit Sonne gegen Krebs
Verfasst: Mi 6. Apr 2011, 23:24
von lamarina
Tiburona hat geschrieben:für Hautkrebs reicht das aus, ja.
Eine zentrale Rolle spielt ebenfalls die Ernährung und Bewegung. Olivenöl ist übrigens sehr gesund (Omega3). Wir kochen zu 95 % mit Olivenöl, Butter nur sehr wenig. Auch für den Salat sehr gut geeignet.
Re: Vitamin D zur Krebsprävention???
Verfasst: So 22. Apr 2012, 22:24
von Oliva B.
Das folgende Zitat passt zwar nicht ganz zum Thema - aber fast.
Sommer – Sonne – Hautkrebs: Diese Steigerung muss nicht sein. Die Haut schützt uns vor äußeren Einflüssen und Krankheitserregern. Sie ist aber schutzbedürftig und kann krank werden. Für Ängste sorgt Hautkrebs. Die Stiftung Warentest klärt auf, wie man vorbeugen kann, Warnzeichen erkennt und worauf bei der ärztlichen Untersuchung zu achten ist. Eine Umfrage zeigt: Haus- und Hautärzte betrachten nicht alle Hautpartien mit der gleichen Aufmerksamkeit.
Den vollständigen Artikel findet ihr bei Stiftung Warentest
Re: Vitamin D zur Krebsprävention???
Verfasst: So 22. Apr 2012, 23:28
von hokusai
Vielleicht macht es Sinn, genauer hinzuschauen.
Vitamin D kann ohne UV-B-Strahlung im Körper nicht gebildet werden. Ohne Sonne entsteht Rachitis - eine Knochenwachstumsstörung.
Sonne ist also lebenswichtig - natürlich ist es wie immer eine Frage der Dosis. Paracelsus prägte den Spruch "Dosis sola venenum facit" (Allein die Menge macht das Gift).
Da das Vitamin-D-System u.a. eine wichtige Rolle bei der Hemmung der Zellteilung und der Apoptose (dem programmierten Zelltod) spielt, liegt die Vermutung nahe, dass ein Mangel an Vitamin D3 zur Krebsentstehung beitragen kann. Aber so einfach sind die Zusammenhänge in physiologischen Abläufen nicht zu interpretieren! Ich finde es gefährlich, die Zufuhr synthetischer Vitamine, ob D3 oder andere Erzeugnisse der Pharmaindustrie, mit der Prävention irgendwelcher Erkrankungen in Verbindung zu bringen.
Einzig orthomolekulare Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralien und Spurenelemente), die den Natürlichen sehr ähnlich sind, können die Ernährung bei Menschen unterstützen, die einen ernährungs- oder krankheitsbedingten Mangel an diesen Stoffen haben. Schwierig ist es allerdings, den Mangel festzustellen - dafür fehlen oft entsprechende Nachweismethoden.
Ganz problematisch und gefährlich finde ich die Praxis der Lebensmittelindustrie, viele Produkte - von Süßigkeiten über Getränke, Fertiggerichte bis zu Brotaufstrichen usw. - mit synthetischen Vitaminen und Mineralien anzureichern! Jod im Kochsalz, Vitamine in Fruchtsäften und ach so gesunden Bonbons, Calcium in der Milch... was tun wir uns eigentlich an!
Re: Vitamin D zur Krebsprävention???
Verfasst: Mo 23. Apr 2012, 08:32
von sol