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Oliva B. hat geschrieben:El Ágora
Die elliptische Mehrzweckhalle aus Stahlrippen mit einer Grundfläche von 5.000 qm und einer Höhe von 80 m wirkt wie ein riesiger Helm, der im geschlossenen Zustand einem spanischen Konquistadorenhelm und im geöffneten Zustand einem Generalhelm ähnelt. Die Kongress- und Veranstaltungshalle, die 5.000 Zuschauern Platz bieten soll, liegt zwischen dem Puente de l'Assut de l'Or und dem Oceanogràfic und soll nach nur 13 Monaten Bauzeit in diesem Monat eingeweiht werden, denn vom 31. Oktober bis 8. November 2009 findet hier das Tennisturnier „Valencia Open 500“ statt.

Tennis mit Design

Die Ciudad de las Artes y Ciencias in Valencia erstrahlt in neuem Glanz: Das letzte der geplanten Gebäude des Wissenschaftsparks ist gestern (29.10.2009) feierlich eröffnet worden. Ágora, so der Name des Baus, wurde von Stararchitekt Santiago Calatrava entworfen und beherbergt eine Tennishalle.

Das Gebäude in elliptischer Form ist 70 Meter hoch und umfasst eine Fläche von über 4.800 Quadratmetern. Insgesamt bietet es Raum für 6.000 Zuschauer. Mit dem Auftakt zum Valencia Open 500 wird am kommenden Montag bereits das erste Tennisturnier in der Halle stattfinden.

Calatrava hat mehrere Gebäude in der Ciudad de las Artes y Ciencias entworfen. Zuletzt öffnete im Herbst 2005 das Opernhaus Palau de les Arts seine Tore.
Quelle: CBN

Hallo,
auch wenn's in der Wirtschaftkrise evtl. sinnvollere Investitionen gibt, ich finde diese Bauten in Valencia beeindruckend und auch schön.

Wen es interessiert, hier gibt's Karten für's Tennis: http://www.valenciaopen500.com/index.php?i=1&p=entradas

Ein dreiviertel Jahr nach Eröffnung (29.10.2009) der Agora wird immer noch an dem Gebäude gearbeitet. Das Bauwerk wurde damals „mit Ach und Krach“ fertig gestellt. In schwindelerregender Höhe sieht man Männer, die sogar in der prallen Mittagssonne bei 32 Grad an der Verkleidung des aufklappbaren Daches arbeiten. Das Gebäude in Form eines Konquistadorenhelms mit Flügeln ist 100 m lang, 65 m breit und hat bei offenem Dach eine Höhe von 85 m]

Ah ok! Ich wusste nicht, dass das eine Tennishalle ist und habe mich immer gefragt, was das Gebäude beherbergt. Die Ciudad de las Arte y Sciencias ist einfach umwerfend oder? Ich war letztes Jahr im September in Valencia und die Stadt hat mit rundum begeistert. Ich finde es schade, dass der Eintritt zu den einzelnen Attraktionen der Wissenschaftsstadt so teuer ist. Ich glaube für zwei Museen haben wir pro Person 25 € bezahlt, was ich nicht ohne finde, aber was sich wiederum auch gelohnt hat. Wir haben uns die Karten zusammen geholt und sind dann aber an zwei unterschiedlichen Tagen ins Wissenschaftsmuseum und ins Oceanogràfic gegangen. Das Wissenschaftsmuseum ist cool. Die Archtektur hat mich begeistert und wie viel Lich da drin ist. Auch die Comic und Star Trek Ausstellungen fand ich sehr cool. Wäre eher was für meinen Bruder gewesen, aber mir hat es auch gefallen. Ich finde es sehr gelungen, wie sie zum einen auf Wissenschaft eingehen und zum anderen Ausstellungen haben, die nicht naturwissenschaftlich sind. Auch das Konzept der Interaktivität ist hier gut umgesetzt. Als Besucher kann man an vielen Ecken selbst rumprobieren, das fand ich toll.

Das Oceanogràfic war schlicht und ergreifend sensationell. Ich bin ein großer Freund der Aquaristik und was sie da zusammengestellt haben ist der Wahnsinn. Die Anlage an sich ist toll gestaltet und die Anzahl und Art der Meeresbewohner, die sie dort haben, verschlägt einem die Sprache. Lustigerweise war unsere Ferienwohnung in einem der modernen Hochhäuser am Rande des Parks (für die, die das vor Augen haben: auf Höhe Corte Ingles ungefähr), sodass wir aus großer Distanz sogar umsonst bei der Delfinshow zugucken konnten :D Die Wohnung hatten wir damals echt günstig hier gefunden. Der Park und die Ciudad de las Artes y Sciencias war also direkt vor der Haustür. Das Zentrum konnte man auch innerhalb von 20 oder 30min zu Fuß erreichen.

Wow, auch ich habe mich in die Stadt schlichtweg verliebt. Die Atmosphäre, das Menschen, auch der Strand war für einen Stadtstrand völlig in Ordnung. Wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich da war. Alleine wegen der genialen Pizza bei Crapa Pelata! Die muss man probiert haben. Das kriegt kein Italiener besser hin...

Da Ihr schon so ausführlich darüber berichtet habt, füge ich nur mal einige Fotos von unserem Besuch am 18.3.2012 bei - auch uns hat diese "Stadt" und ihre außerordentliche Architektur begeistert; wir werden auf jeden Fall wieder hin fahren, schon um das Oceanarium zu besuchen und die über 45.000 verschiedenen Arten auf einer Fläche von ca. 100.000 m² zu sehen...

@ hokusai

so wunderschöne, klare saubere Bilder- beeindruckend---DANKE
noch ein Ausflugsziel im Mai.

danke, sol! Es ist wirklich ein tolles Reiseziel.

Und eine kleine Korrektur zum Eingangspost in diesem Thread - (damit es keine Verwechslung mit der Agora gibt )

Oliva B. hat geschrieben: 1. El Hemisfèric
wurde als erstes Gebäude des Ensembles mit einer Fläche von 7.100 qm fertig gestellt und nach 4jähriger Bauzeit am 16. April 1998 eingeweiht. Das halbkugelförmige Bauwerk wurde von Calatrava in Form eines Auges konzipiert. Es kann geöffnet und geschlossen werden und erinnert damit an ein Augenlid. Im Innern des Bauwerkes befinden sich ein riesiges I-MAX-3D-Kino und ein Planetarium.

El Hemispheric ist dieses Gebäude: und wie es Oliva beschrieben hat, kann es geöffnet werden.
Einfach nur beeindruckend!
Und das die Agora:

Die Ciudad de las Artes y las Ciencias weist schon jetzt erhebliche Baumängel auf.

8 Jahre nach der Eröffnung hat sich am Opern- und Kulturhaus (2005 eingeweiht) hat eine Dachverzierung aus Keramik gelöst, weshalb der «Palau de Les Arts Reina Sofía» erst einmal geschlossen wurde.

Wie man hört, sollen gegen den Stararchitekten Santiago Calatrava mehrere Vorwürfe wegen Baumängel bestehen.

HIER geht es zum Artikel.

Vielleicht etwas "kleinkariert", aber:

Der Stararchitekt Calatrava hat hier wohl die grösste Ansammlung von gravierenden Baumängeln hinterlassen!
Auch der Flughafen von Bilbao passt in diese Reihe: zuerst hat der Südländer vergessen, dass man beim baskischen Wetter eine geschlossene Ankunftshalle braucht. Die wurde kürzlich mit einem Millionenaufwand nachgerüstet.
Dann hat er übersehen, dass es im Baskenland des öfteren regnet, die Wassereinbrüche sieht man überall.
Mein jüngerer Sohn, der sich für Architektur interessiert, meinte einmal, anhand des Flughafengebäudes könnte man ein Buch über Baumängel schreiben...
Des weiteren ist die Ciudad de las Artes y las Ciencias der Hauptgrund für die extreme Verschuldung der Stadt Valencia. Ich habe schon Gerüchte gehört, dass man versucht, einige Gebäude zu verkaufen, weil man sich die Unterhaltskosten und Zinsen nicht mehr leisten kann.
DAS ist die traurige Wahrheit! Da sind Eintrittspreise nur ein kleiner Tropfen auf den heissen Stein.

Hermann