Willkommen im deutschsprachigen Spanien-Forum

Hessebub hat geschrieben:Guten Morgen,

leider dürfen die Lieferwagen unter 3,5 to. die für PKW geltende Höchstgeschwindigkeit ausnutzen.
Und leider passieren aber auch genug Unfälle!! Junge Fahrer mit wenig Erfahrung im Straßenverkehr und vollgeladenen Transporter
bis unters Dach, sind in meinen Augen Waffen die nicht auf die Straße gehören! In den meisten fälle sind diese auch noch überladen.
Für mich dürften die noch weniger wie die 120 km/h fahren.
Noch viel schlimmer sind für mich Reisebusse die einen auf der Autobahn mit 130 km/h auf der linke Spur überholen
Einfach unfassbar, aber dem LKW-Fahrer wird Tagtäglich in den Allerwertesten getreten, mit Anlauf!!

Für Fahrzeuge über 2,8 to. sollte generell die max. Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gelten, egal ob WoMo, LKW, Transporter, Busse etc.

Da hätten aber die Leute die den neuen Rolls-Royce Phantom VIII besitzen aber ein Problem der hat nämlich ein Leergewicht von 2,65 Tonnen. Da dürfte mein Chauffeur nur noch 40 kg auf die Waage bringen, ganz zu Schweigen von der Frau Gemahlin und Gepäck und das alles für 446.000€ ohne Extras.

Meiner Meinung nach sind nicht die Höchstgeschwindigkeiten auf Autobahnen (besonders In Deutschland) das größte Problem, sondern die fehlenden Parkmöglichkeiten abends und nachts für größere Fahrzeuge .
Ich bin viele Jahre mit Gespann, Wohnmobil + großer Anhänger zu den Messen München - Hannover gefahren. In der Nacht bin ich oft bis zu 10 Parkplätze angefahren, um wenigstens mal eine kurze Pause zu machen. Keine Möglichkeit und wenn stand da ein Kleinwagen mitten auf dem LKW-Parkplatz und blockierte den. Oft dachte ich ich schaffe den nächsten Parkplatz nicht mehr. So geht es den Transporter und LKW-Fahrern, wobei letztere auch noch verpflichtet sind zu Ruhepausen. Diese Fahrer sind gefährlich, nicht der kleine ausgeruhte Transporter, der mal etwas zu schnell fährt.

nurgis hat geschrieben:Oft dachte ich ich schaffe den nächsten Parkplatz nicht mehr. So geht es den Transporter und LKW-Fahrern, wobei letztere auch noch verpflichtet sind zu Ruhepausen. Diese Fahrer sind gefährlich, nicht der kleine ausgeruhte Transporter, der mal etwas zu schnell fährt.

LKW-Fahrer darfst Du heute davon eigentlich ausschliessen dank des digitalen Fahrtenschreiber. Das kommt zu teuer, die Zeiten nicht einzuhalten....
Transporterfahrer kennen keine solche Überwachung, obwohl es eigentlich hier auch nötig wäre ... kenne da ein paar Beispiele ...

Noch schlimmer sind nur noch die ungeübten Ferienflieger mit weit über 10 Std. hinter dem Lenkrad...

Ohne Worte: "Oft dachte ich ich schaffe den nächsten Parkplatz nicht mehr."

Müdigkeit hinter dem Lenkrad wird leider zu oft falsch eingeschätzt.

gruess daenu

georg.vt hat geschrieben:

Hessebub hat geschrieben:Guten Morgen,

leider dürfen die Lieferwagen unter 3,5 to. die für PKW geltende Höchstgeschwindigkeit ausnutzen.
Und leider passieren aber auch genug Unfälle!! Junge Fahrer mit wenig Erfahrung im Straßenverkehr und vollgeladenen Transporter
bis unters Dach, sind in meinen Augen Waffen die nicht auf die Straße gehören! In den meisten fälle sind diese auch noch überladen.
Für mich dürften die noch weniger wie die 120 km/h fahren.
Noch viel schlimmer sind für mich Reisebusse die einen auf der Autobahn mit 130 km/h auf der linke Spur überholen
Einfach unfassbar, aber dem LKW-Fahrer wird Tagtäglich in den Allerwertesten getreten, mit Anlauf!!

Für Fahrzeuge über 2,8 to. sollte generell die max. Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gelten, egal ob WoMo, LKW, Transporter, Busse etc.

Da hätten aber die Leute die den neuen Rolls-Royce Phantom VIII besitzen aber ein Problem der hat nämlich ein Leergewicht von 2,65 Tonnen. Da dürfte mein Chauffeur nur noch 40 kg auf die Waage bringen, ganz zu Schweigen von der Frau Gemahlin und Gepäck und das alles für 446.000€ ohne Extras.

Genau diese Fahrzeuge meine ich natürlich
Die machen ja auch die Mehrzahl aus

nurgis hat geschrieben: So geht es den Transporter und LKW-Fahrern, wobei letztere auch noch verpflichtet sind zu Ruhepausen. Diese Fahrer sind gefährlich, nicht der kleine ausgeruhte Transporter, der mal etwas zu schnell fährt.

Da muss ich leider widersprechen! Gerade die Jungs mit den Transportern müssten mal an die Kette gelegt werden.
Meistens zu schnell und weit überladen, bis zu 1 Tonne. Von daher ist das ganze Fahrzeug instabil und der Bremsweg passt ebenfalls nicht mehr.
Und dann noch Fahrer die Führerscheinneulinge sind, ganz zu schweigen von einer Schulung.

Im Verhältnis ein LKW Fahrer mit seinem Lastzug von 40 to. Gesamtgewicht. Da sind 1 Tonne mehr an Nutzlast nicht der rede Wert
Ausbildung zum LKW Fahrer (Berufskraftfahrer) 140 Stunden Theorie und etliche Stunden praktischer Fahrunterricht.
Ausbildung kostet ab ca. 7000 Euro +

Die meisten LKW Unfälle passieren nicht mehr wegen Müdigkeit, sondern weil die Fahrer von ihren Disponenten unter
Dauerdruck stehen. LKW Fahrer dürfen 3 x 9 Stunden und 2 x 10 Stunden am Tag fahren. Der digitale Tacho lässt grüßen!!
Der Transporterfahrer kann mehr oder weniger machen was er will.

Ich gebe zu die Kleintransporter bis 3,5 t , die auch an Wochenenden fahren dürfen und fast alle überladen sind, fahren oft wie die Wildsäue. Auf keinen Fall wollte ich den LKW-Fahrern die Schuld zuweisen. Das sind meist arme Schweine die unter enormen Druck stehen und nach stundenlanger Fahrt oft
ihre LKW`s auch noch selber entladen müssen. Ich klage die an, die den enormen Druck ausüben, aber nicht helfen den Misstand der fehlenden Ruhemöglichkeiten und den enormen Stress für die Fahrer zu beheben.
Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, das die schwersten Unfälle passieren mit einem Groß-LKW oder Sattelschlepper übermüdet in einen Stau rast.

Die wenigsten LKW-Fahrer haben ihre Auto vor der Haustür zu stehen, die Anfahrt dorthin geht nicht auf den Zähler und kann schon mal über eine Stunde dauern.

Zu diesen Unglücksraben gehören auch die Busfahrer, und zwar nicht nur die im Fernverkehr. Mir ist mal einer in voller Fahrt mit seinem Pkw nach Feierabend drauf gefahren. Wie sich herausstellte, hatte er eine 11-Std.-Schicht hinter sich im Berliner Stadtverkehr. Mein Auto war Schrott.

Nicht zu übersehen: Alkohol und Drogen. Vor einem Monat erwischte die Guardia Civil einen Brummifahrer mit dem 6-fachen Alkoholgehalt. Auch Schulbusfahrer wurden schon alkoholisiert (am frühen Morgen) festgestellt. Gegen ein vor Jahren geplantes Verbot von Alkoholverkauf auf Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen (wie in der DDR und GB) protestierten die Alkoholhersteller und drohten mit Massenentlassungen.