Galicien - die Rías Bajas

Die vier autonomen Regionen Galicia, Asturias, Cantabria und País Vasco liegen
an der Nordküste der iberischen Halbinsel und sind bekannt als die "grüne Küste Spaniens"
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Josefine
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Re: Galicien - die Rías Bajas

Beitrag von Josefine »

Citronella hat geschrieben: So 21. Okt 2018, 12:09

@ Josefine, vielleicht kannst du die Berichte auch noch ergänzen?

Saludos
Citronella
Kann ich demnächst machen, Citronella. ;-)
Dauert noch etwas, da wir auch erst vor 2 Tagen von unserer Herbstreise im westl. Mittelmeer zurück sind.
Gruß Josefine :)
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Florecilla
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Re: Galicien - die Rías Bajas

Beitrag von Florecilla »

Josefine hat geschrieben: So 21. Okt 2018, 13:44
Citronella hat geschrieben: So 21. Okt 2018, 12:09

@ Josefine, vielleicht kannst du die Berichte auch noch ergänzen?

Saludos
Citronella
Kann ich demnächst machen, Citronella. ;-)
Dauert noch etwas, da wir auch erst vor 2 Tagen von unserer Herbstreise im westl. Mittelmeer zurück sind.
... von der es hoffentlich auch einen Reisebericht gibt ;;) Bin gespannt!
Saludos,
Florecilla (Margit)


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girasol
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Re: Galicien - die Rías Bajas

Beitrag von girasol »

Nochmals vielen Dank für deinen tollen Bericht, Citronella. Ich muss da unbedingt hin. ;-)

Gruß
girasol
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Re: Galicien - die Rías Bajas

Beitrag von Akinom »

>:d< Liebe Citronella - jetzt habe ich dich/euch auf eurer Reise begleitet - WOW - großartig, sowohl deine fantastischen Fotos, als auch deinen informativen Bericht dazu.
Dein Blick für die schönen Details ist prima - die Blumenampel aus Muscheln - der tolle Wegweiser ;) - Balkone usw. >:d<
Wir werden eure Reise sicher bald einmal nachreisen (wie ja auch schon bei früheren Reisen geschehen) - danke für diesen tollen Reisebericht.
Solange Lucky uns noch begleitet ist für uns vorläufig eine solche Reise nicht möglich - aber den Vorgeschmack hast du uns geliefert :x :x :x
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Atze
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Re: Galicien - die Rías Bajas

Beitrag von Atze »

So, mit einiger Verspätung (Laptop ist defekt) von uns einige Bilder aus Galizien.
Es ist 15 Jahre her (September 2003) und wir machten eine „Rundreise“ um die iberische Halbinsel im Uhrzeigersinn innerhalb von 3 Wochen.
Klar, dass wir nirgendwo lange bleiben konnten. Für diesen Teil Galiziens hatten wir nur 3 Tage.
Erstmal einen Überblick finden: Zwischen den Rios gibt es eine große „Halbinsel“ namens Barbanza. Die hat dicht an ihrer Südküste einen 600 m hohen Berg mit Aussicht: Mirador de Curota.
Von dort blickt man wie aus einem Flugzeug auf A Cobra do Caraminal
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Vor dem Hafenstädtchen liegt (Bildmitte) eine grüne Halbinsel, da wollen wir etwas suchen….
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Und finden
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Das kleine Hotel liegt traumhaft oberhalb eines Strandes.
Von unserem Zimmer konnte Atzine uns beim Strandgang überwachen.
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Abends gab es Polpa a feira, wie ich es schon berichtete.

Am nächsten Tag ging es nach Santiago de Compostela. Davon haben wir hier ja schon schöne Bilder gesehen. In der Kathedrale war es ziemlich dunkel und die Kamera kam an ihre Grenzen.
Zunächst der Hl. Jakob (noch mit Kopf) von vorn….
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Und von hinten: Da gibt es einen kleinen Gang, durch den man an seine Rückseite kommt. Er kann hier umarmt werden, das steht aber wohl nur Pilgern zu.
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Der Hl. Jakob ist ja auch als Matomoros (Maurentöter) bekannt. In einer Schlacht von Clavijo 844 am Beginn der Reconquista hat er auf einem weißen Pferd eingegriffen.
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Leider im Dunkeln lag der berühmte Portico da Gloria, geschaffen um 1200 von Meister Mateo. In der Architektur romanisch, die Figuren weisen aber schon in die Gotik.
Das Tor wird von einer reich verzierten Mittelsäule gestützt, die als Baum ausgebildet ist: Der Baum (die Wurzel) Jesse, der Vater Davids und Vorfahr Jesu („Es ist ein Ros entsprungen“)
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Und da zeigte sich, dass man sich besser vorbereiten sollte:
Bekannt war mir, dass am Fuß der Säule eine Abbildung von Meister Mateo ist. Wenn man dessen Kopf mit seinem Kopf berührt (auch ohne Pilgerfahrt), soll das Weisheit bringen. Und so sah ich es auch von einem Besucher..... Weisheit kann man immer brauchen, also ich auch:
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Erst Jahre später (ich wunderte mich schon) fand ich heraus, dass Meister Mateo sich auf der anderen Seite – dem Altar zugewandt – platziert hat.
Nun ist es aber zu spät: 2008 wurde die ganze Säule eingegittert, um diesen Aberglauben zu unterbinden. WEN ich mit dem Kopf berührt hatte, war wahrscheinlich Noah. - Auf Weisheit warte ich immer noch.....

Wir machten noch eine kleine Rundreise, kamen natürlich an den bekannten Horreos vorbei- hier ein alter und neuer nebeneinander
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bis zum Cabo Finisterre (lohnt nicht: am Ende der Welt sieht man nur Wasser) und kamen dabei an kleinen verträumten Buchten vorbei.
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Auch sonst hatten wir eine schöne Zeit erwischt: Gutes Wetter und wenig Leute.
Ja , es war geradezu verschlafen:
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Bilder meist von Atzine (aber mit meiner Kamera)
LG Atze
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Citronella
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Re: Galicien - die Rías Bajas

Beitrag von Citronella »

@ Atze, deine Ergänzung ist sehr schön =D> lieben Dank dafür.

Auch wenn du nicht Meister Mateo vor den Kopf gestossen hast ;;) du musst nur fest daran glauben...

Saludos
Citronella
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