s0n1X hat geschrieben:Hallo,
bin ganz neu hier. Wir reisen zu zweit mit dem Mietwagen von Madrid über Valencia nach Barcelona. Leider hat unser Hotel in Valencia nun mitgeteilt, dass sie doch keine Parkplätze mehr vergeben können. Super. Jetzt stellt sich die Frage, wo einigermaßen günstig&sicher parken? Wir kommen am 23.07 am Abend an und würden wieder am 25.07 zu Mittag weiter nach Barcelona fahren.
Hat da jemand Tipps? Wie siehts mit Tiefgaragen aus? Wäre für alle Infos dankbar.
LG
@s0n1X
Zuerst einmal Hallo im Forum! Dann sag uns doch Bescheid, wo sich Euer Hotel in etwa befindet, denn Du wirst ja kaum am anderen Ende der Stadt eine Parkmöglichkeit suchen! Oder Du bemühst Tante Google, denn auch hier sind Parkhäuser und bewachte Parkplätze eingezeichnet, die Preise schwanken teilweise aber, also vorher informieren, das schont auch das Portemonnaie. Auch im gebuchten Hotel bekommst Du mit Sicherheit Auskunft, welche Möglichkeit am besten besteht in der Nähe!
Denn Parkplätze sind sehr rar in Spaniens Städten. Und wo Parkplätze rar oder eng sind, wird mitunter die „Quetschmethode“ angewandt und eingeparkt, bis der Wagen eben hineinpasst. Für Spanier ist das normal, aber für uns Nordlichter doch ein erheblicher Angriff auf „Hab und Gut“, wo das Auto meist mehr Bedeutung hat als der eigene .......

Viele Autos sehen irgendwann auch so aus! Noch ein Tipp: An gelben und roten Linien solltest Du lieber nicht anhalten – denn es gilt absolutes Parkverbot! Wenn Du Glück hast, gibt es nur ein Knöllchen. Mit weniger Glück wird eine Parkkralle angebracht, im schlimmsten Fall das Auto abgeschleppt.

Das gleiche gilt auch für Barcelona. Also lieber auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, denn das Netz ist sehr gut ausgebaut!
Und auch das sollte man nicht außer acht lassen:
„In hektischen Großstädten und an belebten Stränden hat sich ein eigener Wirtschaftszweig rund um die Parkplatzsuche entwickelt. An begehrten kostenfreien Parkplätzen treiben sich sogenannte von Einheimischen als „Looky Looky Men“ bezeichnete illegale Parkwächter herum. Oft sind es Afrikaner, die einem ungefragt einen freien Parklücke anbieten, dann aber Geld für diesen Service verlangen. Wer nicht zahlt oder die selbsternannten Parkplatzwächter womöglich beschimpft, dem wird mitunter übel mitgespielt. Es kann passieren, daß in den Mietwagen eingebrochen wird oder Reifen plötzlich platt sind. Es handelt sich zwar um eine leichte Form der Erpressung, dennoch sollte man den „Looky Looky Men“ nicht verdammen. Die Welt ist nun einmal für alle hart geworden und in der gegenwärtigen Krise trifft es die Immigranten in Spanien besonders schwer. Oft sind es verzweifelte Familienväter, die zu Hause viele Kinder ernähren müssen und sich ein paar Cent nebenher verdienen müssen. Wer zahlt, kann sicher gehen, daß das Auto gut bewacht wird. Wertsachen trotzdem besser mitnehmen und nichts im Auto liegenlassen. Wer kann, sollte sich dennoch von solchen „bewachten“ Parkplätzen lieber fern halten!“
Einen schönen Urlaub und Städtereise ohne jedwede Vorkommnisse wünsche ich

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