Ja, Frambuesa ich habe es gesehen In Jaipur und Udaipur und anderen Städten aber auch auf Bali. Wenn ich mich richtig erinnere auch im "roten Fort" in Agra.
Es gab Jahrhundert, da war die Selbstverbrennung nicht mehr freiwillig wie das ursprünglich mal war, als die Frauen freiwillig mit ihrem langjährigen Gatten zusammen dieses irdische Dasein verliessen um zusammen mit dem Ehemann in einem neuen Leben wiedergeboren zu werden.
Das grausame dabei ist, dass die Fürsten viele Frauen hatten die alle blutjung waren. Sie versprachen sich durch viele Jungfrauen eine Lebensverlängrung, Die Mädchen waren häufig zwischen 12 und 16 Jahre und waren sich sicher bewusst was das für sie bedeutete. Sie liessen sich nicht mehr freiwillg verbrennen. Man hat ihnen Drogen gegeben damit das ohne Gegenwehr und Skandale ablief und sicher auch aus Mitleid.
An den Mauern neben den Toren der Paläste sieht man hunderte von kleinen kindlichen Handabdrücken aus Henna. Diese Kinder wollten, dass wenigsten etwas von ihnen zurückbleibt. Das war ein berührender Anblick.
Es gibt ein interessantes Buch von Pearl S.Buck Liebe und Tod auf Bali. Das ist zwar schon alt (ich hab das sicher vor mehr als 50 Jahre gelesen und es ist sicher nicht mehr zeitgemäss im Stil, aber es ist nicht nur spannend, sondern wie alles von Buck, gut recherchiert.
Auch M.M. Kaye hat im "Palast der Winde" das ausführlich beschrieben.
Der Palat der Winde ist ein Teil des Maharaja Palastes in Jaipur in Radjastan.
Von dort durften die Frauen des Palastes dem Geschehen der Stadt zuschauen.
Palast der Winde