Rutengehen

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pichichi
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Re: Rutengehen

Beitrag von pichichi »

Lass dir nicht noch deinen ohnehin armen Kopf verdrehen, Rainer, der hat zuletzt ja ordentlich einstecken müssen...

Ich fasse zusammen: Rutengehen, Feng Shui, Homöopathie und wie die alter-naiven (sic!) Irrlehren noch heißen mögen halten keiner wissenschaftlichen Überprüfung stand, wer trotzdem daran glaubt, tut dies auf eigene Gefahr, vor allem der fürs eigene Börsel.
Ich bin auch niemand der hiesigen ForistInnen gram, wenn sie hier beharrlich "Heilerfolge" posten, ein Hinterfragen derselben könnte sicher nicht schaden, amen....
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Atze
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Re: Rutengehen

Beitrag von Atze »

camahewe hat geschrieben: Wasseradern, gibt es sie wirklich? Lassen wir die Gelehrten darüber streiten!.....
Ooch, es dürfte eigentlich reichen, wenn man in der Schule im Physik- und Geologieunterricht aufgepasst hat.
Hängt natürlich davon ab, ob man einen guten Lehrer hat.
In der Schweiz wohnte ich "Im Riet". Nicht weit davon befindet sich eine Brunnenstube, darunter hört man heute noch das unterirdische Wasser rauschen. Vor einigen Jahren wollte unser Nachbar seinen Keller vergrössern. Als man zu graben anfing,
stiess man auf fliessendes Wasser (leider habe ich es nicht fotografiert), das nun in Rohre gefasst wurde. Der neue Keller ragt nun ca einen Meter aus dem Erdreich hervor. Wasseradern sind unterirdische Bäche.
Da hat dein Nachbar Glück (oder Unglück), dass er auf zerklüftetem Felsgestein wohnt. Nur dort sind (selten) lineare "Wasseradern" möglich. Die allermeisten Menschen wohnen auf Lockersedimenten, in denen sich das Wasser flächig in Schichten ausbreitet bzw. fließt. Wenn man dort mit einer Bohrung fündig wird, hat man den gleichen Erfolg in 1/2, 2, 10 m Abstand und so weiter. Unterirdisches Wasser kann also schon mal nicht Ursache eines "Gitters" sein.
Was sind Strahlen? Grob gesagt Erscheinungen (Licht, Röntgen, Gamma, was auch immer) die eine Quelle haben und sich von dort (wenn sie nicht von irgendwas behindert oder reflektiert werden) nach allen Seiten linear ausbreiten. Dabei unterlegen sie sämtlich einer Abschwächung, die mit der Entfernung im Quadrat zunimmt. D.h. es ist sinnvoller, sich zu entfernen (1 Stockwerk höher zu ziehen), als 3 m zur Seite.
Warum es links- und rechtsdrehende Wasseradern gibt, weiss ich nicht. Sie können aber mit dem Pendel festgestellt werden.
Könnte ja sein, aber: Das Pendel dürfte nicht von einem Menschen gehalten werden (Google mal unter Carpenter-Effekt). Entweder von einem Gestell oder nacheinander von mindestens 100 Menschen (meinetwegen Radioästheten), die jedoch in keinerlei Kontakt zueinander stehen dürften.
Und: Dreht das Wasser (Strudel), drehen sich die Moleküle? Drehrichtung gegen oder mit der Fließrichtung?
Und überhaupt: Dass Rechts besser ist, ist doch wieder so eine Behauptung der herrschenden Kapitalistenklasse.
LG Atze
rainer
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Re: Rutengehen

Beitrag von rainer »

pichichi hat geschrieben:Lass dir nicht noch deinen ohnehin armen Kopf verdrehen, Rainer, der hat zuletzt ja ordentlich einstecken müssen...
Doch, man macht sich trotz "Nagel im Kopf" (bzw.11 Klammern) so seine Gedanken. :d Beim Stichwort "Feng shui" fiel mir zum Beispiel gleich wieder eine ältere Persiflage einer Neuvorstellung hier im Forum wieder ein, über die ich heute noch und immer wieder mal ins Grinsen komme, die wiederum auf einen Namen verweist, der auch mit solchen Themen zu tun hat. Vielleicht sollte ich mir z.B. mal eine Lichtgrad- Ferneinweihung für 450 Euro gönnen, dann blicke ich sicher endlich mal so richtig durch. :mrgreen:
sol
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Re: Rutengehen

Beitrag von sol »

eigentlich-jedem das Seine---
aber irgendetwas ist an allem dran und manches lässt sich nicht erklären.
und manches lässt sich auch mit Verstand im Kopf( auch ohne Klammern)nicht lösen.

ich kenne bei, wie schon geschrieben :
Wasser"adern"- oder auch unterirdische Wasserrinnsale unter Häusern
wirken sich auf Teppiche aus und bilden shading bei diesen----
hier tritt bei Velours plötzlich Florverwerfung auf, d.h. Fasern, die ja meist
in eine Richtung geneigt sind ( Fabrikationsrichtung) legen sich in die andere
Richtung-so dass der Teppich " Inseln" oder "Streifen" bekommt.
Bei einem Kunden im Remstal, der mich zu sich rief,weil so ein Streifen sich
mitten durchs Zimmer wand, mit Abknickung mittig--wir unterhielten uns über
diese " Erscheinung" und stellten dann fest, das unter seinem Haus, genau wie
das neue "Muster" eine in Rohren gefasste Wasserquelle lag unter der Grundplatte
eingezeichnet.
Gruss Wolfgang
camahewe
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Re: Rutengehen

Beitrag von camahewe »

http://up.picr.de/16669107ai.jpg

Zwieselwuchs und Misteln. Störzone oder Einbildung?
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Re: Rutengehen

Beitrag von sol »

Warum Störzone ?

Bäume ( einstmal Samen ) wissen schon, wo sie wachsen können---
Gruss Wolfgang
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Re: Rutengehen

Beitrag von camahewe »

Samen bleiben dort liegen, wohin der Wind sie weht.
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Re: Rutengehen

Beitrag von sol »

--aber, wo kein Wasser, vertrocknen die Samen

und "gehen" nicht auf und keimen nicht

aber was heißt nun Störzone oder Einbildung?
Gruss Wolfgang
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Atze
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Re: Rutengehen

Beitrag von Atze »

camahewe hat geschrieben:http://up.picr.de/16669107ai.jpg

Zwieselwuchs und Misteln. Störzone oder Einbildung?

...Samen bleiben dort liegen, wohin der Wind sie weht.
Wie wär´s mit einer einfachen naturkundlichen Erklärung:
Freistehende Bäume, insbes. Weichholzarten wie Weiden und Birken sind erhöht windbruchanfällig. Außerdem sind sie bevorzugter Aufenthalt von vielen Vogelarten. Die Mistel sucht sich ja schließlich nicht selbst den Baum aus, schon gar nicht der Wind, sondern der Vogel, der entweder den klebrigen Samen der Frucht auf den Ästen abstreift oder nach Passage durch den Verdauungstrakt dort fallen lässt. D.h. eine Mistel an solch toller Stelle ist nicht lange allein. Wenn dort eine Baumgruppe stehen würde, wären die Misteln über diese verteilt, mit Bevorzugung des besten Ausgucks.
Ich habe in meinem Revier einige dieser Mistelbäume. Gerade in diesem Bereich wurden auch einige Brunnen gegraben: Natürlich flächiges Grundwasser.
Auch beim angegebenen Bild würde ich (sagen wir mal) 1000 € verwetten, dass es dort keine "Wasseradern" sondern wie fast immer einen flächigen Grundwasserleiter gibt.
Interessanterweise kennt kein ernsthaftes Lexikon und schon gar kein (Hydro-)Geologe den Begriff Wasserader, sondern nur den Begriff Grundwasserleiter
http://de.wikipedia.org/wiki/Grundwasserleiter
Und das ist mitnichten das Gleiche.
Zuletzt geändert von Atze am Fr 6. Dez 2013, 12:23, insgesamt 2-mal geändert.
LG Atze
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Re: Rutengehen

Beitrag von sol »

---durch eine "Ader" wird doch auch das Blut "geleitet"... :-?
Gruss Wolfgang
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