Unsere 1. Karibik-Kreuzfahrt

[girasol]

Sehr schön, Josefine.
Bonaire ist mir als Windurffan natürlich ein Begriff durch die "Bonaire-Connection" - einige der besten Freestyle-Windsurfer kommen von der Insel.

Gruß
girasol

[Josefine]

Freut mich, dass Ihr Reiselustigen noch am Ball bleibt – jetzt nur noch 3 Inseln.

Heute zeige ich Euch den Buchstaben C von den ABC-Inseln, d.h. wir liefen die Insel Curaçao an. Auch hier ist der holländische Einfluß unverkennbar. Die Altstadt von Willemstad gehört übrigens zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Zu Beginn wieder die Wikipedia-Karte der Karibik:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... slands.png


Nun also geht es los mit meiner Bilderserie von




Willemstad hat ca. 125.000 Einwohner. Das Schiff lag direkt in der Sint Annabaai (St. Anna-Bucht). Hier wieder zunächst einige Fotos vom oberen Schiffsdeck. Wie Ihr sehen könnt, wunderschöne, bunte Häuser.





moderne Königin-Juliana-Brücke




Unternommen wurde von uns wieder eine Stadtbesichtigung auf eigene Faust.

Hier habe ich eine Übersichtskarte von Willemstad.
http://www.caribbean-on-line.com/island ... da-map.gif

Wir haben uns etwas in den Stadtteilen Otrabanda, Punda und Scharloo umgesehen.
Unser Schiff lag am Kreuzfahrtterminal von Otrabanda. Zunächst also die Sehenswürdigkeiten von diesem Ortsteil.

Casino


Eingang eines Museums. Dieses haben wir jedoch nicht besucht. Lustig finde ich die Skulptur mit den Lockenwicklern.





Basilika Santa Ana (römisch-katholisch) aus dem 18. Jahrhundert



Das Rif Fort liegt ebenfalls im Ortsteil Otrabanda und wurde 1828 fertig gestellt, um die Stadt zu schützen. Inzwischen ist es zu einem Einkaufs- und Restaurant-Zentrum umgebaut worden.







Um vom Ortsteil Otrabanda zum Stadtteil Punda zu gelangen, benutzt man diese interessante Brücke. Es ist die Königin-Emma-Brücke, erbaut 1886. Es ist eine Pontonbrücke, die bei Bedarf, d.h. wenn ein Schiff die Bucht verlassen oder hinein will, Richtung Ufer gedreht wird. Wenn man nicht rechtzeitig die Brücke überquert, dann muss man dort stehen bleiben und warten bis das Schiff hindurchfährt. Dies habe ich in Bildern festgehalten.

















Punda ist der älteste Stadtteil von Willemstad und mir gefiel er besonders gut. Ein besonderer Blickfang ist die Handelskade.





Am Beginn der Handelskade befindet sich das Penha-Haus (erbaut 1708) mit den markanten Glockengiebeln. Es war früher ein Lager- und Wohnhaus. Ich denke, es ist das schönste Haus von Willemstad.





Im Stadtteil Punda sind auch noch Befestigungsanlagen erhalten - das Fort Amsterdam und das Waterfort. Beide wurden in der 1. Hälfte des 17. Jh. errichtet.


Im Fort Amsterdam (erbaut 1634) sind heute das Parlament und Ministerien untergebracht.



Kirche im Fort Amsterdam




Im Waterfort befinden sich heute ebenfalls (wie im Rif Fort) Restaurants, Kneipen und Geschäfte.








Fußgängerzone im Ortsteil Punda





Königin-Wilhelmina-Park






Der Tempel Emanuel (von 1867) wird heute als ein Regierungsgebäude genutzt.


Ein weiteres öffentliches Gebäude



Schwimmender Markt – hier werden direkt von den Booten aus die Waren verkauft.






Über diese kleine Brücke begaben wir uns in den Ortsteil Scharloo, wo man renovierte und auch noch einige renovierungsbedürftige Häuser findet.
















Zum Schluß der Besichtigungstour gingen wir wieder zurück zur Handelskade, um dort dem Treiben an der Königin-Emma-Brücke zuzusehen.






Dies war also Willemstad auf Curaçao. Mir hat dieser Ort besonders gut gefallen.

Gruß
Josefine

[nixwielos]

uns auch, Josefine, sei herzlich bedankt für die vielen schönen Bilder und die interessanten Erläuterungen

[sol]

Guten Morgen Josefine

Vielen Dank für die Text-und Fotodokumentation------
schönen Sonntag-------

[girasol]

Sehr schön und sehr bunt, Josefine. Und der holländische Einfluss ist wirklich nicht zu übersehen.

Gruß
girasol

[ville]

Ein bombastischer Bericht über eine uns noch unbekannte Ecke. Tolle Bilder und Eindrücke, Josefine. So bunt hätten wir uns die Szenerie nicht vorgestellt. Von unserer Seite danke für deine Mühe . Großes Lob !!

LG ville

[Josefine]

Vielen Dank für Euer positives Feedback. Nun kommt die vorletzte Insel dran, die ich Euch zeigen kann. Es ist....







Zu Beginn wieder die Wikipedia-Karte der Karibik:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... slands.png

Grenada war verschiedentlich mal eine Kolonie von Frankreich und dann auch wieder von England. Es wechselte also ab und an. St. George´s, die Inselhauptstadt, hat ca. 7000 Einwohner. Zuletzt war es eine britische Kolonie. Die Amtsprache ist Englisch.


Zu Beginn wieder Übersichtsbilder vom oberen Schiffsdeck. Wie Ihr sehen könnt, eine hügelige, grüne Insel.













Danach begannen wir den Stadtrundgang wieder in Eigenregie. Die Einkaufsmeile in der Nähe des Kreuzfahrt-Piers war noch ziemlich großzügig angelegt. Die anderen Straßen eher eng und führten teilweise steil nach oben. Auch diese Stadt ist wieder sehr karibisch-bunt und zusätzlich waren die Straßen und Gassen noch mit Fähnchen geschmückt. Das hatte seinen ganz besonderen Grund. Grenada feiert seinen Unabhängigkeitstag (von GB) am 07. Februar. Wir haben diese kleine Stadt am 06. Februar besucht und sie war schon bunt geschmückt mit Fähnchen in den Farben ihrer Flagge, also grün, rot und gelb. Auch einige Bewohner trugen schon Kleidung in ihren Nationalfarben. Insofern ein sehr farbenfrohes Bild.




















Im Jahr 2004 wurde Grenada sehr stark durch den Hurrikan Ivan geschädigt. Sehr viele Häuser und auch die Kirchen wurden (teilweise) zerstört. Manche Häuser und auch 2 Kirchen in dieser kleinen Stadt waren immer noch Ruinen. Hier die St. George´s Parish-Church aus dem Jahr 1825 , die wieder aufgebaut werden soll. Es war sicherlich mal eine sehr hübsche Kirche.






Auch die St. Andrew´s Presbyterian-Church war noch eine Ruine.






Lediglich die Kathedrale war schon renoviert. Man sieht es an dem neuen, rötlichen Dach. Sie war sogar geöffnet und ich konnte ein Foto machen.










Vor der Kathedrale befand sich dieses Haus mit dem interessanten Mauerwerk. Jedoch war es immer noch ohne Dach und es wuchs inzwischen ein Baum aus dem Haus.






Der Sendall Tunnel wurde 1894 fertiggestellt. Auf dem Hügel befindet sich ein Fort. Dort sind wir jedoch nicht hochgestiegen sondern wir haben den Tunnel-Weg bevorzugt.







Durch diesen Tunnel, den sich Fußgänger und Autos teilen, gelangt man zum inneren Hafen. Dort befinden sich Häuser in stabilerer Bauweise und es sah auch hier richtig schön bunt aus mit den vielen Fähnchen. Am Berghang befinden sich ebenfalls viele Häuser, die schon etwas luxuriös wirken.

















Anschließend ging es wieder zurück Richtung Schiff.
Interessant der Größenunterschied der beiden Kreuzfahrt-Schiffe.




Das große Schiff legte schon früher ab als unseres und wir verfolgten das Auslaufen. Eine nette Abschiedsgeste.






Jetzt war auch die Aussicht zu dieser Seite wieder frei.




Unser Schiff verließ den Hafen, als es schon dämmerte und fuhr in den Sonnenuntergang hinein.






Das war unser Aufenthalt auf der interessanten Insel Grenada.


Gruß
Josefine

[Scandy]

Sehr eindrucksvolle Bilder!

Vielen lieben Dank fürs Mitnehmen.

Scandy

[nixwielos]

Herrlich, Josefine, diese Insel hat uns auch sehr gut gefallen! Wenn ich die beiden riesigen Schiffe so sehe, wird ganz schön was los gewesen sein auf dem kleinen Eiland

Auch von uns nochmals danke fürs Zeigen und Erzählen

[Oliva B.]

Liebe Josefine,

auch ich verfolge deine super ausgefeilten Beiträge interessiert, auch wenn mein Feedback nicht immer sofort kommt.
Vielen Dank dafür!