TorreHoradada hat geschrieben:Viele Zahlen - nur sind es auch Daten und Fakten, die mit diesen Zahlen überein stimmen?
Ich mag Statistiken, lediglich soll(t)en sie auch aussagekräftig sein.
In diesem Fall fehlen mir dann doch einige grundlegende "Vorzahlen" um das analytisch richtig zu deuten.
In meinem o.a. Link findest du den direkten Link zum INE. Die von dir angezweifelten Zahlen lassen sich dort recherchieren, Torre. Und wenn man diesen Zahlen nicht trauen darf, welchen sonst?
Ulrike hat geschrieben:wie verhalten sich dann diese Zahlen dazu ?
http://www.coastrider.net/news/national ... ion-people
bei allen Zahlenwerken, deren Basis ich nicht kenne und deren Statistik ich nicht selber konstruiert habe, bleibe ich beim Grundsatz: glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast......
Hallo Ulrike,
dieses angebliche Churchill-Zitat wird immer wieder gerne benutzt, wenn es um Statistiken geht.
Du hast dir deinen Link aber auch durchgelesen, oder?
Äpfel mit Birnen zu vergleichen bringt m.E. nichts...
Darin ist von
Prognosen die Rede, während die von mir übernommenen Zahlen vom
Instituto Nacional de Estadística (INE) veröffentlicht wurden, das u.a. für die Durchführung der Volkszählung in Spanien zuständig ist.
In deinem Link steht
sinngemäß übersetzt:
- "Lt. den jüngsten Prognosen, die bis zum Ende dieses Jahrzehnts (2020) gehen, wird die Bevölkerung um rund eine Millionen Personen zurückgehen, trotz einer geschätzten Zuwanderung von 450.000 Menschen im gleichen Zeitraum.
Das Ministerium für Arbeit und soziale Sicherheit räumte jedoch ein, dass es schwierig ist, eine Zukunftsprognose abzugeben, da schon die zur Zeit herrschenden Wirtschaftslage ein Grund dafür war, dass zwischen 2010 und 2011 eindeutig ein Bevölkerungsrückgang verzeichnet werden musste. Außerdem drücken die geburtenschwachen Jahrgänge (seit 2008) ebenfalls auf die Zahlen."
Die angegebenen Zahlen sind also reine
Prognosen, während die Zahl von 927.890 Personen, die zwischen Januar 2011 und September 2012 (= 21 Monate) ausgewandert sind, Tatsache ist. Das waren 44.185 Pers./Monat, von denen 12,6 Prozent Spanier waren. Komisch, dabei fällt mir die Redewendung von den Ratten und dem Schiff ein...
Zwischen Januar und September 2012 (=9 Monate), verließen 420.150 Personen Spanien. Das waren 46.683 Personen/Monat, von denen 13,06 Prozent Spanier waren -
Tendenz also steigend.
Zu Statistiken:
Über die veröffentlichten Zahlen mag man sich streiten, doch sie werden immer nach denselben Kriterien erhoben und sind meines Erachtens allein dadurch schon aussagekräftig genug. Nicht durch die Zahlen selbst, aber man erkennt, ob die Tendenz steigend oder fallend ist....