SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
- hu-ba
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
... hat entfernt mit "Arbeitsplätzen" zu tun.
Ich bin in einer wichtigen Entscheidungsphase und habe etwas Eile. Ich muss klären, ob es realistisch ist, in 2-3 Monaten eine kleine Produktion in Spanien (San Fulgencio) zu installieren.
Ich hätte die Möglichkeit privat als Jungrentner viel früher dauerhaft in La Marina zu sein, da sich jetzt vielleicht eine Möglichkeit auftut, den grösseren Teil meiner Firma an Nachfolger abzugeben.
Für die kleine Kunststoffproduktion sehe ich zur Zeit keine Möglickeit, als "erst einmal einpacken und mitnehmen".
Eher wie eine Handwerkerwerkstatt, nicht die grosse Industrie. Mietraum mit ca. 500 qm scheint kein Problem, aber für den Umzug und auch später (dann nur noch hin und wieder) bräuchte ich Handwerker, wie Elektriker, Flaschner, Mechaniker.
Kennt ihr da jemand, der jemand kennt?
Auf Dauer suche ich 2-3 Teilzeitkräfte m/w für Verpackungsarbeiten. Start Jan. 2019
Das ist ja schon gewerblich und ich möchte das Forum nicht zu sehr dafür nutzen. Antworten also gerne per pm.
Ich schaue auch vor Ort und bei der spanischen Arbeitsvermittlung und bei Dienstleistern.
In Spanien geht aber nicht alles so schnell, wie ich es gerne hätte.
Da habe ich einen gewaltigen Lernpunkt.
Ich bin in einer wichtigen Entscheidungsphase und habe etwas Eile. Ich muss klären, ob es realistisch ist, in 2-3 Monaten eine kleine Produktion in Spanien (San Fulgencio) zu installieren.
Ich hätte die Möglichkeit privat als Jungrentner viel früher dauerhaft in La Marina zu sein, da sich jetzt vielleicht eine Möglichkeit auftut, den grösseren Teil meiner Firma an Nachfolger abzugeben.
Für die kleine Kunststoffproduktion sehe ich zur Zeit keine Möglickeit, als "erst einmal einpacken und mitnehmen".
Eher wie eine Handwerkerwerkstatt, nicht die grosse Industrie. Mietraum mit ca. 500 qm scheint kein Problem, aber für den Umzug und auch später (dann nur noch hin und wieder) bräuchte ich Handwerker, wie Elektriker, Flaschner, Mechaniker.
Kennt ihr da jemand, der jemand kennt?
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Das ist ja schon gewerblich und ich möchte das Forum nicht zu sehr dafür nutzen. Antworten also gerne per pm.
Ich schaue auch vor Ort und bei der spanischen Arbeitsvermittlung und bei Dienstleistern.
In Spanien geht aber nicht alles so schnell, wie ich es gerne hätte.
Da habe ich einen gewaltigen Lernpunkt.
Grüße
Hubert
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Viel Erfolg, hu-ba. Wenn es bei uns in der Gegend wäre ..., ich kenne einige Spanier, die sich über einen Job (möglichst unbefristet) freuen würden. Lass dich von keiner Statistik blenden, ich denke, auch im Süden findest du motivierte Arbeitslose.
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Unter einigen anderen mag dieser Fall interessant erscheinen. Vor ca. 30 Jahren wollte hier ein Untenehmer ganz gross rauskommen und brachte eine komplette Fleischverarbeitungsausrüstung und eine Bäckerei mit, um damit den damals beträchtlichen Bedarf der ortsansässigen Deutschen zu befriedigen. Dazu machte er noch eine Kneipe mit Strandterrasse auf. Die Fleischverarbeitung nahme nie die Produktion auf und die Bäckerei lief auch nicht, denn es waren keine Arbeitskräfte für frühmorgendliche Arbeit zu bekommen.
Ich kann nur immer wiederholen, dass ohne Kenntnisse der Marktstrukturen u. -Kosten, Verbraucherverhalten, Sozialgesetze, Arbeiterschutz u.s.w. u.s.f. kaum Erfolg auf Aussicht besteht. Trotz hoher Arbeitslosigkeit, hat kaum jemand Interesse an einer langfristigen Arbeit. denn nach 6 Monaten besteht Anrecht auf Arbeitslosenunterstützung und die will sich niemand entgehen lassen - gejobbt wird natürlich schwarz nebenher. Pfusch ist ganz normal, denn eine Berufsausbildung wie wir sie kennen und verlangen gibt es hier nicht. Nebenjobs sind ganz normal und kein Kündigungsgrund. Auch sonst unterscheiden sich die Arbeitsgesetze ganz wesentlich von den deutschen - wie alles andere auch.
Ich kann nur immer wiederholen, dass ohne Kenntnisse der Marktstrukturen u. -Kosten, Verbraucherverhalten, Sozialgesetze, Arbeiterschutz u.s.w. u.s.f. kaum Erfolg auf Aussicht besteht. Trotz hoher Arbeitslosigkeit, hat kaum jemand Interesse an einer langfristigen Arbeit. denn nach 6 Monaten besteht Anrecht auf Arbeitslosenunterstützung und die will sich niemand entgehen lassen - gejobbt wird natürlich schwarz nebenher. Pfusch ist ganz normal, denn eine Berufsausbildung wie wir sie kennen und verlangen gibt es hier nicht. Nebenjobs sind ganz normal und kein Kündigungsgrund. Auch sonst unterscheiden sich die Arbeitsgesetze ganz wesentlich von den deutschen - wie alles andere auch.
Der Intellekt steht nachgeordnet zum Willen (Briefträger Gert Postel)
Reichtum ist die Fähigkeit, das Leben voll auszukosten (H. D. Thoreau)
Vorsicht bei Wünschen, sie können erfüllt werden - eigene Erfahrung
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Da muss ich Dir recht geben, das hab ich mit grossem Erstaunen bei FRAUEN auch schon festgestellt.
Die meisten arbeiten in Jobs die mit dem Tourismus zusammenhängen und die ja hier wetterbedingt weitgehend saisonal sind. Auch wenn es ganzjährige Arbeit gäbe, sie bevorzugen saisonal, denn sie bekommen ja den Paro.
Aber Männer auch? Das ist mir neu. Wie wollen die etwas planen? Kredite abzahlen usw.
Die meisten arbeiten in Jobs die mit dem Tourismus zusammenhängen und die ja hier wetterbedingt weitgehend saisonal sind. Auch wenn es ganzjährige Arbeit gäbe, sie bevorzugen saisonal, denn sie bekommen ja den Paro.
Aber Männer auch? Das ist mir neu. Wie wollen die etwas planen? Kredite abzahlen usw.
Zuletzt geändert von Cozumel am So 14. Okt 2018, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
- hu-ba
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Hallo Miesepeter,
ganz so schwarz sehe ich die Sache nicht. Es wird ggf. ein Versuch. Zu verlieren gibt es in der Situation nichts.
Für Facharbeiten nehme ich lieber Firmen und wenn die VerpackerInnen alle 6 Monate Lust auf arbeitslos haben... ich denke in Deutschland habe ich da ganz andere Probleme.
Für mich wird es ein Downgrade von 100 auf 5, liegt also schon fast im Hobbybereich. Wenns nicht läuft, habe ich eine billige grosse Lagerhalle und dann nehme ich mir viel Zeit alles zu verramschen oder irgendwo in Europa doch noch einen Nachfolger zu finden.
Mein Kalkulationsproblem sind nicht deine genannten Parameter, sondern die Entfernung, die sich zu den meisten BestandsKunden in einer drastischen Steigerung der Transportkosten abbildet.
Ich versende nur "Luft", das ist teuer.
Mit relevanten zusätzlichen regionalen Kunden rechne ich nicht.
ganz so schwarz sehe ich die Sache nicht. Es wird ggf. ein Versuch. Zu verlieren gibt es in der Situation nichts.
Für Facharbeiten nehme ich lieber Firmen und wenn die VerpackerInnen alle 6 Monate Lust auf arbeitslos haben... ich denke in Deutschland habe ich da ganz andere Probleme.
Für mich wird es ein Downgrade von 100 auf 5, liegt also schon fast im Hobbybereich. Wenns nicht läuft, habe ich eine billige grosse Lagerhalle und dann nehme ich mir viel Zeit alles zu verramschen oder irgendwo in Europa doch noch einen Nachfolger zu finden.
Mein Kalkulationsproblem sind nicht deine genannten Parameter, sondern die Entfernung, die sich zu den meisten BestandsKunden in einer drastischen Steigerung der Transportkosten abbildet.
Ich versende nur "Luft", das ist teuer.
Mit relevanten zusätzlichen regionalen Kunden rechne ich nicht.
Grüße
Hubert
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Moment, ich sehe nicht schwarz sondern vermittle (oder versuche es) einen Überblick bzw. Eindrücke, hier Arbeitsmarkt. Was jeder draus macht ist seine Sache. Selbst der US Riese Sears & Roebuck ist in Spanien baden gegangen, weil er u.a. zu spät feststellte, dass die Kosten der Eintreibung von Kleinkreditenn oft den Kreditbetrag selbst übersteigen. Auch Bertelsmann kam mit seinem Modell nicht sehr weit. Plus-Tengelmnn musste ebenfalls das Handtuch werfen. Das steht in den Zeitungen. Klein- und Kleinstunternehmen verschwinden einfach sang- und klanglos von der Bildfläche.
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Der Arbeitsmarkt ist für mich interessant, wobei die 2-3 Teilzeitstellen die Statistik nicht ändern werden.
Ich bin gespannt. In Deutschland gelte ich als "schwieriger" Chef.
Und die verstehen mein Schwäbisch.
Miesepeter, du beschreibst die Sache vom Markt her. Da hast du sicher Recht. Bei neuen kleinen spanischen Kunden - so es welche geben wird - achte ich sehr auf Zahlungsvereinbarungen, da bin ich vorgewarnt.
Ich bin gespannt. In Deutschland gelte ich als "schwieriger" Chef.
Und die verstehen mein Schwäbisch.
Miesepeter, du beschreibst die Sache vom Markt her. Da hast du sicher Recht. Bei neuen kleinen spanischen Kunden - so es welche geben wird - achte ich sehr auf Zahlungsvereinbarungen, da bin ich vorgewarnt.
Grüße
Hubert
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Die "Verienbarungen" nützten bereits Sears & Roebuck nichts, denn das Einhalten derselben steht nun mal auf einem anderen Blatt. Beschäftige dich mal mit dem Thema "Wie setze ich meine Forderungen durch" bzw. wie lange dauert es im Durchsnitt bis ich mal einen Gerichtstermin bekome. Dazu: wie hoch sind die Gerichts-, Anwalts-, Prozessbevollmächtigten-, Notariats, und zusätzliche Kosten. Gibt es überhaupt einen Offenbarungseid? Ich arbeitete viele Jahre in führenden Positionen spanischer Grossunternehmen mit deutscher Beteiligung. Da erlebt man so einiges.
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Von Offenbarungseid habe ich hier noch nie was gehört,die machen einfach zu und verschwinden.
- hu-ba
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Ich habe mich schlecht ausgedrückt.
Ich wähle ggf. die Zahlungsvereinbarung VORKASSE. Denn alle anderen Vereinbarungen haben die von dir beschriebenen Auswirkungen.
Ich mache das auch - wenn ich Gründe sehe - bei grossen Sachen und Konzernen. Bei Privatkunden geht eh alles über das Internet und da ist Vorkasse sowieso akzeptiert.
Wir sind seit Jahren bei einem Inkassobüro Kunde.... und das bekommt von uns so gut wie keine Akten.
Ich wähle ggf. die Zahlungsvereinbarung VORKASSE. Denn alle anderen Vereinbarungen haben die von dir beschriebenen Auswirkungen.
Ich mache das auch - wenn ich Gründe sehe - bei grossen Sachen und Konzernen. Bei Privatkunden geht eh alles über das Internet und da ist Vorkasse sowieso akzeptiert.
Wir sind seit Jahren bei einem Inkassobüro Kunde.... und das bekommt von uns so gut wie keine Akten.
Grüße
Hubert
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