Diskussionen über Elektroautos

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tnt369
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Re: Elektroautozwang ab 2040?

Beitrag von tnt369 »

Wie kommst Du da drauf? Die Ladezeit beträgt ca. 3h (7x25 Minuten im Schnitt).
Bleiben 18,5h Fahrtzeit für die ca. 2000km. Ergibt ca. 108km/h als Schnitt.
Gruß
Thomas
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nurgis
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Re: Elektroautozwang ab 2040?

Beitrag von nurgis »

Du hast den kürzesten Ladezyklus gewählt, ich den höchsten.
Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
tnt369
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Re: Elektroautozwang ab 2040?

Beitrag von tnt369 »

Ich nutze eine Software die die benötigte Ladedauer berechnet und die Ladestationen kennt.
Das hat nichts mit kurzen oder langen Zyklen zu tun.
Die Werte sind sehr nah an der Realität da auch Höhen, Tempolimit etc. berücksichtigt werden.
Konnte ich selbst schon mehrfach auf meinen Langstrecken prüfen.
Wenn Dich das Programm interessiert (läuft im Browser ohne Installation):
abetterrouteplanner.com

Gruß Thomas
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daenu
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Re: Elektroautozwang ab 2040?

Beitrag von daenu »

Spätestens wenn ich meine Touren dermassen planen muss, ist dann fertig für mich :-)
Hätte auf meinen Reisen, wohl nicht die Hälfte gesehen ... Zudem habe ich an vielen tollen Orten, wo ich Pause gemacht, keine Steckdosen gesichtet. Würde demzufolge bedeuten entweder auf das gute Essen verzichten oder doppelte Pausen ...
Das ganze mag gut sein für den Weg zur Arbeit. Aber Massen tauglich ist es auf keinen Fall.
Ich freue mich jetzt schon auf den Stau an den Steckdosen, wenn die Karren genügend verbreitet sind :-)
tnt369
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Re: Elektroautozwang ab 2040?

Beitrag von tnt369 »

Du musst nicht planen, du kannst planen. Hätte ich geschrieben das es kein Planungstool gibt währe der
Kommentar gekommen das E-Autofahrten "unplanbar sind". Jetzt zeige ich ein Tool und schon wird behauptet
"dass geplant werden muss". Da soll man es einem recht machen. Jeder sucht sich das raus was im gefällt...
Ich z.B. setze mich ins E-Auto und fahre los. Ganz ohne Planung.

Mit dem Verbrenner bin ich nur schnell von Tanke zu Tanke unterwegs gewesen.
Für mich gesehen kann ich nun feststellen das ich durch die Ladestops mehr Pausen einlege und dabei mehr zu sehen bekomme.
Und gutes Essen mit Ladepause kann man erstaunlich oft kombinieren. Nur mal nach ner Steckdose fragen.
Ich war erstaunt zu welch angenehmen Kontakten das schon geführt hat.

Bzgl. Massentauglichkeit: E-Auto passt (noch) nicht für alle. Aber Massentauglichkeit heißt das es für viele passen sollte
und da währe so mancher erstaunt wie gut es schon passt. Zudem ist ja noch etwas Zeit bis 2040 (um auf den Threadtitel zurück
zu kommen) um Preise und Lademöglichkeit zu schaffen. Bei einem anstehenden Autokauf einfach mal prüfen ob nicht ein
E-Auto in frage käme und nicht schon vorverurteilen ("... solange es nicht für alle passt ist es auch nichts für mich ..." :roll: )

Der Stau an der "Steckdose" ist seltener als der Stau an der Zapfsäule. Eigene Erfahrung von meinen Langstrecken.
Ich musste auf 100.000km nur einmal an einer Ladestation für 5 Minuten warten bis ich anstecken konnte.

Gruß Thomas

Um das mal zu erwähnen: Ich bin nicht für irgendwelche Verbote. Einen "Elektroautozwang" sehe ich nicht für sinnvoll.
Jeder soll das fahren was er für sich passend findet. Allerdings sollte man dabei die Umwelt nicht über Gebühr strapazieren.
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pekeo1
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Re: Elektroautozwang ab 2040?

Beitrag von pekeo1 »

tnt369:
Ich musste auf 100.000km nur einmal an einer Ladestation für 5 Minuten warten bis ich anstecken konnte.
... und genau das wird sich ändern wenn sich mehr für ein E-Auto entscheiden. ;-)
Der viel herbeigeredete Ausbau der Lade-Infrastruktur geht bei weitem nicht so zügig voran wie dies Notwendig wäre. :-P

Ich denke die E-Mobilität wird sich kurz über lang durchsetzen - aber nicht alleine auf Batterien basierend,

Es sind technologien verfügbar (Brennstoffzelle) die mit entsprechenden Einsatz recht zügig und preislich atraktiv auf den Markt gebracht werden könnten - wenn den der Wille da wäre (... und diesen Willen sehe ich nicht)

https://www.ingenieur.de/technik/forsch ... blem-lohc/

... und hier ein FB-Video vom ZDF(Terra-X) ... läst sich auch ohne FB-Anmeldung ansehen
Todos vivimos bajo el mismo cielo, pero ninguno tiene el mismo horizonte.

Unser Wetter https://app.weathercloud.net/d4684862225#current
tnt369
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Re: Elektroautozwang ab 2040?

Beitrag von tnt369 »

Bezüglich Infrastruktur: Ladesäulen (oder einfach nur: Steckdosen) lassen sich schneller und
kostengünstiger installieren wie die Tankstellen für Wasserstoff. Mit der Nachfrage steigt auch
das Angebot. Da sehe ich für die Zukunft keine Probleme. Seit fünf Jahren bin ich elektrisch
unterwegs und das Angebot (Ladestationen) ist seitdem schneller gewachsen wie die Nachfrage
(Anzahl der E-Autos auf Langstrecke).

Das Thema Wasserstoff/Brennstoffzelle ist leider nicht so positiv wie viele vermuten/behaupten.
Die Betriebskosten sind bei Wasserstoff erheblich höher da die Herstellung, Logistik und
das Umwandeln in Strom sehr energieintensiv sind. Bei E-Autos ist absehbar das allein schon
aus Energie-Kostengründen sich Wasserstoff nicht durchsetzen wird. Dazu ist der Wirkungsgrad
einfach zu schlecht.
Toll ist natürlich Wasserstoff für:
- Energiekonzerne (es wird mehr Energie benötigt);
- Tankstellenbetreiber;
- Staat (Steuern sind besser erhebbar über die Zapfsäule als über Steckdosen);
- Werkstätten und Hersteller (aufwendigere Technik)
Daher wundert mich die Lobby für den Wasserstoff nicht. Nur für den Autofahrer ist es kein
Vorteil da er die Abhängigkeit nur auswechselt von Mineralöl zu Wasserstoff.

Gerade in südlichen Ländern sehe ich für Batterie-Autos in Verbindung mit PV-Anlagen eine
gute Zukunft. Strom selbst dezentral erzeugen (besser: ernten) und gleich ins Auto speichern.

Gruß Thomas
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Re: Elektroautozwang ab 2040?

Beitrag von Miesepeter »

Zitat:"Batterie-Autos in Verbindung mit PV-Anlagen " Selbige beförderten bereits auf der Hannover Messe 1958 die Messebesucher zwischen den einzelnen Hallen. Solarmodule befanden sich sowohl auf dem Dach des Zugfahrzeuges wie auch dem der Anhänger
Der Intellekt steht nachgeordnet zum Willen (Briefträger Gert Postel)
Reichtum ist die Fähigkeit, das Leben voll auszukosten (H. D. Thoreau)
Vorsicht bei Wünschen, sie können erfüllt werden - eigene Erfahrung
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Re: Elektroautozwang ab 2040?

Beitrag von benicalptea »

georg.vt hat geschrieben: Mo 22. Jul 2019, 17:45

Da du bei den 1000 km dich selbst genannt hast, ging ich davon aus das du die 1000 km runterreißt. Wenn du in Zukunft solche Missverständnisse vermeiden willst kann ich dir nur empfehlen in Zukunft nicht "ich" sondern "man" zu schreiben. Zum Tanken nur so viel, ich habe es noch nie geschafft in 5 Minuten zu tanken! Bei mir hat es in der Regel schon um die 10 Minuten gedauert bis ich in der Schlange vor mir endlich zahlen konnte.Ganz zu schweigen davon eine freie Tanksäule zu bekommen.
Ich glaube du solltest es gut sein lassen, denn deine Posts geraten so langsam in Richtung "peinlich". :lol:
Völlig neben dem Thema und sich darüber streiten wollen ob ich "man" oder "ich" schreiben soll :-? :roll: . Lass einfach besser gut sein :!:
Gruß Sascha
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Re: Elektroautozwang ab 2040?

Beitrag von benicalptea »

tnt369 hat geschrieben: Mo 22. Jul 2019, 21:55
benicalptea hat geschrieben: Mo 22. Jul 2019, 14:27 ... Ich stelle mir gerade vor wie lange ich mit so einem E Auto von mir bis nach Calpe unterwegs wäre (2003km). Zumindest genug Pausen hätte man während das Auto am Strom hängt :lol: ...
Hab das gerade für Dich planen lassen: 21,5h (Fahrtzeit incl. Ladepausen) (Tesla Model 3 LR RWD ca. 52k€). Dabei hast Du ca. 7-8 (Lade-)pausen (je ca. 20-30 Min). Bist also entspannt unterwegs. Bei Übernachtung im Hotel mit Steckdose noch etwas weniger Fahrtzeit da ein Ladestop entfällt.

Verrätst Du mir wie lange Du bisher brauchst?

Gruß Thomas
Danke für das Planen. Aber ich weiß nicht wo du gestartet bist, wo du angekommen bist und wie du gerechnet hast. Soll aber hier für dein Beispiel egal sein. Nimm einfach deine "Rechenvariante" und ziehe von deinen 7-8 Tankpausen 4-5 Stück ab und die die ich mache sind dann auch nur maximal 10 min. lang. Dann hast du für Deine Variante einen Vergleich.
Gruß Sascha
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