Versorgungsprobleme

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Scandy
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Versorgungsprobleme

Beitrag von Scandy »

Hessebub hat geschrieben: So 10. Jun 2018, 18:55 Die größte SAUEREI die es gibt im Transportgewerbe!! Ich hasse diese Dinger!!
Wenn ich sehe welche Auflagen wir im Transportgewerbe auferlegt bekommen und was wir alles nachweisen müssen, und diese Bande
sich über ganz Europa ausbreitet, könnte ich das Wort mit K bekommen x(

Da werden Mindestlöhne, Lenk.- und Ruhzeiten und Sonntagsfahrverbote etc. mal ganz locker ausgehebelt und die Politik schaut zu.
Von der LKW-Maut will ich erst gar nicht sprechen.
Und nun kommt die Rechnung:
Kabotage (https://de.wikipedia.org/wiki/Kabotage)

Ich weiss, das ist viel Stoff für den Laien, doch ganz einfach ausgedrückt:
Der Preis für den Transport aus z. B. Rumänien mit Tomaten ist pro Arbeitsstunde / Kilometer gerechnet sehr günstig.
Der Arbeitgeber wartet nun auf eine attraktive Fahrt: z. B. Hamburg - München. Nun wartet er wieder und fährt nach Flensburg.
Dank der Produktionskosten per Kilometer kann er seine dt. / dänischen usw. Mitbewerber unterbieten.
Anschliessend geht es mit einem günstigen Produktionskostenpreis nach Rumänien / Bulgarien...

All dieses wird mit einem LKW transportiert, welcher in einem Land registriert ist, wo die Steuern und Abgaben niedrig sind und einem Stundenlohn, welcher nicht einmal diese Bezeichnung verdient. >:) Hatte wir nicht alle einmal Mitleid mit den armen Menschen, welche tagelang im LKW lebten, da sie auf die nächste Fracht warten mussten:

die meisten sind auf dem Weg nach Hause oder warten noch: die Schlangen an den Grenzen sind lang, sehr lang.

Spanien ist m. E. hier besser dran, denn die Produktionskosten per km lohnen sich nicht, die Sabotageregeln bis zur Grenze zu nutzen um tagelang zu warten, um irgendetwas von Bilbao nach Murcia zu transportieren. Die Sache sieht natürlich schon ganz anders in Deutschland aus. Sicherlich bald auch in Skandinavien:

Hier sehe ich nur zwei Möglichkeinen:
je höher die Produktionskosten, desto leerer die Regale
oder
die Waren werden teurer.

In Spanien würde ich mir keinen Vorrat anlegen, in Deutschland (oder bei mir daheim) schon. ;)
Hier sind meine Möglichkeiten jedoch begrenzt, da ich seit Heimkehr keinen Fuss vor die Haustüre setzen darf.

Scandy

PS.: Hessebubs Kommentar habe ich vom Strand "Polensprinter" kopiert
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