Ich liebe Favebohnen und bin froh, dass ich sie unbeschwert essen kann.Oliva B. hat geschrieben: ↑Di 16. Jun 2020, 08:47
Nicht jedem ist Favismus (auch: Fabismus, von lateinisch: faba – Bohne) ein Begriff. Es handelt sich um den krankhaften Verlauf eines G6PD-Mangels (Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel) mit rezidivierenden Hämolysen und chronischer Anämie. Favismus ist die häufigste Enzym-Krankheit des Menschen.
Eine interessanter Erklärungsversuch des SPD-Politikers.
Ich hätte auch noch einen:
Dass Covid-19 jedoch besonders in Italien, Frankreich, Spanien und Belgien so verheerende Folgen hatte, könnte auch an den dort üblichen Umarmungen und dem Küsschen auf die Wange zur Begrüßung liegen...
Mal auf ganz, ganz einfach erklärt: Wenn Menschen mit dieser Erbkrankheit z.B. Favebohnen (Saubohne, Dicke Bohne ...) zu sich nehmen, dann verursacht die Krankheit einen Zerfall der roten Blutkörperchen, der Erythrozyten. Sie lösen sich auf, das ist die Hämolyse. Als Folge davon kann dann eine schwere und plötzliche Anämie auftreten (Anämie=umgangssprachlich Blutarmut). Diese Anämie kann lebensbedrohlich werden. Auch Malariamittel (und andere Medikamente wie z.B. Acetylsalicylsäure) können Auslöser sein.
Die Menschen, die dieses krankhaft veränderte Gen (G6PD-Gen) besitzen, haben aber Glück im Unglück, da sie durch diesen Defekt einen Schutz gegen Malaria haben. (Die meisten Menschen mit dieser Krankheit leben in Gebieten, in denen Malaria verbreitet ist).
Das war jetzt die gaaaanz einfache Erklärung