Sierra de Albarracín
Re: Sierra de Albarracín
Vielen Dank für deinen Bericht, Oliva.
Ein schönes Plätzchen hattet ihr da, die Unterkunft sieht toll aus und auch das kleine Örtchen hat was. Ich bin gespannt auf die besondere Attraktion.
Gruß
girasol
Ein schönes Plätzchen hattet ihr da, die Unterkunft sieht toll aus und auch das kleine Örtchen hat was. Ich bin gespannt auf die besondere Attraktion.
Gruß
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Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
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- vitalista
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Re: Sierra de Albarracín
Beim Betrachten der Bilder fühle ich mich ein wenig in eine andere Zeit versetzt. Und dass du einen Blick fürs Detail hast, liebe Elke, hast du nicht nur mit dem Fliegengitter bewiesen. Ganz abgesehen von Olivos (?) Händchen für wunderschöne Unterkünfte
Und dann gibt's auch noch was Spektakuläres? Ich warte gespannt
Und dann gibt's auch noch was Spektakuläres? Ich warte gespannt
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
- Frambuesa
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Re: Sierra de Albarracín
ja, und dann noch der trefflich majestätische Thron des „Herrn des Hauses“
Ich auch
Saludos Frambuesa
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Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
A.Einstein
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- Citronella
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Re: Sierra de Albarracín
Ich bin in alten Fotoalben fündig geworden es war Anfang November 2006, als wir in der Sierra de Albarracín waren. Deshalb existieren auch nur Papierbilder und es gab noch keinen Bericht im Forum.
@ Frambuesa, 2009 waren wir zum 2.mal in Albarracín (davon der Bericht)
Aber viel geändert hat sich nicht, wenn ich mir die Fotos von Oliva betrachte. Und auf die Überraschung bin ich auch gespannt.....
Saludos
Citronella
@ Frambuesa, 2009 waren wir zum 2.mal in Albarracín (davon der Bericht)
Aber viel geändert hat sich nicht, wenn ich mir die Fotos von Oliva betrachte. Und auf die Überraschung bin ich auch gespannt.....
Saludos
Citronella
- Oliva B.
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- Wohnort: Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muß ich fort...
Die „Attraktion“ des Dorfes....
...wobei ich ausdrücklich vor übertriebenen Erwartungen warne…
Terriente (1.412 m. ü. M.)
Unser abendlicher Spaziergang führte uns an einer grünen Fläche zwischen den sorgfältig gepflegten Gemüse- und Blumengärtchen und dem verfallenen Cuartel der Guardia Civil entlang. Dort graste eine Schafherde zwischen diversen farbigen Wimpeln, fraß und kötelte in einer Tour - mähte und düngte quasi in einem Arbeitsgang die Wiese. Als wir von unserem Spaziergang zurückkamen, war das große Fressen vorbei und der Schäfer zog mit seiner Herde bereits in Richtung Friedhof. Wir inspizierten die Örtlichkeit genauer – und zu unserer Überraschung entpuppten sich die zerzausten Wimpelchen als Fähnchen eines frisch gemähten Greens! Hey, wir standen auf einem Golfplatz! Nach und nach entdeckten wir Loch 1 bis 9, alle exakt beschildert. Sogar ein Pitching-Green gab es! Es dämmerte schon, als wir auf dem Rückweg zu unserer Casa rural dem ersten Anwohner mit Golfausrüstung begegneten. Wir sprachen unseren Vermieter auf unsere Entdeckung an. Ja, das sei der dorfeigene Golfplatz, „un poco rústico“! Er hätte Schläger und Bälle, wir dürften uns bedienen. Unser letztes Spiel lag mindestens 15 Jahre zurück, doch durften wir uns jetzt noch auf einen Platz wagen? Wenn überhaupt, dann nur auf diesen. Also stimmten wir beide für „ja“ und marschierten am nächsten Abend gut gelaunt und ausstaffiert mit zwei geliehenen Schlägern in Richtung Campo de Golf. Vor uns lag das Gelände genauso menschenleer wie am gestrigen Abend, auch die Wollknäuel waren nicht zu sehen. Wir schlugen die ersten Bälle… Huch, hoffentlich hatte keiner gesehen, wo wir sie versenkten….Das war ja megapeinlich!
Doch da standen sie plötzlich vor uns, die freundlichen „alten Herren“ im Golfdress, begrüßten uns mit Handschlag und luden uns zu einer Runde ein. Im Gespräch stellte sich heraus, dass die Gruppe aus einem waschechten Terriento aus Barcelona und einem Ex-Pro mit seinen Golfschülern bestand. Schnell wurden zwei Flights gebildet und nach ein paar Gratistipps des Profs starteten wir. Der hohe „Golfrasen“ war kein Hindernis für unsere zielsicheren Mitspieler, während wir unsere Bälle oft im tiefen Rough suchen mussten. Unsere Partner hielten höflich bis zum 9. Loch durch, wo wir uns dann erleichtert verabschiedeten.
Zurück in der Casa rural zogen wir Bilanz:
Der Golfplatz ist für dieses winzige Dorf eine echte Attraktion. Wir hatten sehr nette Mitspieler, haben uns super unterhalten, doch wir mussten uns ehrlich eingestehen: Die Jungs haben uns „lang“ gemacht. Das lag nicht an diesem ganz speziellenPlatz, den unsere Spezialisten mit Bravour meisterten. Trotz einiger gelungener Schläge mussten wir uns unsere Niederlage eingestehen.
Doch da fiel unser Blick in die Ecke, wo die beiden Schläger standen. Wir blinzelten uns zu und die Schuldigen standen fest: Es konnten nur die antiken Eisen 6 und 8 sein!
allen Lesern,die bis hierhin durchgehalten haben!
Terriente (1.412 m. ü. M.)
Unser abendlicher Spaziergang führte uns an einer grünen Fläche zwischen den sorgfältig gepflegten Gemüse- und Blumengärtchen und dem verfallenen Cuartel der Guardia Civil entlang. Dort graste eine Schafherde zwischen diversen farbigen Wimpeln, fraß und kötelte in einer Tour - mähte und düngte quasi in einem Arbeitsgang die Wiese. Als wir von unserem Spaziergang zurückkamen, war das große Fressen vorbei und der Schäfer zog mit seiner Herde bereits in Richtung Friedhof. Wir inspizierten die Örtlichkeit genauer – und zu unserer Überraschung entpuppten sich die zerzausten Wimpelchen als Fähnchen eines frisch gemähten Greens! Hey, wir standen auf einem Golfplatz! Nach und nach entdeckten wir Loch 1 bis 9, alle exakt beschildert. Sogar ein Pitching-Green gab es! Es dämmerte schon, als wir auf dem Rückweg zu unserer Casa rural dem ersten Anwohner mit Golfausrüstung begegneten. Wir sprachen unseren Vermieter auf unsere Entdeckung an. Ja, das sei der dorfeigene Golfplatz, „un poco rústico“! Er hätte Schläger und Bälle, wir dürften uns bedienen. Unser letztes Spiel lag mindestens 15 Jahre zurück, doch durften wir uns jetzt noch auf einen Platz wagen? Wenn überhaupt, dann nur auf diesen. Also stimmten wir beide für „ja“ und marschierten am nächsten Abend gut gelaunt und ausstaffiert mit zwei geliehenen Schlägern in Richtung Campo de Golf. Vor uns lag das Gelände genauso menschenleer wie am gestrigen Abend, auch die Wollknäuel waren nicht zu sehen. Wir schlugen die ersten Bälle… Huch, hoffentlich hatte keiner gesehen, wo wir sie versenkten….Das war ja megapeinlich!
Doch da standen sie plötzlich vor uns, die freundlichen „alten Herren“ im Golfdress, begrüßten uns mit Handschlag und luden uns zu einer Runde ein. Im Gespräch stellte sich heraus, dass die Gruppe aus einem waschechten Terriento aus Barcelona und einem Ex-Pro mit seinen Golfschülern bestand. Schnell wurden zwei Flights gebildet und nach ein paar Gratistipps des Profs starteten wir. Der hohe „Golfrasen“ war kein Hindernis für unsere zielsicheren Mitspieler, während wir unsere Bälle oft im tiefen Rough suchen mussten. Unsere Partner hielten höflich bis zum 9. Loch durch, wo wir uns dann erleichtert verabschiedeten.
Zurück in der Casa rural zogen wir Bilanz:
Der Golfplatz ist für dieses winzige Dorf eine echte Attraktion. Wir hatten sehr nette Mitspieler, haben uns super unterhalten, doch wir mussten uns ehrlich eingestehen: Die Jungs haben uns „lang“ gemacht. Das lag nicht an diesem ganz speziellenPlatz, den unsere Spezialisten mit Bravour meisterten. Trotz einiger gelungener Schläge mussten wir uns unsere Niederlage eingestehen.
Doch da fiel unser Blick in die Ecke, wo die beiden Schläger standen. Wir blinzelten uns zu und die Schuldigen standen fest: Es konnten nur die antiken Eisen 6 und 8 sein!
allen Lesern,die bis hierhin durchgehalten haben!
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
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- basi
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Re: Sierra de Albarracín
Ein sehr amüsanter Bericht liebe Elke
ich verspreche nichts, und das halte ich auch
- vitalista
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Re: Die „Attraktion“ des Dorfes....
Mir Erfolg, wie es aussieht. Beim nächsten Mahl sollte der Schäfer sie zum Verdauungsspaziergang auf den von der Sonne verbrannten Teil schicken. Oder lag das nur an den Bäumen, dass dieser Teil des Golfplatzes so schön grün war?
Und da habt ihr nochmal Glück gehabt, dass euch nicht die Schafsköttel um die Ohren flogen
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
- Citronella
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- Registriert: Do 7. Mai 2009, 20:41
- Wohnort: Jalon / Xaló - Spanien
Re: Sierra de Albarracín
Ich denke, bei dieser Golf-Runde hatte jeder seinen Spaß
Was für ein Luxus im Niemandsland!
Saludos
Citronella
Was für ein Luxus im Niemandsland!
Saludos
Citronella
- Oliva B.
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- Wohnort: Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muß ich fort...
Re: Sierra de Albarracín
Wer sich mit Land und Leute beschäftigt, vielleicht noch ein wenig Spanisch einbringen kann, der wird auf seinen Reisen durchs Land vielen liebenswerten Leuten begegnen. Das kleine Dörfchen Terriente war für uns auf dieser kurzen Reise kein geringeres Higlight als Albarracín.
Und wer sich mit uns messen will, der findet in der
nochmal!
Und wer sich mit uns messen will, der findet in der
sofort rechts neben der Eingangstür in der Ecke noch zwei einsame Eisen 6 und 8, die diese Niederlage nicht auf sich sitzen lassen wollen.
nochmal!
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante