Santander, die Hauptstadt von Kantabrien, wird jedermann ein Begriff sein, allein schon durch die
Banco Santander, die das renommierte britische Finanzbank "Euromoney" zur weltbesten Bank dieses Jahres wählte.
- Dieses Gebäude ist der Sitz der Banco Santander und liegt am Paseo Pereda und ist nur durch die Pereda-Gärten vom Meer getrennt. Konzipiert von dem Architekten Javier Gonzalez Riancho wurde das Gebäude zwischen 1919 und 1923 auf bestehenden Strukturen errichtet. Die Hauptfassade zeigt aufs Meer. Oberhalb des Bogens erkennt man die vier Skulpturen von Blanes, allegorische Darstellungen der Kunst, Kultur, des Handels und der Navigation.
- Jardines de Pereda
- Muelle de Calderón mit Banco Santander
Mir hat die Großstadt (fast 180.000 Einwohner) sehr gut gefallen, sie hat Flair, obwohl ein Großbrand, angefacht durch die Winde vom Meer her, die historischen Gemäuer der Altstadt in einer Februarnacht des Jahres 1941 in Schutt und Asche legte.
Bei der Anreise fällt natürlich zuerst die große Hafenanlage auf.
- Santander verdankt seinen Wohlstand schon seit römischen Zeiten seinem Hafen.
- Angleridyll - im Hintergrund die Estación Marítima
- Britanny Ferries - Ferry Santander-Plymouth-Portsmouth
Die Anlegestelle liegt in unmittelbarer Nähe des Zentrums mit seinen noblen Geschäften, schönen Gartenanlagen an der Hafenpromenade und dem breiten Boulevard.
- Schicke Geschäfte
- und genauso chic das Publikum
- El Palacete del Embarcadero ist ein altes Herrenhaus. Es befindet sich an der Uferpromenade und den Gärten von Pereda. Es wurde 1920 als Passagier-Station geplant und später als Hauptquartier der Guardia Civil genutzt. 1985 wurde das Gebäude, das der Unidad Portuaria gehört, als Ausstellungs- und Konferenzsaal neu eröffnet.
Rechts und links der Promenade:
- Das Kranhaus (La Grúa de Piedra) an der Strandpromenade ist ein Relikt aus den Anfängen des Industriezeitalters und ein beliebter Treffpunkt. Es stammt aus dem Jahr 1900 und diente seit Jahrzehnten zum Be-und Entladen aller Arten von Booten, angefangen von kleinen Fischerbooten über große Frachter bis hin zu Handelsschiffen.
- An der Hafenpromenade der Real Club Marítimo (118 Liegeplätze) in Form eines Schiffes - Members only!!!
- Am Real Club Marítimo findet man eine Skulptur von José Hierro, genannt José Hierro oder Pepe Hierro (1922-2002).
Dieses Kunstwerk hat der Künstler
Soldevilla Gema (geb. 1950 in Santander), führend in der Kunstszene in Kantabrien, dem großen spanischen Dichter gewidmet:
JUNTO AL MAR
"Si muero, que me pongan desnudo,
desnudo junto al mar.
Serán las aguas grises mi escudo
y no habrá que luchar".
"Wenn ich sterbe, legen sie mich unbedeckt,
nackt in die Nähe des Meeres.
Das graue Wasser wird mich schützen
und er wird nicht leiden.
- Blick auf die andere Seite der Bucht (Bahía de Santander)
- Von der Promenade aus beobachtet:
Große Schlangennadel
- Palacio de festivales
- Plaza Porticada
Der quadatische Platz Velarde, wegen seiner Arkaden eher bekannt als Placa Porticada, ist das eigentliche Zentrum Santanders. Er wurde ebenfalls bei dem Brand von 1941 verwüstet und im
Neo-Herrera-Stil wieder aufgebaut. Er ist durch das "Festival Internacional de Música y Danza de Santander" als das "Quadrat der Musik" bekannt. In seiner Nähe findet man das Finanzamt, die Militärregierung und der Hauptsitz der Caja de Ahorros de Santander y Cantabria (bekannt als Caja Cantabria, gegründet 1898 und nicht zu verwechseln mit der Banco Santander).
- Caja de Ahorros de Santander y Cantabria
Die beiden majestätischen Bronzeskulpturen über dem Haupteingang sind eine Allegorie und zeigen den 4 Meter hohen ‘El Ahorro’ (die Ersparnis) und die 3,80 Meter hohe ‘La Beneficencia’ (die Wohltätigkeit).
Innenstadt:
Doch die Lage einer Großstadt am Meer mit so vielen schönen, feinen Sandstränden, die auch bei über 30 Grad C. nicht zu voll erschienen, machen den besonderen Reiz dieser Stadt aus. Santander kann man vielleicht nicht mit Nizza vergleichen, aber sicherlich mit Biarritz.
- Unverbaute Strände
- Playa de El Sardinero
- Casino an der Playa El Sardinero
- Der königliche Palast von La Magdalena befindet sich in der Magdalena-Halbinsel und wurde zwischen 1909 und 1911 als Sommerresidenz für die spanische Königsfamilie erbaut.
1982 wurde es zum "monumento histórico-artístico" erklärt und zwischen 1993 und 1995 on der Stadt Santander saniert.
Königin Isabel II. von Spanien (1830 bis 1904) verbrachte hier ihre Sommer und auf der vorgelagerten Halbinsel „La Magdalena“ steht die 1912 für
König Alfons XIII. (1886 -1941) errichtete Sommerresidenz, in der heute die Internationale Universität Menéndez Pelayo untergebracht ist.
- Für alle, die bis zum Schluss durchgehalten haben, gibt es ein süßes Souvenir!