Realistischer Immobilienpreis

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Küchenfee
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Re: Realistischer Immobilienpreis

Beitrag von Küchenfee »

Ich fand den Monte Pego - zumindest den Teil davon, den ich gesehen habe grauselig. Das Haus war an einem so steilen Hang gebaut, dass wir schon Probleme hatten, die Handbremse ausreichend anzuziehen und die Meter bis zum Haus brannten in den Waden. Das Grundstück war zwar groß aber schlicht und einfach nicht nutzbar, weil viel zu steil, zu steinig und nicht hergerichtet - also blieb nur das Haus mit Pool-Terasse. Gleichzeitig konnte Dir von oben jeder in den Pool schauen...
Nein, wirklich nicht meins.
Die vom Eigentümer genannten Baukosten erschienen mir exorbitant hoch, wohl durch das Bauträger-Monopol.

Was mir da deutlich besser gefällt, sind die Urbanisaciones von Teulada und Benissa. Deutlich schöner gelegen als den Monte Pego ist für mich auf jeden Fall der Cumbre del Sol - mit einer atemberaubenden Aussicht.

Altea Hills gibt es dann auch noch, dass sah aber schon recht bonzig aus - zumal es mir davor graut, mit dem Auto durch die Innenstadt zu fahren - da ist ja quasi immer Stau.

30km nördlich und südlich von Alicante gibt es deutlich mehr individuelle Immobilien, vermultich auch zu einem deutlich günstigeren Preis - allerdings auch meist mit einer schlechteren internationalen Infrastruktur.
liebe Grüsse von der Küchenfee :)
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Sunwind
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Re: Realistischer Immobilienpreis

Beitrag von Sunwind »

Alternative zum Monte Pego ist vielleicht Pedreguer mit La Sella oder Monte Solana.
Die Straßen empfinde ich wesentlich besser zu fahren.
La Sella ist sehr gepflegt allerdings auch teurer als Monte Pego.
Monte Solana relativ nahe an Pedreguer.
Einen Nachteil haben diese Huegel in der Regel alle - viele Häuser (auch die Pools) sind nach Norden, eben zum Meer ausgerichtet.
Viele Häuser haben dann noch eine zusätzliche "Sonnenterrasse" um das zu kompensieren.
Als wir damals ueber Ostern gemietet hatten kam abends schon mal heftiger Wind auf - da flogen die Terassenstuehle auch schon mal in den Pool.

Die Aussicht fand ich immer genial.
Meine Frau war allerdings nie bereit da hochzufahren.

Aber jeder muß seine eigenen Kriterien definieren und checken was einem wichtig ist.

Bei uns haben sich die Anforderungen mit der Zeit geändert. Ich hätte vor ein paar Jahren nicht gedacht das wir in Laufabstand zum Meer kaufen wuerden.
Wenn ich jetzt das Meer sehen will muß ich mich bewegen und das ist auch gut so.

Gruß
Sille
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Re: Realistischer Immobilienpreis

Beitrag von Sille »

Küchenfee hat geschrieben:ch fand den Monte Pego - zumindest den Teil davon, den ich gesehen habe grauselig. Das Haus war an einem so steilen Hang gebaut, dass wir schon Probleme hatten, die Handbremse ausreichend anzuziehen und die Meter bis zum Haus brannten in den Waden. Das Grundstück war zwar groß aber schlicht und einfach nicht nutzbar, weil viel zu steil, zu steinig und nicht hergerichtet - also blieb nur das Haus mit Pool-Terasse. Gleichzeitig konnte Dir von oben jeder in den Pool schauen..
Ja, Küchenfee, diese grausamen Grundstücke gibt es tatsächlich und ich könnte mir auch nicht so eine location vorstellen. Da muss man wirklich schon schwindelfrei sei, wenn man auf dem Polodeck steht und mein Mann ist es nicht. Es gibt aber genauso gut ebene Grundstücke und auch so gelegen, dass nicht jeder in deinen Pool gucken kann. Das einzige, was es am Monte Pego nicht gibt, sind in den Erdboden eingelassene Pools. Das ist aufgrund des steinigen Untergrunds nicht möglich.
Unser Grundstück hat ein sehr leichtes Gefälle und wir können es komplett nutzen, was wir auch tun mit Basketballplatz, Wäschespinne, Badmintonplatz, Rückzugsmöglichkeiten unter diversen Bäumen, kleiner Fischteich und und und. Ist also alles auch am Monte Pego möglich. :-D

PS: sorry für den Monte Ego! Habe jetzt gerade erst gesehen, dass das Rechtschreibprogramm aus Pego immer Ego macht :lol: Das kommt davon, wenn man zu schnell schreibt!!!
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Klaus
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Re: Realistischer Immobilienpreis

Beitrag von Klaus »

Hallo Markus_Pfalz,
auch wir, als Teilzeit CB´ler, begrüßen dich herzlich im Forum und beglückwünschen dich gleichzeitig zu deinem Entschluss, an der Marina Alta ein Feriendomizil einzurichten. Du findest hier alles, was Urlaub ausmachen kann, von den Stränden angefangen, über die wirklich sehenswerte Landschaft bis hin zu vielen sehr guten Restaurants. Du solltest dich in der Wahl des Domizils in erster Linie von deinem Geschmack und deinem Bauchgefühl leiten lassen. Jeder Standort hat Vor-und Nachteile, natürlich spiegelt sich das auch in den Preisen wieder. Aber du kannst, egal von wo, immer alle Annehmlichkeiten der Region schnell erreichen. Wer ständig an der CB wohnt, stellt natürlich andere Anforderungen an sein Haus, speziell die Sonnenlage und eine Zentralheizung sind hier eher erforderlich, als wenn du die klimatisch bevorzugten Jahreszeiten zum Verbleiben nutzt. Du musst auch wissen, dass du an der CB gelegentlich mal mit extremen Winden und Regenfällen rechnen musst, nicht nur am Berg. Wir haben in vielen Hotel-Urlauben in Denia, Las Rotas, Moraira und Javea Stürme und Regengüsse erlebt, Sandstürme und umherfliegende Sonnenschirme, aber zum Glück ist das meistens am nächsten Tag schon wieder vorbei. Von Monte Pego hast du einen schönen Blick über die Reisfelder und Orangenplantagen auf´s Meer, und das zählt doppelt, wenn du in deinem Haus auf deiner Terrasse sitzt.

Viele Grüße
Klaus
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Re: Realistischer Immobilienpreis

Beitrag von Markus_Pfalz »

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Beiträge. Ihr habt uns auf jeden Fall viele Hinweise und Anregungen zu unserem Projekt gegeben. Natürlich ist am Ende alles eine Frage der persönlichen Vorlieben. Wir werden uns auf jeden Fall noch an ein paar anderen Orten umschauen. Vielleicht kommen wir ja nach 10 Tagen mit einer ganz anderen Entscheidung zurück. :-? Wer weiß. Die Vorfreude auf die Hausbesichtigungen ist auf jeden Fall groß (auch wenn die Stimmung aufgrund der Nachrichtenlage etwas bedrückt ist).

Da Internet im Ferienhaus vorhanden, melde ich mich zwischendurch.

Vielen Dank an euch alle.

LG
Markus
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hokusai
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Re: Realistischer Immobilienpreis

Beitrag von hokusai »

Frank_Berlin hat geschrieben: Letztlich ist der Marktpreis immer derjenige, den der Käufer mit der höchsten Zahlungsbereitschaft für genau dieses Objekt auszugeben vermag. Neben den Maklern würde ich auch bei Kyero.com suchen, dort gibt es zum Teil auch Direktverkäufe vom Eigentümer und das spart die Courtage.
naja, in Spanien zahlt die Courtage der VERkäufer - und zwar komplett. Derzeit 5% vom VK, kein Exclusivrecht. Ein Makler - kürzlich aus Deutschland hier an die CB gekommen und macht überall Büros im Franchise auf - verlangt 6% und ein Exclusivrecht.
Cozumel
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Re: Realistischer Immobilienpreis

Beitrag von Cozumel »

Das sind in meinen Augen Geier. Wenn man an Russen verkaufen will, muss man oft die Maklergebühr von 5 % an die spanische Agentur bezahlen, plus 10 %, an die russische Agentur. Dazu kommen dann noch 21% Mehrwertsteuer.

Das sind bei einem Verkaufspreis von 500.000 Euro, 90.750 Eu an Maklerprovision inkl. Mehrwertsteuer.

Ich hab diese Art des Verkaufs dankend abgelehnt.
Burkhard
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Re: Realistischer Immobilienpreis

Beitrag von Burkhard »

Hallo Markus, auch wir haben uns vor 4,5 Jahren zig Häuser zur Besichtgung ausgesucht und dann in einem straffen Zeitplan viele angeschaut. Jede Ecke hat so seine Vor- und Nachteile. Ursprünglich hatten wir auch Monte Pego ins Auge gefaßt, sind dann aber in der Urbanisation "la Sella" gelandet + dort ein Haus nach unseren Vorstellungen und in etwa nach unseren Preisvorgaben gefunden.

Die Häuser sind häufig bei mehreren Anbietern gleichzeitig zu unterschiedlichen Preisen im Angebot. Wir hatten damals auch mit den Nachbarn unseres Hauses Kontakt aufgenommen und weitere Infos zum Haus und der Nachfrage danach erhalten. Das konnte dann gut in die Preisverhandlungen mit einfließen. Die Handelsspannen waren damals recht hoch und das dürfte auch heut noch der Fall sein.

Es ist auch erstaunlich, wie unterschiedlich der Zustand + die Ausstattung der Häuser damals - je nach Nationalität des Verkäufers - war.

Aus heutiger Sicht würde ich noch mehr nach Wintersonne schauen. Da wundert man sich plötzlich, dass 2 Häuser weiter deutlich mehr Sonne auch im Winter vorhanden ist, als bei uns. Und die Makler erzählen da manchmal ganz schöne Märchen.

Viel Erfolg bei der Suche + Gruß Burkhard
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hundetraudl
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Re: Realistischer Immobilienpreis

Beitrag von hundetraudl »

Hallo
wir haben ein Haus in Benissa-Costa. Alle Terrassen sind nach Süden ausgerichtet und windgeschützt. Das ist im Winter Gold wert, da ich (wir haben sehr viel Fenster) im Winter im Schlafzimmer - bei Sonne - 25 Grad habe und im Wohnzimmer 21 Grad (wir heizen im Winter nur abends.) :-D
Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Ringelnatz)
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