Fuchs im Pferdestall!!!??! Fuchsfachmann gesucht!

[Atze]

BTW:
Einen Jungfuchs im Haus aufzuziehen: Ich kenne zwei, die das machten - aber einmal und nie wieder. Allerdings schwärmen sie immer noch davon.
Die Biester werden handzahm, haben aber vor nichts Respekt, sind quasi schwer-erziehbar.

Einer duldete sie sogar im Bett, was dann nicht mehr abzugewöhnen war. Die fiepen dir dann dauernd ins Ohr, weil sie gerne mit der Schnauze im Ohr schlafen (Schnauze von Fuchs, Ohr von Mensch) Ledersachen und -Möbel kann´ste vergessen.

[Atze]

Wenn Füchse in Tierfilmen oder youttube-Videos gezeigt werden, dann sie sind sie so niedlich und schön. Erscheinen sie jedoch im realen Leben, dann stören sie. Mich macht das traurig.

Ich kenne ein junges Ehepaar in Potsdam, die hatten gerade Drillinge bekommen. Plötzlich tauchte in ihrem Garten ein jüngerer Fuchs auf, der auch tagsüber auf der Terrasse spielte.
Da kann ich es verstehen, dass sie Angst hatten.
Ich lieh ihm meine Falle. Schon am ersten Tag war der Fuchs drin. Er hat ihn dann ca 100 km weiter gebracht.

Ältere Füchse in der freien Natur gehen allerdings nicht so leicht in Fallen.

[kedi]

Hallo aus Schweden!

... Vitalista hat recht. Der Fuchs stört mich nicht. Es ist so, dass ich irritiert bin. Ihr müsst euch vorstellen, hier bei mir zu Hause ist praktisch ausser Wald mit ein paar Wiesen dazwischen nur Wald! Und der ist voll von Tieren alles Art. Viele davon stehen auf der Speisekarte eines Fuchses. Er hat es ganz sicher nicht nötig, hier bei uns in der Scheune eine Maus zu finden, was sowieso schon unsere Katze erledigt. Was bewegt ihn also dann soviel Zeit auf dem Hof zu verbringen? Das ist es, was ich gerne verstehen möchte, bzw. evtl. eine Erklärung dafür finden, ganz normal ist das nicht, jedenfalls habe ich hier noch nichts derartiges erlebt.
Abgesehen davon haben wir hier ein Gästehaus. Wir haben permanent Gäste aus Deutschland, zum Teil auch mit sehr kleinen Kindern. Deren Eltern möchten natürlich, dass ihre Kinder gefahrlos draussen ums Haus herum spielen können. Ein herumschleichender Fuchs ist nicht unbedingt das, was man kennt und verunsichert auch die Gäste. Ich kann das verstehen, zumal die Leute bzw. Kinder einen Fuchs nur aus der Ferne oder von Bldern kennen. Da kann der Rote noch so hübsch und niedlich sein.

Grüsse aus Schweden

Kedi

[Atze]

Hallo aus Schweden!

... Vitalista hat recht. Der Fuchs stört mich nicht. Es ist so, dass ich irritiert bin. Ihr müsst euch vorstellen, hier bei mir zu Hause ist praktisch ausser Wald mit ein paar Wiesen dazwischen nur Wald! Und der ist voll von Tieren alles Art. Viele davon stehen auf der Speisekarte eines Fuchses. Er hat es ganz sicher nicht nötig, hier bei uns in der Scheune eine Maus zu finden, was sowieso schon unsere Katze erledigt. Was bewegt ihn also dann soviel Zeit auf dem Hof zu verbringen? Das ist es, was ich gerne verstehen möchte, bzw. evtl. eine Erklärung dafür finden, ganz normal ist das nicht, jedenfalls habe ich hier noch nichts derartiges erlebt.
Abgesehen davon haben wir hier ein Gästehaus. Wir haben permanent Gäste aus Deutschland, zum Teil auch mit sehr kleinen Kindern. Deren Eltern möchten natürlich, dass ihre Kinder gefahrlos draussen ums Haus herum spielen können. Ein herumschleichender Fuchs ist nicht unbedingt das, was man kennt und verunsichert auch die Gäste. Ich kann das verstehen, zumal die Leute bzw. Kinder einen Fuchs nur aus der Ferne oder von Bldern kennen. Da kann der Rote noch so hübsch und niedlich sein.

Grüsse aus Schweden
Kedi

Na offenbar bist du mehr vom Lande, wo Füchse kritisch beäugt werden. Der deutsche Städter sieht sich selbst als überaus naturverbunden, was niedliche Wildtiere angeht, die ja inzwischen ja auch in vielen größeren Städten fast zum Alltag gehören.
Alles ist erst mal süß, am liebsten zum Knuddeln. Zu falscher Tierliebe wie Füttern ist es da nicht weit.

Ab 4 Jahren dürften Kinder nichts mehr vom Fuchs zu befürchten haben. Davor sollten sie sowieso unter Aufsicht spielen.
Der Fuchsbandwurm (hier: dvärgbandmask) ist -anders als in D - in S bisher nur vereinzelt aufgetreten, die schwedische Lebensmittelbehörde (livsmedelsverket) rät deshalb nicht allgemein vom Verzehr von Blaubeeren/ Preiselbeeren/ Pilzen ab.
(Quelle: Auswärtiges Amt)
Ich denke, mit "Fuchsbegegnungen" kannst du bei den tierverrückten Deutschen eher noch punkten.

Füchse sind eben Kulturfolger. Und euer Komposthaufen sowie eure Heu- und Strohmieten sind ideale Jagdgründe.

Gerade erst gelesen:"Im übrigen könnt ich ein paar warme Sonnengrüsse gebrauchen - bei uns hatte es heut Nacht 1Grad!!!!!!!!!"
Und da wunderst du dich, dass der Fuchs lieber im warmen Stall wohnt??????

[Heinz+Gundis]

Vor 30 Jahren habe ich auf einer Erddeponie gearbeitet. Da habe ich mich mit einem starken Fuchsrüden angefreundet. Es dauerte ein halbes Jahr, bis der Fuchs Vertrauen aufgebaut hatte. Dann wartete er pünktlich um fünf vor Neun, das ich mit der Planierraupe zur Baubude ratterte. In fünf Metern vor der Bude wartete er das ich zur Türe raustrat um ihm Reste zuzuwerfen. Dabei habe ich mit ihm gesprochen. Auf das Wort "Schluß" streckte er sich wie ein Hund, hob die Rute und verschwand. Wenn sich LKW`s oder Menschen näherten, zog er sich zurück und wartete bis ich wieder auf die Raupe stieg um ihn dann zu Füttern. Meine Kollegen, die Urlaubsvertretung machten, haben ihn aber nur immer am Rand der Deponie gesehen. Ein Jahr später habe ich ihn totgefahren auf der Straße gefunden. Die Rute habe ich dann abgeschnitten,im Backofen getrocknet und neben den Fotos in der Baubude aufgehangen.
Mitte Oktober sind wir wieder in Spanien. Dann werde ich mich mal darum http://www.oxytours.com/en/roots10.html Kümmern.
Gruß Heinz

[Atze]

Also, um noch mal zusammenzufassen:
Das Verhalten "deines" Fuchses ist so außergewöhnlich nicht, für Stadtfüchse wäre es sogar normal. Die Scheu vor Menschen ist weniger angewölft als anerzogen. Evtl. musste er sich früh von seinen Eltern trennen.
Wenn das mit der Kastenfalle (da gibt es aber einige Sachen zu beachten!) nicht klappt und du ihn nicht erschießen (lassen) willst, hilft nur, ihn mit Steinwürfen oder einem Katapult Furcht vor den Menschen bei zu bringen.
Wenn du eine Kastenfalle dir ausleihen kannst, dann gib laut für ein paar Tipps.

[kedi]

Leider ist es bisher noch immer nicht gelungen ein schönes Portrait-Foto unseres Fuchses zu machen. Der Kerl ist immer schneller als ich.....
Vor ein paar Tagen ist der Schlaumeier in der Nacht durch ein offenes Fenster in den Gästehaus-Keller eingestiegen. Dabei hat er dann wohl bei dem Versuch (gelungen) wieder raus zu kommen, eine hochkant gestellte Gartenliege umgeworfen. Das dürfte ganz ordentlich Krach gemacht haben, denn unsere Gäste haben ebenfalls hochkant gestanden!
Wir haben uns dann entschieden den Kerl einzufangen und einige Kilometer weiter wieder in die Freiheit zu entlassen. Das war der Plan. Aber.....
Atze hat von einer Kastenfalle erzählt, so ein Ding haben wir uns dann organisiert. Bisher war die Falle 2 Tage im Einsatz und zwar ziemlich erfolgreich. Am ersten Tag hat unsere Katze drin gesessen und am nächsten Tag Nachbars Mieze .
Damit haben wir zumindest in der Nachbarschaft für Erheiterung gesorgt In der Zwischenzeit macht unser Rotschopf sein "Geschäft" vor unsere Haustür.....
Wir sind sehr gespannt wer gewinnt!

Mit Grüssen aus Schweden ------Kedi

[sol]

man redet nicht von ungefähr vom

"Schlauen Fuchs "

http://www.google.de/url?q=http://www.n ... qYeXGLjtqQ

[Atze]

Katze gehen offenbar "gerne" in Kastenfallen: Die Katze meiner Schwester war mind. 5 mal drin, bis wir endlich den Marder hatten.
Man sollte so eine Falle zweimal täglich kontrollieren. Wenn es eine Kastenfalle aus Draht ist, muss sie auch zusätzlich abgedunkelt werden. Gefangene Tiere sind in Dunkelheit ruhiger.
Man soll die Falle auch nicht gleich "fängisch" (= scharf) stellen. Erstmal die Klappen blockieren und den Zorro anfüttern.
Dafür eignen sich besonders gammlige Sachen, die die wählerischen Katzen meist nicht mehr mögen.