GEG 2020 - Hausbesitzer D'land

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baufred
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GEG 2020 - Hausbesitzer D'land

Beitrag von baufred »

... für aktuell Betroffene Immo-Besitzer in Deutschland und für Heimkehrer mit Neubauambitionen:

... mal zusammengefasst und im Detail erläutert, was sich die Politik dazu hat einfallen lassen und deren Auswirkungen:
>>> GEG GebäudeEnergieGesetz gilt ab 1. Nov. 2020!

Einstiegs-Info: https://geg-info.de/geg_praxishilfen/index.htm
PDF-Datei:
>> https://geg-info.de/geg_praxishilfen/M. ... ktisch.pdf

Effekt: es muss viel Geld per Fristenregelung zwangsweise in die Hand genommen werden ... >:)
Saludos -- baufred --
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hundetraudl
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Re: GEG 2020 - Hausbesitzer D'land

Beitrag von hundetraudl »

baufred hat geschrieben: Di 6. Apr 2021, 10:57 ... für aktuell Betroffene Immo-Besitzer in Deutschland und für Heimkehrer mit Neubauambitionen:

... mal zusammengefasst und im Detail erläutert, was sich die Politik dazu hat einfallen lassen und deren Auswirkungen:
>>> GEG GebäudeEnergieGesetz gilt ab 1. Nov. 2020!

Einstiegs-Info: https://geg-info.de/geg_praxishilfen/index.htm
PDF-Datei:
>> https://geg-info.de/geg_praxishilfen/M. ... ktisch.pdf

Effekt: es muss viel Geld per Fristenregelung zwangsweise in die Hand genommen werden ... >:)
So kann man auch die Wirtschaft ankurbeln. Mir tut jeder Rentner leid, der sich das nicht leisten kann. Armes Deutschland.
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hu-ba
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Re: GEG 2020 - Hausbesitzer D'land

Beitrag von hu-ba »

Hallo Baufred,

hier in La Marina werden die Wohngebäude in Skelettbauweise erstellt. Außenwände Doppelschalung mit 7 cm Polystyrol.... in der Mitte. Die Beton-Flächen bekommen neuerdings so eine "2 mm Alibidämmfolie".

Für einen Neubau überlege ich ein normales Wärmedämmverbundsystem. Bei Architekten und Bauunternehmen anscheinend hier nicht das System der Wahl. Ist dir bekannt warum die einheitliche Dämmung außen hier nicht gemacht wird?

Die neuen Regeln in DE setzen ja EU Recht um. Sind die spanischen Regeln ähnlich?
Grüße

Hubert
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baufred
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Re: GEG 2020 - Hausbesitzer D'land

Beitrag von baufred »

... das span. Normenpaket zum Hausbau CTE - Código Ténico de Edificaciones ...

einen Querschnitt mit allen möglichen Varianten im Bild liefert die GOOGLE-Bildersuche :idea: :

>> cte muros exteriores

... und, letztlch geht alles über den Preis und den Vorlieben meiner Planerkollegen ... selbst stehen bei mir eigentlich Preis und optimales bauphysikalischen Verhalten im Vordergrund - wobei nicht alles teuer sein muss ... und alles, was der Gesetzgeber fordert, wird in der Praxis beim Sanieren auf Grund fehlender "Feinfühligkeit" aller Beteiligten - besonders der "Ausführer" vor Ort - oft "danebengeschossen" ...

Beispiel: mal schnell beim "Maler" bestellt >> extremes WDVS aus Polystyrol (PS) auf relativ hochwertigem Mauerwerk aus Hochlochziegeln ... mit Amortisationszeiten > Energieeinsparungskosten vs. Kostenaufwand WDVS mit Zeiträumen 20 ... 40 Jahre ... hier wird viel fehlinvestiert - weil oft die Bestandssubstanz nicht oder nur unzureichend bewertet wurde ...

... und, ich liebe keine Styropor"verpackungen" von Wohnhäuser - hier müssen dem "Wohlfühlklima" und den Betriebkosten Rechnung getragen werden > halt ein "gesunder" Mix aus Materialeigenschaften, Kosten und bauphysikalischen Wechselwirkungen ...

Zum Thema "ext. Dämmung" > WDVS in Spanien mal 'ne Info :
>> https://www.interempresas.net/Construcc ... -SATE.html
Saludos -- baufred --
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chris
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Re: GEG 2020 - Hausbesitzer D'land

Beitrag von chris »

hu-ba hat geschrieben: Di 6. Apr 2021, 18:45 Für einen Neubau überlege ich ein normales Wärmedämmverbundsystem. Bei Architekten und Bauunternehmen anscheinend hier nicht das System der Wahl. Ist dir bekannt warum die einheitliche Dämmung außen hier nicht gemacht wird?
Ich schlage seit einigen Jahren immer als erste Wahl das SATE vor, allerdings mit Mineralwolle und nicht mit Hartschäumen (in der letzten Aktualisierung des CTE wird sogar auf die Brennbarkeit von Fassaden eingegangen - SATE ist also offenbar auf dem Vormarsch, falls Euch das beruhigt :d ).

Nun ist es aber so, dass dieses System von den meisten Bauherren aus Kostengründen abgelehnt wird, obwohl es auch aus meiner Sicht fast nur Vorteile hat. Besonders wenn ein Promotor ein "alter Hase" im Bauwesen ist, ist es unmöglich, ihn davon zu überzeugen, mal etwas Neues auszuprobieren.


Anders herum gedacht, bin ich aber auch felsenfest davon überzeugt, dass wir den absolut falschen Weg gehen. Ein Bauwerk sollte nicht zu einem unrecyclebaren Materialmix werden, das dann noch vollgestopft ist mit teurer anfälliger Technik, die ja samt der ganzen Dämmstoffe erst einmal mit einer fatalen ökologischen Bilanz hergestellt werden muss. Vielmehr wäre der richtige Weg die Bereitstellung sauberer Energie, dann könnte man sich den ganzen Aufwand am Gebäude sparen und nach Belieben heizen und kühlen. Aber da zeigt weltweit eine Lobby die Rote Karte, und so verlagern wir die Probleme dann eben ein paar Jahrzehnte nach hinten, wenn die Gebäude abgerissen werden oder aber die Technik kaputt ist und ersetzt werden muss.
Saludos,
Chris
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