Hausbau in Spanien

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Miramar
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Re: Hausbau in Spanien

Beitrag von Miramar »

pedrokw hat geschrieben:Rüschdisch Herbert - ich habe es erst einmal nicht gemerkt, obwohl die Fragen ziemlich doooof waren - aber Elke war wachsam .... ich bin ja für "geschlossene" Foren, dann hat man den Ärger nicht ....

Gruß - bis dann >>>
Aber ich finde es besser wenn man ohne mitglied schaft schon lesen kann >:d<
so viel verueckte bekommen wir doch nicht oder??
Liebe Grüsse Miramar ( Heike) in Partida Daimus
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Oliva B.
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Re: Hausbau in Spanien

Beitrag von Oliva B. »

Miramar hat geschrieben: so viel verueckte bekommen wir doch nicht oder??
:-? - Es kommt manchmal vor.....
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Florecilla
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Re: Hausbau in Spanien

Beitrag von Florecilla »

sonnenanbeter hat geschrieben:Achtung Fake :!:
Damit liegst du wahrscheinlich ziemlich richtig, Herbert. Romina hat mit ihren fünf Beiträgen jeweils einen neuen Thread eröffnet, aber auf keine der gestellten Rückfragen oder Tipps und Ratschläge geantwortet.

Und falls es wirklich darum geht, Links in den Beiträgen zu platzieren, dann gibt es doch ein ganz einfaches Mittel: --- Edit by Admin --- :mrgreen:

Ich geh dann mal ein bisschen editieren ...
Saludos,
Florecilla (Margit)


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Sille
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Re: Hausbau in Spanien

Beitrag von Sille »

Guten Abend liebes Forum,
meine Fragen, das schon mal vorweg, sind auf keinen Fall Fake ;) .

Mein Mann und ich möchten gerne in Spanien bauen und haben auch schon ein Grundstück - vollerschlossen, ca. 840 qm groß, eher rechteckig, Straße inkl. Anschlüsse zum Norden, Abstand zur Straße 4m, zum Nachbarn 3m. Wir möchten aber erst in ca. 1,5 Jahren so richtig loslegen mit dem Bau, weil wir dann auch stets vor Ort sein können. Vorarbeiten und Planungen würden wir aber gerne schon in 2021 starten lassen.
Dass Bauen in Spanien sich von dem Bauen in Deutschland unterscheidet, ist uns auch klar. Haben bereits ein Ferienhaus.
Meine Fragen ,die ich an euch hätte, wären folgende:
Warum wird in Spanien in der Regel auf einem Streifenfundament gebaut und nicht auf einer isolierten Bodenplatte? Was sollten wir hier unbedingt beachten? Wie wird dann die Bodenplatte isoliert?
Muss das Haus dadurch immer etwas erhöht stehen und einen Kriechkeller enthalten? Wir möchten das Haus nämlich als Altersruhesitz bauen und somit möglichst barrierefrei, nicht nur im Haus.
Muss in das Haus aufgrund von Richtlinien und Bestimmungen Leerrohre inkl. der einzelnen Phasen für die Elektrik eingebaut werden oder können wir auch die typisch deutschen kunststoffummantelten Stromkabeln nutzen?
Warum ist um die Häuser immer eine Steinreihe auf Putz gelegt? Ist das ein Schutz für aufsteigendes Wasser?
Wir würden gerne eine Wärme/Kältedämmung haben und daher die Feuchtigkeitssperre anderweitig anbringen (Noppenfolie, Schwarzanstrich, usw. o.ä.). Hintergrund ist, dass ich totale Angst vor späterer Schimmelbildung und/oder aufsteigende Feuchtigkeit habe.
Ich würde mich auch sehr über Tipps und Anregungen wie auch Kritik freuen, aber nicht über irgendwelche Belehrungen, dass man nicht bauen sollte usw., denn dieser Entschluss steht bereits fest. Wir möchten einfach Fehler vermeiden und hoffe auf eure Erfahrungen. Über eine Architektenempfehlung freue ich mich natürlich auch, am liebsten deutsch sprechend.
Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Antworten.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Sille
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hu-ba
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Re: Hausbau in Spanien

Beitrag von hu-ba »

Hallo Sille,

wir sind in einer ähnlichen Situation. Als 1. haben wir ein Bodengutachten erstellen lassen. Dann kann man erst über Fundamente und Bodenplatte.... diskutieren.

Wir müssen 2 m runter und auf Strassen Höhe 1,5 m rauf, also echter Keller und konstruktiver "Keller" fast über das ganze Grundstück. Anscheinend kaum teurer, als um das Gebäude auffüllen.

Es gibt wirklich interessante Vorschriften und gängige Wege damit umzugehen.

Manche Gemeinden haben viele Schikanen eingebaut.

Leerrohre sind Pflicht und Trennung von Licht, Steckdosen und z.B. Rollläden. Die LS (Sicherungen) trennen Phase und Neutralleiter....

Im September gibt es weitere engere Vorschriften (Energieeffizienz), die nur schwer zu verstehen sind.

Ich denke das wird eine interessante Zeit.

Auch wenn ihr erst in 1-2 Jahren baut könnt ihr früh einen Architekten beauftragen und die individuellen Vorschriften erfragen.
Grüße

Hubert
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baufred
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Re: Hausbau in Spanien

Beitrag von baufred »

.... im Wesentlichen bestimmen folgende "Pakete" die Umsetzung eines Bauvorhabens:

> lokal > Ordenanzas Municipales > die örtl. spezifizierten Bauvorschriften
> lokal > PGOU - Flächennutzungsplan der Gemeinde
> lokal > die Vorgaben der "Versorger" > Elektrik, Wasser, Telekommunikation
> generell: das Normenpaket CTE > Código Técnico de Edificación > Baunormen

... alles Andere mit Sachbezug zu örtl. Gegebenheiten, wie Bodenproben/-gutachten (falls Risikogebiet!!), konstruktive Ausbildung des Hauses bezügl. äußerer Einflüsse > Hangwasser, aufsteigende Feuchtigkeit etc. pp. sollte vom Architekten unter Berücksichtigung persönlicher Belange > Grundriss allg., Barrierefreiheit, Bad-/Küchengestaltung, techn. Ausrüstung usw. usf. Punkt für Punkt im Detail unter Berücksichtigung der Bauherrenwünsche definiert werden ...

Hier schon eine präsentationsreife Zusammenstellung aufzulisten, würde schon den Charakter eines Handbuches annehmen und den Rahmen sprengen ...

btw. in Spanien sind auf Grund intern. Normen auch NYM-J Kabel zugelassen ... aber Leerrohre waren damals und sind auch noch heute üblich - wesentlich ist aber, sich mit dem Hausgrundriss und einem Möblierungsvorschlag auseinander zu setzen und danach zuzügl Reserveoptionen sich seine elektr. + sanitäre Ausrüstung auszugestalten.

... ansonsten: ¡Suerte! >:d<
Saludos -- baufred --
Miesepeter
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Re: Hausbau in Spanien

Beitrag von Miesepeter »

Zu gg. Zeit sollte dafür Sorge getragen werden, daß ein unabhängiger Sachverständiger die Bauausführung überwacht. Stress ist auf jeden Fall schon mal vorgeplant.
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Hessebub
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Re: Hausbau in Spanien

Beitrag von Hessebub »

Ich befürchte die Probleme werden in erster Linie darin liegen, eure Vorstellungen (z.B. Isolierte Bodenplatte) mit den ausführenden Firmen/Archtekten hinzubekommen. Das hört sich nämlich danach an, dass ihr nach deutschem Standard bauen wollt, oder täusche ich mich da?
Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben :mrgreen:

LG Wolfgang
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Re: Hausbau in Spanien

Beitrag von nixwielos »

Hier im Forum gibt es einige echte Kenner der Materie, wir persönlich hatten Kontakt zu unserem Foristen Chris, der uns als Architekt sehr pofund zu unserem Projekt beraten hatte. Ihn können wir absolut empfehlen, sollte das Bauvorhaben in seiner Region (Altea und Umgebung) liegen. Ein Kontakt mit ihm lohnt sich jedenfalls!
Viele Grüße von Nicole und Stefan!
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Miesepeter
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Re: Hausbau in Spanien

Beitrag von Miesepeter »

Außerdem muß der Diastrophismus beachtet werden. Die in Südspanien aufeinander treffenden Kontinentalplateaus sind immer wieder Auslöser von seismischen Bewegungen, die bis in die Pyrenäen spürbar sind. Das letzte verheerende Erdbeben war im Mai 2011 in Lorca. 7 Tote waren zu beklagen und 80% der Gebäude wurden beschädigt.
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