Deutschland steht als Ziel für ihre Auswanderung an 4. Stelle bei den Spaniern und wird immer beliebter (Stand 2017).
Was Spanier an Deutschen seltsam finden, habe ich in diesem Artikel gefunden und ein paar Punkte herausgegriffen. Ausgewanderten Spaniern kommt es zum Beispiel spanisch deutsch vor, dass
- man 1. seine Schuhe ausziehen muss, wenn man irgendwo zu Besuch ist
2. Bars an U- und S-Bahnstationen fehlen
3. schon im Kindergarten mehrtätige Ausflüge unternommen werden
4. manche Männer im Sitzen pinkeln
5. es so viele Fahrradfahrer gibt
6. es ein Pfandsystem gibt
7. einige Deutsche „steif“ werden, wenn sie aus „spanische Art“ begrüßt werden
8. sie mittags einladen (Anm. gemeint ist die Zeit, in der die Spanier essen, also zwischen 14 und 15.30 Uhr) und dann Kaffee und Kuchen servieren
9. keine Wischmops in Supermärkten erhältlich sind und die Kehrbleche keinen langen Stiel haben
10. für Radio und Fernsehen Gebühren bezahlt werden müssen
11. Butter statt Olivenöl verwendet wird
12. selbst guter Wein oder Sekt mit Wasser verdünnt werden (Schorle)
13. sie zur jeder Jahreszeit splitternackt in Seen baden
14. sie sich beim Trinken (Anm: es ist wohl eher das Anstoßen gemeint) in die Augen schauen
15. sie alles planen und nicht spontan sein können
16. sie jeden Sonnenstrahl nutzen und selbst in Cafés und Restaurants draußen statt drinnen sitzen, dagegen Temperaturen von -10 Grad Celsius „cool“ finden
Man erwarte, dass die Spanier Deutsch sprechen, mit dem gelernten Englisch (Anm.: woanders als DIE Weltsprache akzeptiert) käme man in Deutschland nicht weiter.
Die Deutschen würden die Spanier nicht einladen und ließen sich umgekehrt auch nicht einladen.
Sie planen lang voraus, sogar Kindergeburtstage inkl. der Vorgabe, was den Kindern geschenkt werden solle.
Die Deutschen seien sehr misstrauisch, und würden auf dem Arbeitsplatz nichts von ihrer Familie erzählen.
Ihre Fenster seien riesig, weil sie jeden Sonnenstrahl auskosten wollen. Ihre Häuser statten sie gern mit Möbeln aus dem „Sperrmüll“ aus.
Die Deutschen bevorzugen zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren, statt mit dem Auto, und hielten sogar nachts vor einer roten Ampel, obwohl die Straßen ausgestorben sind.
Ihre beliebtesten Hobbys seien Gartenarbeit und Grillen.
Das mag als Input erst einmal reichen.
Frage: Trifft die Sichtweise der Spanier zu?
Nehmen wir wirklich alles zu genau, sehen wir alles zu ernst, sind wir wirklich „merkwürdig“?
Wie seht ihr euch selbst?