UBER Personenbeförderung

[Miesepeter]

Um wieder mal etwas richtigzustellen: Taxen sind von der Gemeinde lizensiert und können nur innerhalb dieser Fahrgäste aufnehmen. Die über UBER genutzten Fahrzeuge haben eine Personenbeförderungsgenehmgung VTC der betr. Comunidad Autonoma und können überall auf vorherige Bestellung Fahrgäste aufnehmen. So ist es jedenfalls gesetzlich geregelt. Was da so nebenher alles läuft könnte Bände füllen und würde hier auch den Rahmen sprengen. Ich würde dringend von sogen. "Piratas", eine Art Freelancer, abraten, die u.a. auf grösseren FlUghäfen ihr Unwesen treiben, und wenn sie noch so billig anbieten, überwiegend innerhalb des Terminals.

[Florecilla]

Ich habe Uber bisher in Wien und München benutzt. Ich bin mir vollends bewusst, dass Uber nicht unumstritten ist. Meines Wissens nach, ist die Thematik um die Personenbeförderungsberechtigung mitlerweile hinreichend geklärt. Über die Entlohnung der Fahrer und die steuerliche Thematik wird man sich sicherlich noch streiten können.

Was man aber definitiv sagen muss: Das System ist halt einfach gut. Ich mache die App an, tippe ein von wo nach wo ich will, sehe was es kostet, sehe woher meine Taxe gefahren kommt, was für ein Auto es ist, welches Kennzeichen es hat, weiß sogar auf welcher Straßenseite ich stehen muss. Das ganze zwischen 20% und 50% günstiger als ein normales Taxi. Mit dem Fahrer muss ich kein Wort reden wenn ich nicht will. Wenn er meint, die Touri-Abzockstrecke fahren zu müssen ist das sein Problem, nicht meines. Und sollte es mir irgendwann gruselig werden (noch nicht der Fall gewesen), kann ich auch direkt über die App Hilfe holen (aber keine Ahnung ob das was bringt oder nicht, es gibt auf jeden Fall nen Knopf dafür). Und am Ende mache ich sogar das Trinkgeld über die App.

Von daher bestimmt nicht gänzlich unproblematisch, aber die regulären Taxen dürfen sich da gerne selber an die Nase fassen warum sie sich das Geschäft entgehen lassen.

Ich habe Uber einmal in Düsseldorf genutzt. Ich hätte für eine Strecke von ca. 3 km, 5 Euro bezahlen müssen ( mit Taxi bestimmt das Doppelte). Da es meine erste Fahrt mit Uber war brauchte ich nichts zu bezahlen, nur Tip. Chauffiert wurde ich in einem neuen, schwarzen E Klasse Daimler.
Fazit: immer wieder.

Vielen Dank, dass ihr mich/uns an euren Erfahrungen teilhaben lasst. Eure Berichte decken sich mit dem, was ich bislang gehört habe und ich denke, ein solcher Service ist eine gute Alternative zu Taxi und öffentlichen Verkehrsmitteln.

[Frambuesa]

Stimmt wir und einige älteren Bekannte haben in Spanien von den Taxifahrern nur Abzocke und Unverschämtheit kennen gelernt. Spanien für mich nie mehr Taxi.

@hundetraudl
Das habe ich genau gegenteilig erlebt und zwar quer durch Spanien. Ob in Granada, Almeria oder Córdoba oder vor einigen Wochen in Léon, überall waren sie freundlich und zuvorkommend und die Preise absolut reell. In Deutschland hätte ich für die gefahrenen Strecken mehr als das Doppelte bezahlt.

. . . und ich denke, ein solcher Service ist eine gute Alternative zu Taxi und öffentlichen Verkehrsmitteln.

Für mich in D auf jeden Fall, denn da habe ich vor allem was Zuverlässigkeit angeht (angemeldete Nachtfahrt zum Flughafen) schon wirklich Schlimmes erlebt.