Zum Thema "Sandmücken" habe ich Folgendes gefunden:
Leishmaniose wurde schon vor über 50 Jahren in Spanien nachgewiesen. Von den 1.440 Fällen, die zwischen 1990 und 1998 im Mittelmeerraum gemeldet wurden, entfielen 835 auf Spanien. Die meisten der Betroffenen waren mit dem HIV-Virus infiziert.
Quelle (Bericht aus LAS PROVINCIAS von 2008)
Inzwischen gehört Spanien zum Verbreitungsgebiet der Leishmaniose. Die Sandmücke hat die Infektionskrankheit in Teile von Frankreich, Italien und andere südeuropäische Länder
Verbreitungsgebiet (Stand 2015) gebracht. Auf der Iberischen Halbinsel gibt es vier Arten des Überträgers: phlebotomus ariasi, phlebotomus papatasi, phlebotomus perniciosus und phlebotomus sergenti. Lt. WHO leidet nur ein kleiner Teil der Menschen, die mit Leishmaniose infiziert sind, darunter. Im Mittelmeerraum herrscht die
innere Leishmaniose vor, die vor allen Dingen in ländlichen Gebieten, Dörfern und Bergregionen beobachtet wird, auch in einigen Vororten, wo an Leishmaniose erkrankte Hunde und andere Tiere leben.
Nach Angaben der WHO Madrid gibt es in Spanien Patienten des kutanen und viszeralen Typs der Erkrankung.
In unserem Gebiet (Costa Blanca-Südspanien) sind die Sandmücken der Arten Phlebotomus perniciosus und Phlebotomus Sergenti verbreitet.
Sandmücken tauchen dort auf, wo die Abfallentsorgung fehlt und an offenen Abwasserkanälen. Wer in einem gefährdeten Gebiet lebt, sollte nicht im Freien oder auf dem Boden schlafen, das erhöht das Risiko gestochen zu werden. Mückenschutzmittel, die den Wirkstoff DEET enthalten, sollen am wirksamsten sein. Personen mit niedrigem in Protein-, Eisen-, Vitamin-A- und Zinkgehalt im Blut sind am meisten gefährdet.
Wichtig ist eine rechtzeitige Diagnose. Deshalb bei Verdacht auf Leishmaniose den Arzt aufsuchen!
Quelle