Das Geheimnis der sensiblen Samtpfoten....

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Bruja_222
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Das Geheimnis der sensiblen Samtpfoten....

Beitrag von Bruja_222 »

Die Katze, das unbekannte Wesen

Widerspenstig, unabhaengig, eigenbroetlerisch. Alle diese und noch vieleandere sind Eigenschaften, die den Katzen zugeschrieben werden - aber: stimmen die wirklich oder handelt es sich um Klischees , die ins Reich der Legenden gehoeren? In Wirklichkeit hat sich das Leben unserer Freunde seit ihren Urspruengen bis heutzutage gewandelt. Die ersten Katzen waren echte Raubtiere. Leise, wachsam und mit der Geschicklichkeit eines Athleten. Zweifellos die besten Raubtiere in ihrer Klasse.

Aber heute? Hat sich nicht allerhand geaendert? Seit einigen Jahrhunderten haben sich die Katzen daran gewoehnt, in der Gesellschaft des Menschen zu leben, viele ihrer urspruenglichen Gewohnheiten gerietenfast in Vergessenheit. Heutzutage sind Katzen liebebeduerftig, anschmiegsam und suchen die menschliche Naehe. Dennoch: Offensichtlich sind einige der Gene ihrer wilden Vorfahren nur eingeschlummert. Sie haben immer noch einen hoch entwickelten Geruchssinn, um jagen zu koennen, den sie inzwischen eher spielerisch als aus der Notwendigkeit heraus einzusetzen scheinen. Und sie besitzen eine ungeheure Agilitaet und besseres Sehvermoegen. Aber ist das alles? Was ist mit ihrer Persoenlichkeit geschehen?

Obwohl wir ihre Anpassung an unsere Umgebung und an uns selbst gerne alsperfekt bezeichnen, bewahren sie sich doch immer eine Spur von Reserviertheit, die sie nicht leicht aufgeben, vielleicht, um sich einenTeil ihrer Freiheit zu bewahren. Es sind Tiere mit einem zuckersueßen und manchmal spielerischen Charakter, der mit einer Prise Aufsaessigkeitgewuerzt ist. Unterm Strich gefaellt es ihnen, an unserer Seite zu sein, aber nur in den Momenten und den Mengen, die sie selbst bestimmen.In dem Moment, wo sie entscheiden, aus unserem Haus auszuziehen, aus welchem Grund auch immer, werden wir sie kaum aufhalten koennen. Natuerlich sind sie alle voneinander verschieden, und jedes Tier entwickelt seine eigene Persoenlichkeit. Jedenfalls haben sie
erstaunlich ihre Sprache an die unsere angepasst und benutzen alle Artenvon Mauzen, Schnurren und Anstupsen, um sich mit uns zu verstaendigen.

Und erziehen, ist es moeglich, sie zu erziehen? Wir duerfen nicht vergessen, daß Katzen im Gegensatz zu anderen Tieren wie Hunden, keinen Sinn fuer Hierarchie haben, und uns aus diesem Grund als ihnen gleichgestellt betrachten. Deshalb muessen wir nach neuen Formen suchen,damit sie uns wenigstens ansatzweise gehorchen und keine Verhaltensweisen entwickeln, mit denen sie sich selber in Gefahr bringen. Wir muessen bedenken, das Staedte zu echten Fallen fuer die Tiere geworden sind. Auf der anderen Seite fehlt ihnen auch das Verstaendnis fuer Straf, wenn sie etwas tun, was uns mißfaellt. Alles
was uns bleibt, ist, ihnen angenehme Reize zu vermitteln, wenn sie etwasrichtig machen, manche lieben zum Beispiel das Geraeusch einer Kinderrassel.

In jedem Fall muessen wir Geduld haben unnd zu verstehen lernen, ihnen zuhoeren und nie ihre Beduerfnisse vergessen. Katzen koennen viele Dingevon uns lernen, aber wir auch von ihnen. Deshalb: Lasset sie auf Erkundungsgang gehen, aber gebt acht, daß sie nicht ueberfahren werden oder andere Unfaelle haben, seid zaertlich, liebevoll und respektvoll mit ihnen.

Wer sich um sie kuemmert und sie liebt, der kann sich einer langen Beziehung mit seiner Katze sicher sein - und vor allem: einer gluecklichen.

Raúl Mérida
GLG
Eva und die Rabauken


Das mir mein Hund viel lieber ist, sagst Du, oh Mensch, sei Suende.
Der Hund ist mir im Sturme treu - der Mensch nicht mal im Winde!!!
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