Hundestrände an der Costa Blanca

Teddy
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Re: Hundestrände an der Costa Blanca

Beitrag von Teddy »

Cozumel hat geschrieben:Teddy, das kann ich unterschreiben. Danke
Liebe Cozumel, >:d<

... nicht dafür. Ich halte seit über 35 Jahren Hunde, davon seit 17 Jahren sogenannte "Kampfhunde" und muss mich in den letzten 17 Jahren vor unwissenden, voreingenommenen Menschen immer wieder dafür rechtfertigen, warum ich "solche" Hunde halte. Ich hatte in 35 Jahren keinen einzigen Beißunfall und ertrage die behördlichen Auflagen, Steuern etc. genauso wie die Anfeindungen mancher Mitmenschen.

Ich halte mich hier im Forum mit Beiträgen sehr zurück und bin eigentlich nur "Mitleser", aber wenn es um Hunde geht, kann ich einfach nicht anders. Ich kann es einfach nicht gut ertragen, wenn "Unwissende" über Hunde (im allgemeinen oder über spezielle Rassen) "herfallen" und ihr "Fachwissen" auf die Menschheit loslassen oder gar "Hardfacts" liefern, die eigentlich "Luftnummern" sind. Im Text zur Schweiz steht, dass es sich um eine "Schätzung" handelt, aber das wird dann großzügig "überlesen" und als Hardfact präsentiert.

Es gibt sicher Fälle, wo die Angst oder Abneigung gegen Hunde berechtigt ist (z.B. wer schon einmal von einem Hund gebissen wurde), aber Hunde verdienen es, dass man sich trotzdem für sie einsetzt, denn - in den allermeisten Fällen - sind nicht sie das Problem, sondern der Mensch am anderen Ende der Leine. Es wird immer wieder Unfälle mit Hunden geben (genauso wie im Autoverkehr), aber deshalb die Hundehaltung immer weiter zu reglementieren oder einzuschränken ist völlig unverhältnismäßig - genauso wie die "allgemeine" Angst vor Hunden. Die Hundehaltung weist eine viel mehr positiver Seiten auf (auch wirtschaftlich!) als negative, aber das kapieren viele Zeitgenossen einfach nicht.
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Sunwind
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Re: Hundestrände an der Costa Blanca

Beitrag von Sunwind »

Teddy hat geschrieben:
Sunwind hat geschrieben: OK - das höre ich von Hundehaltern immer wieder
ausweichen auf andere Schauplätze, Verallgemeinerungen und Unterstellungen :((

Hier mal ein paar Hardfacts aus der Schweiz (Wikipedia)

Schweiz

Nach einer großanlegten Studie im Zeitraum September 2000 bis August 2001 wird die Zahl jährlich behandelter Bissverletzungen in der Schweiz auf etwa 10.000/Jahr geschätzt. Davon waren in 34 % der Fälle Hunde von Bekannten, in 24 % der Fälle sogar der eigene Hund Verursacher. Kinder werden doppelt so oft gebissen wie Erwachsene. Rüden beißen dreimal häufiger als Hündinnen und jüngere Hunde (<5 Jahre) häufiger als ältere. Überproportional häufig vertreten sind Schäferhunde und Rottweiler.[22]

Warum halten sich Leute Hunde (den besten Freund des Menschen) ? Weil sie sonst keine Freunde haben ?

Gruß
Dann will ich auch nochmal zu deinen "Hardfacts" was beisteuern:

Zum einen stammt der Auszug aus Wikipedia und - Zitat aus Wikipedia: "Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt."

So hard sind die Facts also nicht.... schau lieber mal in offizielle - und vor allem aktuelle - Statikstiken der Kantone ...

Aber bleiben wir mal bei Wikipedia:
Für Deutschland (NRW) sagt der gleiche Text, dass dort 2004 insgesamt 462.315 Hunde gemeldet sind (die tatsächliche Anzahl der Hunde ist mit Sicherheit noch höher, da nicht alle Hunde behördlich gemeldet sind). In diesem Zeitraum gab es 859 Unfälle mit Hunden. Das sind exakt 0,185804 %. Soviel dann mal zu Verallgemeinerungen, Unterstellungen und dem Ausweichen auf andere Schauplätze.

Muss man sich aufgrund der oben genannten Zahlen wirklich durch Hunde bedroht fühlen? Was sagen denn deine "Hardfacts" tatsächlich aus? Denk mal drüber nach...
Was meine "Hardfacts" aussagen ? das es alleine in NRW 2004, 859 völlig unnötige Unfälle mit Hunden gab - oder etwa nicht ?
Darüberhinaus gibt es keine offiz. Statistiken zu den Bissen, da es keine Meldepflicht gibt.

Lt. Schätzungen im Ärzteblatt gab es 30- 50.000 Tsd Bisse in 2015 - Tendenz steigend.
Und - noch viel erschreckender, die Mehrzal der Bisse erfolgte nicht durch die sog. Listenhunde.

Lasst doch eure Hunde auf euren Grundstücken laufen - dann belästigen oder beissen sie nur euch oder eure Besucher, kacken nicht auf öffentl. Gelände und wer kein eigenes Gelände hat der sollte sich mal überlegen ob ein Hund für ihn wirklich das richtige ist. Vielleicht sollte so jemand sich besser einen Kanarienvogel zulegen.

Und wenn der Hund raus soll (was ich so einem armen Tier wirklich gönne) dann bitte an der Leine und die grösseren mit Maulkorb.

Hundestrände sind wie gesagt auch o.k. - da kann man sich dann fernhalten und die Hundehalter können sich dann gegenseitig belästigen und schlimmstenfalls beissen lassen.

Gruß
Teddy
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Re: Hundestrände an der Costa Blanca

Beitrag von Teddy »

Sunwind hat geschrieben:
Was meine "Hardfacts" aussagen ? das es alleine in NRW 2004, 859 völlig unnötige Unfälle mit Hunden gab - oder etwa nicht ?
Darüberhinaus gibt es keine offiz. Statistiken zu den Bissen, da es keine Meldepflicht gibt.

Lt. Schätzungen im Ärzteblatt gab es 30- 50.000 Tsd Bisse in 2015 - Tendenz steigend.
Und - noch viel erschreckender, die Mehrzal der Bisse erfolgte nicht durch die sog. Listenhunde.

Lasst doch eure Hunde auf euren Grundstücken laufen - dann belästigen oder beissen sie nur euch oder eure Besucher, kacken nicht auf öffentl. Gelände und wer kein eigenes Gelände hat der sollte sich mal überlegen ob ein Hund für ihn wirklich das richtige ist. Vielleicht sollte so jemand sich besser einen Kanarienvogel zulegen.

Und wenn der Hund raus soll (was ich so einem armen Tier wirklich gönne) dann bitte an der Leine und die grösseren mit Maulkorb.

Hundestrände sind wie gesagt auch o.k. - da kann man sich dann fernhalten und die Hundehalter können sich dann gegenseitig belästigen und schlimmstenfalls beissen lassen.

Gruß

... ich geb´s auf und hoffe, dass wir uns niemals "in freier Wildbahn" begegnen, damit du dich nicht vor meinem Hund fürchten muss (oder mein Hund vor dir?) ;)

Wenn dich die Zahl 845 beeindruckt, dann geh bitte - zumindest in Deutschland - nicht mehr auf die Straße. Das ist viel zu gefährlich für dich.

In Deutschland gab es im Jahr 2015 305.897 (Dreihundertfünftausendachthundertsiebenundneunzig) Unfälle mit Personenschaden.

Was hältst du denn von einer Abschaffung des Autos? Oder überall nur Temo 30? Oder Führerschein mit 60 abgeben? Wäre doch dann viel sicherer?

... und warum nur größer Hunde mit Maulkorb? Guck doch mal in Statistiken, aber die sind sicher nicht so gut wie deine genannten "Schätzungen"...

Wo ich dir allerdings wieder recht geben muss, ist dass nicht jeder Hund für eine Stadtwohnung geeignet ist. Bei den meisten - aber nicht allen - Hunden ist ein eigener Garten schon von Vorteil.
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Re: Hundestrände an der Costa Blanca

Beitrag von nurgis »

Es gibt doch bestimmt auch eine Statistik ,wann, wo und warum Hunde angreifen. Die größte Gefahr bei Hunden , die an der Kette liegen sind meist auf Angriff erzogen. Außerdem lasst Euch Menschen mal 24 STD täglich an die Kette legen, ich glaube nicht, das ihr dann noch liebe Mitmenschen seid ! Ähnlich geht es einem Hund der nur an der Leine geführt wird. Ein gut erzogener Hund läuft im freien Gelände auch ohne Menschen anzufallen oder Joggern nachzuhetzen. Er begrüßt seine Hundekollegen zwar oft etwas stürmisch, aber sind beide frei, ohne Leine,gibt es fast nie Probleme.Sie belästigen auch keine Menschen, wohl aber manchmal wenn diese hysterisch rumschreien.

Der Spruch: sie sind der beste Freund des Menschen NUR weil diese Menschen keine anderen Freunde haben, ist eine Beleidigung !
Ich glaube das Gegenteil ist der Fall.Ihr Hundegegner habt bestimmt viele Freunde, die Euch im Notfall fallen lassen, unsere Hunde lieben uns, egal was wir haben oder wer wir sind. Ihr kennt ja leider diese echte Freundschaft nicht.
Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
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Sunwind
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Re: Hundestrände an der Costa Blanca

Beitrag von Sunwind »

Teddy hat geschrieben:
Sunwind hat geschrieben:
Was meine "Hardfacts" aussagen ? das es alleine in NRW 2004, 859 völlig unnötige Unfälle mit Hunden gab - oder etwa nicht ?
Darüberhinaus gibt es keine offiz. Statistiken zu den Bissen, da es keine Meldepflicht gibt.

Lt. Schätzungen im Ärzteblatt gab es 30- 50.000 Tsd Bisse in 2015 - Tendenz steigend.
Und - noch viel erschreckender, die Mehrzal der Bisse erfolgte nicht durch die sog. Listenhunde.

Lasst doch eure Hunde auf euren Grundstücken laufen - dann belästigen oder beissen sie nur euch oder eure Besucher, kacken nicht auf öffentl. Gelände und wer kein eigenes Gelände hat der sollte sich mal überlegen ob ein Hund für ihn wirklich das richtige ist. Vielleicht sollte so jemand sich besser einen Kanarienvogel zulegen.

Und wenn der Hund raus soll (was ich so einem armen Tier wirklich gönne) dann bitte an der Leine und die grösseren mit Maulkorb.

Hundestrände sind wie gesagt auch o.k. - da kann man sich dann fernhalten und die Hundehalter können sich dann gegenseitig belästigen und schlimmstenfalls beissen lassen.

Gruß

... ich geb´s auf und hoffe, dass wir uns niemals "in freier Wildbahn" begegnen, damit du dich nicht vor meinem Hund fürchten muss (oder mein Hund vor dir?) ;)
Liest sich fast wie eine Drohung .....

Wenn dich die Zahl 845 beeindruckt, dann geh bitte - zumindest in Deutschland - nicht mehr auf die Straße. Das ist viel zu gefährlich für dich.

In Deutschland gab es im Jahr 2015 305.897 (Dreihundertfünftausendachthundertsiebenundneunzig) Unfälle mit Personenschaden.
Bei 61 000 000 (61 Mio) zugelassenen Fahrzeugen

Was hältst du denn von einer Abschaffung des Autos? Oder überall nur Temo 30? Oder Führerschein mit 60 abgeben? Wäre doch dann viel sicherer?

Es waren 859 Fälle, und nur die aus NRW die amtl. gemeldet wurden bei 462 Tsd gemeldeten Hunden.

Nach einer großanlegten Studie im Zeitraum September 2000 bis August 2001 wird die Zahl jährlich behandelter Bissverletzungen in der Schweiz auf etwa 10.000/Jahr geschätzt. Davon waren in 34 % der Fälle Hunde von Bekannten, in 24 % der Fälle sogar der eigene Hund Verursacher. Kinder werden doppelt so oft gebissen wie Erwachsene. Rüden beißen dreimal häufiger als Hündinnen und jüngere Hunde (<5 Jahre) häufiger als ältere. Überproportional häufig vertreten sind Schäferhunde und Rottweiler. In der Schweiz besteht Meldepflicht
Die US-Gesundheitsbehörde beziffert die jährliche Anzahl medizinisch behandelter Hundebisse in den USA mit insgesamt etwa 800.000, die Hälfte davon Kinder. (aus Wikipedia)


... und warum nur größer Hunde mit Maulkorb? Guck doch mal in Statistiken, aber die sind sicher nicht so gut wie deine genannten "Schätzungen"...

Wo ich dir allerdings wieder recht geben muss, ist dass nicht jeder Hund für eine Stadtwohnung geeignet ist. Bei den meisten - aber nicht allen - Hunden ist ein eigener Garten schon von Vorteil.
PS.
Wir haben übrigens auch einen Hund in der Familie und ich gehe mit dem kleinen Kerl (an der Leine) fast wöchentlich ein paar Stunden spazieren - ich habe nichts gegen Hunde, hier ging es auch um Hundestrände, und die finde ich aus vorgenannten Gründen auch gut - nur keine Hunde auf öffentlichen Stränden, aber ich will nicht in weitere Wiederholungen verfallen.
Villa hat das sehr gut beschrieben.
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Sunwind
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Re: Hundestrände an der Costa Blanca

Beitrag von Sunwind »

nurgis hat geschrieben:Es gibt doch bestimmt auch eine Statistik ,wann, wo und warum Hunde angreifen. Die größte Gefahr bei Hunden , die an der Kette liegen sind meist auf Angriff erzogen. Außerdem lasst Euch Menschen mal 24 STD täglich an die Kette legen, ich glaube nicht, das ihr dann noch liebe Mitmenschen seid ! Ähnlich geht es einem Hund der nur an der Leine geführt wird. Ein gut erzogener Hund läuft im freien Gelände auch ohne Menschen anzufallen oder Joggern nachzuhetzen. Er begrüßt seine Hundekollegen zwar oft etwas stürmisch, aber sind beide frei, ohne Leine,gibt es fast nie Probleme.Sie belästigen auch keine Menschen, wohl aber manchmal wenn diese hysterisch rumschreien.

Der Spruch: sie sind der beste Freund des Menschen NUR weil diese Menschen keine anderen Freunde haben, ist eine Beleidigung !
Sorry - das war eine Frage, ich wollte eigentlich niemanden beleidigen. Es gibt ausreichend psychologische und philosophische Abhandlungen zu dem Thema warum sich Menschen Hunde halten, darauf will ich jetzt aber wirklich nicht eingehen.
Ich glaube das Gegenteil ist der Fall.Ihr Hundegegner habt bestimmt viele Freunde, die Euch im Notfall fallen lassen, unsere Hunde lieben uns, egal was wir haben oder wer wir sind. Ihr kennt ja leider diese echte Freundschaft nicht.
Hundegegner - wer sagt sowas ?
Kenne keine echte Freundschaft ?
Dazu sage ich jetzt überhaupt nichts mehr.
Das nenne ich Beleidigungen - denn da fehlt bei Dir das Fragezeichen
Teddy
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Re: Hundestrände an der Costa Blanca

Beitrag von Teddy »

Sunwind hat geschrieben: ... ich geb´s auf und hoffe, dass wir uns niemals "in freier Wildbahn" begegnen, damit du dich nicht vor meinem Hund fürchten muss (oder mein Hund vor dir?) ;)
Liest sich fast wie eine Drohung .....


PS.
Wir haben übrigens auch einen Hund in der Familie und ich gehe mit dem kleinen Kerl (an der Leine) fast wöchentlich ein paar Stunden spazieren - ich habe nichts gegen Hunde, hier ging es auch um Hundestrände, und die finde ich aus vorgenannten Gründen auch gut - nur keine Hunde auf öffentlichen Stränden, aber ich will nicht in weitere Wiederholungen verfallen.
Villa hat das sehr gut beschrieben.
Nichts liegt mir ferner, als irgendeinem zu drohen. Die Bemerkung war vielmehr ironisch gemeint. Daher auch der Smiley.

Da sowohl die absolute Anzahl an Fahrzeugen als auch die absolute Zahl der Personenschäden viel höher liegt, als bei den Hunden, ist auch die tatsächliche Gefahr oder Wahrscheinlichkeit dass man im Straßenverkehr zu Schaden kommt, viel größer als dass man von einem Hund gebissen wird. Hinzu kommt, dass die meisten Beißunfälle innerhalb der Familie vorkommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man von einem fremden Hund gebissen wird, ist also nochmal geringer. Daher bleibe ich bei meiner Aussage,dass du lieber zuhause bleiben solltest, wenn dich die Anzahl der Hundebisse "beeindruckt". Es ist grundsätzlich nicht gefährlich, einem Hund ohne Leine und ohne Maulkorb zu begegnen. Die allermeisten Hunde sind friedlich (auch wenn sie nicht immer gut erzogen sind), beißende Hunde sind die Ausnahme.

Was mir bei deinen Posts "sauer aufstößt" sind "Schätzungen" , die als "Facts" verkauft werden und aus dem Jahre 2000/2001 stammen, also uralt sind und einen bestimmten Hintergrund haben.
(Hintergrund dazu: Im Juni 2000 kam es in Hamburg zu einem tödlichen Unfall mit einem Kind und einem Pitbull und die ganzen "Hundeverordungen" und "Rasselisten" wurden in der Folge in Deutschland, Österreich und der Schweiz erlassen. Das war eine Zeit der höchsten "Hundehysterie" und alle "Schätzungen" aus dieser Zeit sind mit äußerster Vorsicht zu genießen. Erst danach wurden in vielen Bundesländern aussagekräftige Statistiken eingeführt. Die sollte man sich dann mal ansehen und seine Schlüsse ziehen.)

Ich kann mich auch nicht anfreunden mit deiner Bemerkung "Lasst doch eure Hunde auf euren Grundstücken laufen - dann belästigen oder beissen sie nur euch oder eure Besucher, kacken nicht auf öffentl. Gelände und wer kein eigenes Gelände hat der sollte sich mal überlegen ob ein Hund für ihn wirklich das richtige ist."
Nicht jeder Hund belästigt oder beisst oder kackt auf öffentliches Gelände (bzw. der Halter lässt die Kacke liegen), das ist die absolute Minderheit und keine Rechtfertigung für permanenten Leinenzwang oder gar Maulkorbzwang. Und eigentlich auch kein Grund für die Notwendigkeit eines "Hundestrands".

Was Villa geschrieben hat, kann ich auch zu 100 % unterschreiben. Da steht aber nix von permanentem Leinenzwang auf öffentlichem Gelände.

Aber lassen wir das, liebe(r) sunwind. Ich glaube nicht, dass wir uns "verstehen" werden. Dass du nichts gegen (große) Hunde hast, kaufe ich dir jedenfalls nicht so ganz ab. Zumindest ist dein Verhältnis zu Hunden "gespalten" (Kleiner Hund = kleiner Kerl = niedlich; großer Hund = potentiell gefährlich = Maulkorb).

Wenn es einen ausgewiesenen Hundestrand gibt, würde ich dort auch spazieren gehen um Stress zu vermeiden. Wenn es aber keinen ausgewiesenen Hundestrand gibt, so sollte es auch einem Hundehalter - mit den von Villa geschriebenen Einschränkungen - möglich sein, dort "zu gewissen Zeiten" auch ohne Leine mit seinem Hund zu spazieren ohne blöde angemacht zu werden. Ich finde es eigentlich schade, wenn alles immer "typisch deutsch" bis ins Letzte "genormt" und "geregelt" wird. Und schade finde ich auch, wenn ein Hund nicht mal draußen mit anderen Hunden toben darf und nur an der Leine laufen muss - was ja wohl für "euren kleinen Kerl" gilt. Ob das artgerecht und für das Sozialverhalten des Hundes förderlich ist, sei mal dahingestellt...
sol
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Re: Hundestrände an der Costa Blanca

Beitrag von sol »

so kommt der Mensch auf den Hund------ :-o
http://www.beepworld4.de/images/imagear ... 3/dog8.gif

auf Seite 1 dieses Freds wollte maxheadroom doch NUR auf verschmutzte Strände aufmerksam machen---------

http://blogs.vidasolidaria.com/santurtz ... cerdos-si/
Gruss Wolfgang
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Re: Hundestrände an der Costa Blanca

Beitrag von girasol »

Natürlich ist es richtig, dass es auf die Erziehung des Hundes ankommt. Und natürlich gibt es auch Hundehalter, die Rücksicht nehmen, z.B. mit dem unangeleinten Hund stehen bleiben und warten, bis ein Radfahrer vorbei gefahren ist. Aber ich weiß doch nicht, ob ein Hund erzogen ist oder nicht, wenn ich ihm begegne, ob er auf mich zurennt, an mir hochspringt oder nicht. Und deshalb habe ich erst mal ein ungutes Gefühl, wenn ich einen Hund ohne Leine sehe. Ich habe es einfach schön öfter erlebt, dass Hunde auf mich zugerannt oder an mir hochgesprungen sind und auch nicht auf den Besitzer gehört haben und ja, das möchte ich nicht und ja, da bekomme ich Angst. Klar, das ist sicher nicht immer rational und man könnte auch sagen, das ist mein Problem. Ich finde aber entsprechende Strandregelungen gar nicht schlecht, nur ist halt die Frage, ob sich überhaupt daran gehalten wird.

Gruß
girasol
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Re: Hundestrände an der Costa Blanca

Beitrag von Cozumel »

Hallo Girasol,

bisher ist es streng verboten und wird mit Multa geahndet, in der Hauptsaison mit dem Hund an den Strand zu gehen.

An was sollen die Hundebesitzer sich halten, jetzt wo es einen Strand gibt, in dem Hunde erlaubt sind?
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