Sunwind hat geschrieben:
... ich geb´s auf und hoffe, dass wir uns niemals "in freier Wildbahn" begegnen, damit du dich nicht vor meinem Hund fürchten muss (oder mein Hund vor dir?)
Liest sich fast wie eine Drohung .....
PS.
Wir haben übrigens auch einen Hund in der Familie und ich gehe mit dem kleinen Kerl (an der Leine) fast wöchentlich ein paar Stunden spazieren - ich habe nichts gegen Hunde, hier ging es auch um Hundestrände, und die finde ich aus vorgenannten Gründen auch gut - nur keine Hunde auf öffentlichen Stränden, aber ich will nicht in weitere Wiederholungen verfallen.
Villa hat das sehr gut beschrieben.
Nichts liegt mir ferner, als irgendeinem zu drohen. Die Bemerkung war vielmehr ironisch gemeint. Daher auch der Smiley.
Da sowohl die absolute Anzahl an Fahrzeugen als auch die absolute Zahl der Personenschäden viel höher liegt, als bei den Hunden, ist auch die tatsächliche Gefahr oder Wahrscheinlichkeit dass man im Straßenverkehr zu Schaden kommt, viel größer als dass man von einem Hund gebissen wird. Hinzu kommt, dass die meisten Beißunfälle innerhalb der Familie vorkommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man von einem fremden Hund gebissen wird, ist also nochmal geringer. Daher bleibe ich bei meiner Aussage,dass du lieber zuhause bleiben solltest, wenn dich die Anzahl der Hundebisse "beeindruckt". Es ist grundsätzlich nicht gefährlich, einem Hund ohne Leine und ohne Maulkorb zu begegnen. Die allermeisten Hunde sind friedlich (auch wenn sie nicht immer gut erzogen sind), beißende Hunde sind die Ausnahme.
Was mir bei deinen Posts "sauer aufstößt" sind "Schätzungen" , die als "Facts" verkauft werden und aus dem Jahre 2000/2001 stammen, also uralt sind und einen bestimmten Hintergrund haben.
(Hintergrund dazu: Im Juni 2000 kam es in Hamburg zu einem tödlichen Unfall mit einem Kind und einem Pitbull und die ganzen "Hundeverordungen" und "Rasselisten" wurden in der Folge in Deutschland, Österreich und der Schweiz erlassen. Das war eine Zeit der höchsten "Hundehysterie" und alle "Schätzungen" aus dieser Zeit sind mit äußerster Vorsicht zu genießen. Erst danach wurden in vielen Bundesländern aussagekräftige Statistiken eingeführt. Die sollte man sich dann mal ansehen und seine Schlüsse ziehen.)
Ich kann mich auch nicht anfreunden mit deiner Bemerkung "Lasst doch eure Hunde auf euren Grundstücken laufen - dann belästigen oder beissen sie nur euch oder eure Besucher, kacken nicht auf öffentl. Gelände und wer kein eigenes Gelände hat der sollte sich mal überlegen ob ein Hund für ihn wirklich das richtige ist."
Nicht jeder Hund belästigt oder beisst oder kackt auf öffentliches Gelände (bzw. der Halter lässt die Kacke liegen), das ist die absolute Minderheit und keine Rechtfertigung für permanenten Leinenzwang oder gar Maulkorbzwang. Und eigentlich auch kein Grund für die Notwendigkeit eines "Hundestrands".
Was Villa geschrieben hat, kann ich auch zu 100 % unterschreiben. Da steht aber nix von permanentem Leinenzwang auf öffentlichem Gelände.
Aber lassen wir das, liebe(r) sunwind. Ich glaube nicht, dass wir uns "verstehen" werden. Dass du nichts gegen (große) Hunde hast, kaufe ich dir jedenfalls nicht so ganz ab. Zumindest ist dein Verhältnis zu Hunden "gespalten" (Kleiner Hund = kleiner Kerl = niedlich; großer Hund = potentiell gefährlich = Maulkorb).
Wenn es einen ausgewiesenen Hundestrand gibt, würde ich dort auch spazieren gehen um Stress zu vermeiden. Wenn es aber keinen ausgewiesenen Hundestrand gibt, so sollte es auch einem Hundehalter - mit den von Villa geschriebenen Einschränkungen - möglich sein, dort "zu gewissen Zeiten" auch ohne Leine mit seinem Hund zu spazieren ohne blöde angemacht zu werden. Ich finde es eigentlich schade, wenn alles immer "typisch deutsch" bis ins Letzte "genormt" und "geregelt" wird. Und schade finde ich auch, wenn ein Hund nicht mal draußen mit anderen Hunden toben darf und nur an der Leine laufen muss - was ja wohl für "euren kleinen Kerl" gilt. Ob das artgerecht und für das Sozialverhalten des Hundes förderlich ist, sei mal dahingestellt...