Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Pflege im Alter, Hilfsmittel etc.
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Katzenmama
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von Katzenmama »

Männer brauchen eine neue Partnerin. Weil sie ja kaum einen grippalen Infekt überleben. :-D

Frauen sind mental sehr stark und wuppen ihren Alltag alleine. Dazu einen Freundeskreis, auf den frau sich verlassen kann und nicht verlassen wird. Das Leben kann so schön sein. :idea:
Cozumel
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von Cozumel »

Anka22 hat geschrieben:Für Alleinstehende stelle ich mir nicht nur problematische Situationen sondern auch den Alltag als echte Herausforderung vor. Da hilft nur ein neuer Partner (so denke ich). Ich wäre ohne meine Frau ziemlich verloren und empfehle dringend aktiv auf Partnersuche zu gehen. Für Alleinstehende Frauen könnte ich noch meinen Bruder anbieten. Der war jetzt drei Wochen hier und ist - warum auch immer - total in Calpe verknallt. Ein passables Kerlchen Anfang 50 und Single.
Es laufen hier in Calpe aber leider keine knackigen Mitvierzigerinnen rum. Wenn doch, wäre ich vorsichtig, die würden dann sicher hier die nichtvorhandenen Millionäre suchen. =))
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vitalista
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von vitalista »

Anka22 hat geschrieben:Für Alleinstehende stelle ich mir nicht nur problematische Situationen sondern auch den Alltag als echte Herausforderung vor. Da hilft nur ein neuer Partner (so denke ich). Ich wäre ohne meine Frau ziemlich verloren und empfehle dringend aktiv auf Partnersuche zu gehen. Für Alleinstehende Frauen könnte ich noch meinen Bruder anbieten. Der war jetzt drei Wochen hier und ist - warum auch immer - total in Calpe verknallt. Ein passables Kerlchen Anfang 50 und Single.
Heißer Tipp ;) aber als gewollt Alleinlebende kann ich dir versichern, die Herausforderung hält sich in Grenzen ;;) lieber Jörg- aber Frauen sind in der Hinsicht wohl auch patenter :-P
Also is nix mit deinem Bruder - obwohl - ich würde sowieso rein altersmäßig aus seinem Beuteschema fallen #:-s
Aber wer weiß, vielleicht entwickeln wir hier uns noch zur Parnterbörse :-D

Wie schon mehrmals erwähnt, ohne einen Freundeskreis ( und damit meine ich tatsächliche Freunde, nicht Bekannte oder Nachbarn) geht es nicht.
Es würde mir schon äußerst schwer fallen, ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen, aber wenn es wirklich nicht anders ginge, wären sie für mich da. Und man glaubt nicht, was man alles mit einer Hand machen kann, wenn es dann sein muss. Ich würde sicher erstmal versuchen, wie ich klar komme. Und wenn alle Stricke reißen, habe ich damals über das Forum Mellie kennengelernt ( die leider aus Zeitmangel hier nicht mehr mitmischt), die einen Pflegedienst ins Leben gerufen hat. Da bekäme ich praktische Unterstützung.
Ich denke, ich habe hier die gleichen Möglichkeiten wie in Deutschland. Denn auch dort wäre ich im Notfall eher auf die Hilfe der Freunde angewiesen, da die nicht mehr berufstätig sind. Meine Tochter ist mit Job und Familie mit zwei kleinen Kindern mehr als ausgelastet.
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
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Josefine
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von Josefine »

;-)

Hört sich interessant an, wie Ihr Alleinlebenden darüber denkt. Wie ich lese, habt Ihr Euch ein gutes Netzwerk (Freundeskreis) geschaffen. Leben denn alle diese Leute ganzjährig in Spanien? Es nützt ja die beste Freundschaft nix, wenn sie gerade nicht in Spanien ist sondern für einige Wochen oder Monate in Deutschland.

Einen neuen Kerl würde ich mir wohl auch nicht zulegen wollen. :lol:

Wenn ich alleinstehend und vorübergehend auf Hilfe angewiesen wäre, würde ich wohl die mir sehr sympathische spanische Reinigungskraft unserer Wohnanlage befragen, ob sie mir behilflich sein könnte (gegen Bezahlung natürlich). Für die Ersthilfe könnten auch liebe Nachbarn helfen (manche leben dauerhaft hier).
Gruß Josefine :)
Cozumel
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von Cozumel »

Ja, ganzjährig sollten die Freunde und Bekannte schon hier leben.

So wie meine Ehemänner jünger als ich waren, so sind es auch meine Freunde, sonst würden sie ja nicht hier noch voll arbeiten. :)

Aber so ganz darauf verlassen kann man sich trotzdem nie. Jemand kann auch krank werden oder sich vom Partner trennen und wegziehen. Man muss eben versuchen alleine klar zu kommen. Ich hab da ein gutes Training hinter mir.
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Josefine
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von Josefine »

Cozumel hat geschrieben:
Aber so ganz darauf verlassen kann man sich trotzdem nie. Jemand kann auch krank werden oder sich vom Partner trennen und wegziehen. Man muss eben versuchen alleine klar zu kommen. Ich hab da ein gutes Training hinter mir.
Ich stelle es mir halt schwierig vor, wenn man alleine lebt. :-( :-?
Zum Beispiel bei einem Beinbruch mit nur Fußsohlen-Belastung, d.h. quasi 0-Kilo-Belastung (für 6 Wochen) und den Krücken, da bist Du völlig hilflos. Und anschließend braucht es ja auch eine gewisse Zeit, bis man wieder normal laufen kann.

Bei solchen Unglücksfällen würde ich evtl. auch aus Bequemlichkeits-Gründen ein Pflegeheim in Spanien für 2 Monate bezahlen. Für das Koffer-Packen für ggf. 2 Monate, da könnten dann wieder liebe Nachbarn helfen. In Urlaub fährt man ja auch des Öfteren mal und bezahlt mehr oder weniger viel Geld dafür. Insofern, statt eines Urlaubs, die Rundum-Versorgung in einer Pflege-Einrichtung für die Phase, in der man ziemlich hilflos ist. Das wäre ggf. auch eine Möglichkeit.
Gruß Josefine :)
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vitalista
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von vitalista »

Du glaubst gar nicht, wie einfallsreich man in Notfällen wird, Josefine :-D Als ich vor ein paar Jahren für zwei Wochen an Krücken gehen musste, hatte ich nach ein paar Tagen den Dreh raus: alles was ich in der Wohnung von a nach b transportieren musste kam auf einen Stuhl, der dann überall hin geschoben wurde.
Selbst meine damals 85jährige Mutter meisterte ihren Beinbruch, damals auch noch alleine im Haus lebend. Natürlich geht es nicht ohne Freunde und natürlich hier in Spanien nur mit ganzjährig hier lebenden. Aber zum Glück habe ich dir schon seit vielen Jahren.
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Cozumel
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von Cozumel »

Ich würde es auch nicht komplett ausschliessen für die Zeit in ein Pflegeheim zugehen. Würde mich dann evtl. auch in DE umschauen.

Es gibt doch diese Minirollstühle, damit kann man viel Hausarbeit schaffen. Ich würde am liebsten zu Hause bleiben.
Ich muss auch an meinen Hund denken, den kann ich in dem Alter in keine Pension mehr geben.

Übrigens ist es genau das was ich in diesem thread Wie kann man sich das Älterwerden leichter machen hier sagen wollte. Ab einem gewissen Alter ist man für Brüche sehr gefährdet. Deshalb halte ich bestimmte Vorsichtsmassnahmen eben für so wichtig. Kurz nach Weihnachten bin ich hier auf der Terrasse wegen eine überhohen Stufe gestürzt. Natürlich kannte ich die Stufe und ihre Gefahr. Aber ich war abgelenkt und schon lag ich lang. Aus mir unerfindlichen Gründen ist nichts passiert. Geprellt Knie und das wars. Glück gehabt.

Ich hatte eine Bekannte die fiel in einen Regenschacht (Dohl), dessen Deckel weg war. Sie hat sich beide Arme gebrochen. :-o
Das muss man sich mal vorstellen! Toilette, essen, waschen, liegen. Grauenhaft, ich würde mich erschiessen. :-? :d
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von Atze »

Cozumel hat geschrieben: Sie hat sich beide Arme gebrochen. :-o
Das muss man sich mal vorstellen! Toilette, essen, waschen, liegen. Grauenhaft, ich würde mich erschiessen. :-? :d
Hm... da müsste man aber erst mal eine Knarre mit Fußbedienung finden....
LG Atze
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von Miesepeter »

Mein holl. Nachbar (64) hat nicht lange suchen müssen und eine flotte Spanierin gefunden, die nicht nur für Gaumenfreuden u.ä. sorgt sondern auch noch Krankenpflegerin ist - besser geht's wirklich nicht.
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