Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Pflege im Alter, Hilfsmittel etc.
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hundetraudl
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von hundetraudl »

Miesepeter hat geschrieben:Mein holl. Nachbar (64) hat nicht lange suchen müssen und eine flotte Spanierin gefunden, die nicht nur für Gaumenfreuden u.ä. sorgt sondern auch noch Krankenpflegerin ist - besser geht's wirklich nicht.
Und wahrscheinlich nimmt sie ihm auch gerne sein Geld ab. Das haben wir schon öfters gehört.
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villa
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von villa »

Nun ichkann nur aus eigener Erfahrung berichten. Beinbruch... keine Belastung. Als immer 2 Krücken. Im Alltag wird man recht erfinderisch. Aber es war sicher nicht immer einfach.

Auch bie mir kamen ganz viele Freunde zu hilfe, die einen aben den Hund abgeholt für die Spaziergänge. Eine Freundin hat mir im Haus geholfen und wieder ander beim Einkaufen etc. Da mein linkes Bein gebrochen war ging Autofahren noch, also auch einiges drum rum. Aber in der Schweiz wurde es bedeutend schwieriger für mich. Alle immer am arbeiten und im Stress, da war ich echt froh wenn einer Zeit fand für mich.
Zudem kannich in Spanien viel leichter jemanden auf die schnelle finden zu einem annehmbaren Preis als in der Schweiz.

Ich hbe jetzt wieder einen Partner, aber mal ehrlich, ischer nicht deswegen. :x
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Florecilla
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von Florecilla »

nurgis hat geschrieben:Hätte ich nur die Art der Wundversorgung gehabt, ich wäre trotz meines desolaten Kreuzes vor Freude an die Decke gesprungen. Was ist denn das für ein Problem ? Neue genähte Wunde. Ich versorgte tiefe Dekubitus-Wunden , Durchmesser ca. 10cm,sogar mehr, habe es nie gelernt, später jedoch mit der Holzhammer- Methode.
Ist es denn ein Problem seinem Partner/Mann eine ärztlich überwachte Wundversorgung zu machen ? Da läuft normal weder Blut noch mehr.
Nun ja, bin ich reich genug, kann ich alles für mich machen lassen, selbst das Umblättern der Zeitung
Cozumel hat geschrieben:Der Ehemann war überfordert!

Wenn ich das lese, dann könnt ich k.....

Frauen müssen und können es dann auch.
Ich finde es großartig und bewundernswert, dass ihr eure kranken Ehemänner gepflegt und versorgt habt, aber es gibt auch Menschen, die eignen sich einfach nicht zur Krankenpflege. Das ist auch keine böse Absicht und man weiß das vielleicht im Vorfeld auch gar nicht, aber deshalb kann man doch niemanden verurteilen. Ich habe bereits als 16jährige meine sehr kranke Oma gebadet, versorgt und gepflegt - ob ich das heute noch könnte, weiß ich nicht. Selbstverständlich denkt und sagt man, dass man alles für einen geliebten Menschen tun würde, aber ob das in der Realität dann so umsetzbar ist, die eigene Psyche derart belastbar ist, das weiß man doch nicht. Ich glaube nicht, dass ich tiefe Wunden versorgen könnte und wollte.
Saludos,
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nurgis
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von nurgis »

Man springt manchmal ins Wasser obwohl man Angst vor der Tiefe hat und kann auf einmal schwimmen.
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von Cozumel »

Florecilla hat geschrieben:
nurgis hat geschrieben: Ich finde es großartig und bewundernswert, dass ihr eure kranken Ehemänner gepflegt und versorgt habt, aber es gibt auch Menschen, die eignen sich einfach nicht zur Krankenpflege. Das ist auch keine böse Absicht und man weiß das vielleicht im Vorfeld auch gar nicht, aber deshalb kann man doch niemanden verurteilen. Ich habe bereits als 16jährige meine sehr kranke Oma gebadet, versorgt und gepflegt - ob ich das heute noch könnte, weiß ich nicht. Selbstverständlich denkt und sagt man, dass man alles für einen geliebten Menschen tun würde, aber ob das in der Realität dann so umsetzbar ist, die eigene Psyche derart belastbar ist, das weiß man doch nicht. Ich glaube nicht, dass ich tiefe Wunden versorgen könnte und wollte.
Josefine hat ja schon gesagt, dass dieser Mann ok ist. damit ist die Sache doch erledigt.

Ich kenne nur wenige Beispiele wo Männer ihre Frauen pflegen.

Ein Nachbar von mir in DE hat seine Frau als sie ihre Krebsdiagnose bekam verlassen, weil er sie nicht leiden sehen konnte.

Sicher es gibt auf beiden Seiten Menschen, die sich das nicht zutrauen, aber die Waage neigt sich da eindeutig auf die Seite der Frauen.
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von Miesepeter »

Zitat Hundetraudl:"..Und wahrscheinlich nimmt sie ihm auch gerne sein Geld ab. Das haben wir schon öfters gehört." Eine derartige Unterstellung deutet auf ein Umfeld hin, dem ich mich fernhalten würde, und wer sich darin bewegt ist nur zu bedauern. Ich bin mit einer Spanierin (demnächst) 50 Jahre verheiratet.
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von hundetraudl »

Miesepeter hat geschrieben:Zitat Hundetraudl:"..Und wahrscheinlich nimmt sie ihm auch gerne sein Geld ab. Das haben wir schon öfters gehört." Eine derartige Unterstellung deutet auf ein Umfeld hin, dem ich mich fernhalten würde, und wer sich darin bewegt ist nur zu bedauern. Ich bin mit einer Spanierin (demnächst) 50 Jahre verheiratet.
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Merkwürdige Antwort :-o
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von Spanier2017 »

hundetraudl hat geschrieben:
Miesepeter hat geschrieben:Zitat Hundetraudl:"..Und wahrscheinlich nimmt sie ihm auch gerne sein Geld ab. Das haben wir schon öfters gehört." Eine derartige Unterstellung deutet auf ein Umfeld hin, dem ich mich fernhalten würde, und wer sich darin bewegt ist nur zu bedauern. Ich bin mit einer Spanierin (demnächst) 50 Jahre verheiratet.
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Merkwürdige Antwort :-o
Wenn man sich die Inserate der deutschen Frauen so durchliest, wer hat es nötig Männer finanziell auszunehmen? Man lese sich nur manche Rubriken durch. Spanische Frauen sind meist besser ausgebildet als die Anhängsel deutscher Männer, die nicht mal in der Lage sind alleine hier zu existieren, geschweige denn eines Führerscheines mächtig sind oder die letzten Jahrzehnte überhaupt fahren durften. :lol: Ohne Männer die wenigsten überlebensfähig hier sind und gehen wieder zurück nach Deutschland.
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von Cozumel »

Hallo Spanier2017,

ich bin eine dieser Frauen, die hier alleine lebt. Als mein Mann gestorben ist, hab ich alles alleine abgewickelt. Firma und so weiter. Wir deutsche Residente haben keine Rückendeckung durch den Familienclan und schaffen es trotzdem..

Ich kenne keine Spanierin meines Alters (70) die das so machen könnte.

Die jüngern aus DE und ES sind natürlich naturgemäss selbstständiger.

Wenn hier alle so gebildet und so viel clever als Deutsche sind, warum geht es dann Spanien so schlecht und in De boomt die Wirtschaft? Obwohl wir ein total zerstörtes Land aufgebaut haben und 30 Mio. Ostdeutsche erfolgreich eingegliedert haben und der trotzdem der grösse Nettozahler der EU sind?

Nun wenn du es nicht weisst, ich kanns dir sagen. :)
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hundetraudl
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Re: Wie klappt das, wenn man alleine lebt (in Spanien)?

Beitrag von hundetraudl »

Cozumel hat geschrieben:Hallo Spanier2017,

ich bin eine dieser Frauen, die hier alleine lebt. Als mein Mann gestorben ist, hab ich alles alleine abgewickelt. Firma und so weiter. Wir deutsche Residente haben keine Rückendeckung durch den Familienclan und schaffen es trotzdem..

Ich kenne keine Spanierin meines Alters (70) die das so machen könnte.

Die jüngern aus DE und ES sind natürlich naturgemäss selbstständiger.

Wenn hier alle so gebildet und so viel clever als Deutsche sind, warum geht es dann Spanien so schlecht und in De boomt die Wirtschaft? Obwohl wir ein total zerstörtes Land aufgebaut haben und 30 Mio. Ostdeutsche erfolgreich eingegliedert haben und der trotzdem der grösse Nettozahler der EU sind?

Nun wenn du es nicht weisst, ich kanns dir sagen. :)
Liebe Cozumel, vielen Dank. Der Meinung bin ich auch. Ich glaube ich bin im falschen Film. Eins ist sicher, inzwischen weiß ich genau von wem ich mich fernhalten. :((
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