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Re: Krankenversorgung für EU- und EWR-Bürger

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 22:31
von Oliva B.
leonielion hat geschrieben:Wie sollen die 42 Tage nachgewiesen werden? Wollen sie etwa Mautbelege sehen?
Ja, oder Flugbestätigungen etc.

Re: Krankenversorgung für EU- und EWR-Bürger

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 22:50
von nurgis
Ja !!!!! Sie sind ganz penibel geworden. Bei meinem Mann gab ich an ich hätte bei Freunden Zwischenstation gemacht. Man verlangte eidesstattliche Erklärung der Freunde das es stimmt. Zum Glück brauchten wir die nicht, da wir noch im Zeitlimit lagen.

Re: Krankenversorgung für EU- und EWR-Bürger

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 23:05
von Sunwind
In der aktuellen "Test" gibt es wieder einmal einen Vergleich und Test für Auslandskrankenversicherungen.

Absolute Empfehlung für Teilzeit-Residenten und ziemlich preiswert.

Gruß

Re: Krankenversorgung für EU- und EWR-Bürger

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 23:23
von nurgis
Du hast Recht Sunnwind. Es gibt gute Angebote. Das Problem, Du bist über 65. Ich habe auch die Langzeit-Auslandsversicherung vom ADAC genutzt. War Super ! Später jedoch für Normalbürger unbezahlbar.
Das Schlimmste: Vorerkrankungen sind nicht versichert ! Wer hat in dem Alter kein Wehwechen ????? Doch , einen kenne ich B. :-D

Re: Krankenversorgung für EU- und EWR-Bürger

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 10:41
von Miesepeter
Es war nicht meine Absicht, hier eine (wieder mal) ins Uferlose laufende Diskussion auszulösen, sondern lediglich auf die verfügbaren Möglichkeiten für ein ganz konkretes aus dem ersten Satz meines Beitrages präzisierten Szenariums hinzuweisen.

Re: Krankenversorgung für EU- und EWR-Bürger

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 10:54
von rainer
Es sind übrigens 45 Tage, nicht 42. Wenn man zufällig diese 3 Tage länger unterwegs ist, und die nicht unversichert sein will, spart diese "Kleinigkeit" immerhin eine Lagzeit- Versicherung für 2 Monate.

Re: Krankenversorgung für EU- und EWR-Bürger

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 10:57
von Sunwind
Miesepeter hat geschrieben:Aus gegebenem Anlass möchte ich nochmals auf dieses Thema zurückkommen, soweit dies Deutsche (einschl. EU und EWR-Bürger) betrifft, die sich vorübergehend (kurzer, langer oder auch ganz langer Uraub) in Spanien aufhalten und (unvorhersehbare) ärztliche Hilfe benötigen.
Zum besseren Verständnis: Spanien verfügt über ein sehr gut ausgebautes kostenloses öffentliches Gesundheitssytem (vergleichbar mit der DDR) und unterhält in jeder Geinde mindestens ein Behandlungszentrum (Centro de Salud), sowie regionale Krankenhäuser (Hospital) mit Ambulanzbehandlungen. Alles ist unter der Bezeichnung “Seguridad Social” zusammengefasst, und jedermann mit rechtmässigem Aufenthalt im Land hat Anspruch auf führ ihn kostenlose Versorgung.
Wie verhalte ich mich also bei plötzlich auftretender Verschlechterung des Gesundheitszustandes. Wenn möglich das nächste Behandlungszentrum oder besser gleich die Notaufnahme (Urgencias) des nächsten öffentlichen Krankenhauses aufsuchen. Bei Transportunfähigkeit und in Notfällen die allgemeine Notrufnummer 112 anrufen (es wird teilweise englisch gesprochen).
Privatversicherte sollten vorsorglich vor Abreise mit ihrem Versicherer klären, wie und welche ärztliche Hilfe/Leistungen in welchem Umfang getragen warden. Aber auch diese können (und ich empfehle dies nachdrücklich) die Seguridad Social in Anspruch nehmen, den m.W. werden deren Leistungen vollstänig übernommen.
Alles was nicht unter die Bezeichnung “Seguridad Social” fällt, sind private Einrichtungen, deren Leistungen nicht immer vom deutschen Versicherungsträger voll oder teilweise anerkannt werden und auch nicht unbedingt das Leistungssprektrum der öffentlichen Einrichtungen bieten können. Eine “Clinica” ist oft wenig mehr als eine gwönliche Arztpraxis.
Hotelpersonal darauf hinweisen, dass man die Hilfe der “Seguridad Social” beanspruchen will. Ansonsten rufen die IMMER private Dienstleister, von denen sie dafür Kopfgelder bekommen.
Vielen Dank noch einmal für diese hilfreichen Hinweise in ihrer kompakten Form

Gruß

Re: Krankenversorgung für EU- und EWR-Bürger

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 10:59
von rainer
Miesepeter hat geschrieben:Es war nicht meine Absicht, hier eine (wieder mal) ins Uferlose laufende Diskussion auszulösen, sondern lediglich auf die verfügbaren Möglichkeiten für ein ganz konkretes aus dem ersten Satz meines Beitrages präzisierten Szenariums hinzuweisen.
Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder? :-P

Re: Krankenversorgung für EU- und EWR-Bürger

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 13:03
von leonielion
Muss man in jedem Fall die Ankunft in ES belegen, auch wenn die Behandlungsdauer unter 45 Tage liegt?

Re: Krankenversorgung für EU- und EWR-Bürger

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 13:32
von Josefine
sol hat geschrieben:
Josefine hat geschrieben:
Wir sind als Residenten bislang super zufrieden mit unserem Centro de Salud und auch mit dem Krankenhaus Torrevieja. :)
wieso geht man dann für eine OP nach Deutschland----
Weil ich nach der Operation eine stationäre Reha haben wollte. In Spanien hätte ich die nicht bekommen. Warum hätte ich auf diesen Komfort verzichten sollen, den mir meine deutsche gesetzliche Krankenversicherung bezahlt?! So war ich über 3 Wochen an der wunderschönen Ostsee (mein Mann war daheim in Spanien) und ich wurde bestens versorgt mit Vollpension und Therapien. Hier ist übrigens der Ostsee-Fotobericht, aufgenommen während meiner Reha (Anschlußheilbehandlung).

Ich kann nur wiederholen, als deutscher Resident ist man sehr komfortabel dran mit den 2 Krankenversicherungssystemen:
das öffentliche Gesundheitssystem in Spanien
und das gesetzliche Krankenversicherungssystem in Deutschland.

Was nicht geht, dass ich in Spanien einen Privat-Arzt oder eine Privatklinik aufsuche und die Rechnung anteilig von der deutschen Krankenkasse erstattet haben will. Da sagen sie NEIN, denn ich habe ja die spanische SIP-Karte und dafür zahlt meine deutsche gesetzliche Krankenkasse eine Pauschale an die spanische Sozialversicherung.

abwarten--------
eines Tages, wenn es nicht mehr geht-


Warum zweifelst Du das immer bei mir an, dass wir nicht zurück nach Deutschland gehen werden. Warum sollten wir das machen? Für einen Aufenthalt in einem Pflegeheim in D etwa? Das habe ich miterleben können, wie es da zugeht (bei einem Familienangehörigen). :(( Da haben mein Mann und ich gleich gesagt, DAFÜR muss man nicht nach D zurück. ;-)