Re: Krankenversorgung für EU- und EWR-Bürger
Verfasst: Di 28. Mär 2017, 22:31
Ja, oder Flugbestätigungen etc.leonielion hat geschrieben:Wie sollen die 42 Tage nachgewiesen werden? Wollen sie etwa Mautbelege sehen?
für alle Fragen speziell rund um die Provinz Alicante und die Valencianische Gemeinschaft (Spanien) - ONLINE SEIT 2009
https://costa-blanca-forum.de/
Ja, oder Flugbestätigungen etc.leonielion hat geschrieben:Wie sollen die 42 Tage nachgewiesen werden? Wollen sie etwa Mautbelege sehen?
Vielen Dank noch einmal für diese hilfreichen Hinweise in ihrer kompakten FormMiesepeter hat geschrieben:Aus gegebenem Anlass möchte ich nochmals auf dieses Thema zurückkommen, soweit dies Deutsche (einschl. EU und EWR-Bürger) betrifft, die sich vorübergehend (kurzer, langer oder auch ganz langer Uraub) in Spanien aufhalten und (unvorhersehbare) ärztliche Hilfe benötigen.
Zum besseren Verständnis: Spanien verfügt über ein sehr gut ausgebautes kostenloses öffentliches Gesundheitssytem (vergleichbar mit der DDR) und unterhält in jeder Geinde mindestens ein Behandlungszentrum (Centro de Salud), sowie regionale Krankenhäuser (Hospital) mit Ambulanzbehandlungen. Alles ist unter der Bezeichnung “Seguridad Social” zusammengefasst, und jedermann mit rechtmässigem Aufenthalt im Land hat Anspruch auf führ ihn kostenlose Versorgung.
Wie verhalte ich mich also bei plötzlich auftretender Verschlechterung des Gesundheitszustandes. Wenn möglich das nächste Behandlungszentrum oder besser gleich die Notaufnahme (Urgencias) des nächsten öffentlichen Krankenhauses aufsuchen. Bei Transportunfähigkeit und in Notfällen die allgemeine Notrufnummer 112 anrufen (es wird teilweise englisch gesprochen).
Privatversicherte sollten vorsorglich vor Abreise mit ihrem Versicherer klären, wie und welche ärztliche Hilfe/Leistungen in welchem Umfang getragen warden. Aber auch diese können (und ich empfehle dies nachdrücklich) die Seguridad Social in Anspruch nehmen, den m.W. werden deren Leistungen vollstänig übernommen.
Alles was nicht unter die Bezeichnung “Seguridad Social” fällt, sind private Einrichtungen, deren Leistungen nicht immer vom deutschen Versicherungsträger voll oder teilweise anerkannt werden und auch nicht unbedingt das Leistungssprektrum der öffentlichen Einrichtungen bieten können. Eine “Clinica” ist oft wenig mehr als eine gwönliche Arztpraxis.
Hotelpersonal darauf hinweisen, dass man die Hilfe der “Seguridad Social” beanspruchen will. Ansonsten rufen die IMMER private Dienstleister, von denen sie dafür Kopfgelder bekommen.
Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder?Miesepeter hat geschrieben:Es war nicht meine Absicht, hier eine (wieder mal) ins Uferlose laufende Diskussion auszulösen, sondern lediglich auf die verfügbaren Möglichkeiten für ein ganz konkretes aus dem ersten Satz meines Beitrages präzisierten Szenariums hinzuweisen.
Weil ich nach der Operation eine stationäre Reha haben wollte. In Spanien hätte ich die nicht bekommen. Warum hätte ich auf diesen Komfort verzichten sollen, den mir meine deutsche gesetzliche Krankenversicherung bezahlt?! So war ich über 3 Wochen an der wunderschönen Ostsee (mein Mann war daheim in Spanien) und ich wurde bestens versorgt mit Vollpension und Therapien. Hier ist übrigens der Ostsee-Fotobericht, aufgenommen während meiner Reha (Anschlußheilbehandlung).sol hat geschrieben:Josefine hat geschrieben:
Wir sind als Residenten bislang super zufrieden mit unserem Centro de Salud und auch mit dem Krankenhaus Torrevieja.
wieso geht man dann für eine OP nach Deutschland----