III. ZWEIFEL an dem Erfolg der Behandlung

Sorten, Pflege (Schnitt), Krankheiten, Plagen (Picudo rojo)
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pedrokw
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Re: III. ZWEIFEL an dem Erfolg der Behandlung

Beitrag von pedrokw »

...zunächst einmal, lieber nichimmalustich Günter,

dein Beitrag ist nicht nur retorisch herzerfrischend, sondern auch qualifiziert - als Funkamateur hantiere ich schon fast ein Leben lang mit elektromagnetischen Wellen in nicht unerheblicher Stärke und Konzentration ....
habe jedoch noch keine Biene, keinen Vogel, keine Katze oder Hund noch einen Käfer getötet oder vertrieben - auch meine grauen Zellen, die nicht weit vom Ort des Geschehens entfernt sind habe nicht gelitten und funktionieren anscheinend noch so wie sie sollen -
Solchen Scharlatanen muß man in der Tat das Handwerk legen und dass sich eine seriöse Universität hergibt, einen solchen Unsinn zu unterstützen halte ich für eine falsche Behauptung ....

in diesem Sinne einen magnetisierenden Gruß - bis dann >>>
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Luna
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Re: III. ZWEIFEL an dem Erfolg der Behandlung

Beitrag von Luna »

Dieser Artikel stand im November 2011 in der CBN "Magnetwellen gegen Palmrüssler" und stammt nicht von mir. Hätte sein können, daß von den Usern hier einer über den Vortrag etwas weiss.

Ich habe heute Kontakt mit CBN aufgenommen und gebeten, mir den Link bzw. Bericht zuzusenden, da ich den Artikel in der online-Ausgabe nicht finde und außerdem nachgefragt, ob über den Ausgang des Vortrages etwas bekannt ist und evtl. berichtet wurde seitens der CBN. Sobald ich Antwort erhalte - ich hoffe, dem ist so - werde ich Euch den Link zukommen lassen.

Wie und vor allem, ob so etwas "technisch" überhaupt möglich wäre, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe speziell von diesem Gebiet keinerlei Ahnung. Habe nur wiedergegeben, was in dem Artikel stand.
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pedrokw
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Re: III. ZWEIFEL an dem Erfolg der Behandlung

Beitrag von pedrokw »

@Luna - denke niemand macht dir einen Vorwurf, denn ein wenig klingt es so, ganz im Gegenteil - es ist gut, wenn man auf interessante Themen stößt, dass diese hier zugänglich gemacht werden -
ob man etwas davon versteht oder weniger spielt dabei keine Rolle .... bleib du nur 'mal am Ball - bin sicher wir sind alle auf die Antwort der CBN gespannt ....
Die CBN halte ich nicht für die erste Wahl, aber manchmal kommt ja doch etwas Brauchbares ....

liebe Grüße - bis dann >:d< >>>
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Luna
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Re: III. ZWEIFEL an dem Erfolg der Behandlung

Beitrag von Luna »

Pedro, ich habe es nicht als Vorwurf meinerseits aufgefasst. Außerdem bin ich keine Mimose. Mich ärgert nur, wenn in den Medien etwas verbreitet wird und sei es nur die CBN, man im Net darüber überhaupt nichts findet oder liest. Darum auch meine Anfrage, ob etwas bekannt ist über den Ausgang. Wenn es aber so einfach wäre, denke ich hätte man mit Sicherheit schon etwas gelesen oder gehört. Vielleicht arbeitet man noch an der Entwicklung :(( :((
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pedrokw
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Re: III. ZWEIFEL an dem Erfolg der Behandlung

Beitrag von pedrokw »

Nein - Luna - Missverständnis - dachte du hättest es als Vorwurf dir gegenüber empfunden - iss ja auch eigentlich egal. Gut, dass du keine Mimose bist - darf man auch nicht sein - hier braucht man auch manchmal gesunde Nerven .... :mrgreen:

Also ich halte das mit der Vertreibung der Käfer durch elektromagnetische Welle für ausgeschlossen - das wäre ja dann auch mindestens frequenzabhängig, wenn überhaupt .... es stellt sich auch die Frage ob ein solches Gerät überhaupt betrieben werden dürfte ???
Alle Frequenzen dienen bestimmten Diensten und unterliegen einer Genehmigung, bzw. einem Befähigungsnachweis - in D wird das durch die RegTP geregelt, die auch vom Betreiber Gebühren einfordert - in E ist das Innenministerium bzw. die Außenstellen davon in den jeweiligen Provinzen zuständig ....

muchos saludos - bis dann >>>

... bin auch gespannt was unser baufred dazu zu sagen hat - Fred mach bitte mal piiiieeep ...
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Oliva B.
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Ein Versuch ist es wert....

Beitrag von Oliva B. »

Von den (mir ziemlich suspekten) Magnetfeldern hin zum Palmenschneiden:

Es ist Winter, die angeblich beste Zeit zum Schneiden der Palmen. Der Schnitt war bei uns schon lange überfällig, da die herabhängenden Palmenwedel den Weg zum Poolhäuschen versperrten.
So nah steht unsere Palme (rechts) an der vom Picudo rojo befallenen des Nachbarn.
So nah steht unsere Palme (rechts) an der vom Picudo rojo befallenen des Nachbarn.
Mir war ziemlich unwohl, als mein Olivo heute Morgen anfing, Fruchtstände und den unteren Kranz Wedel abzusägen.
Ich hatte mir jedoch vorher Gedanken gemacht, wie ich Nachbars schmatzende Rüssler von unserer Palme abhalten könnte.

Nach dem Schnitt habe ich alle Schnittstellen sorgfältig mit verdünntem Imidacloprid eingepinselt, einen Tupfer (ein mit Imidaclopridlösung vollgesogenes Küchtuch) auf die Schnittstelle gelegt, das ganze fest in Alufolie eingewickelt und zugebunden, damit ein Sturm nichts ausrichten kann.
Nun will ich ein paar Wochen warten, bis die Schnittstellen abgetrocknet sind, bevor ich den Verband löse.
Zur Weihnachtszeit hätte das &quot;Lametta&quot; besser gewirkt.
Zur Weihnachtszeit hätte das "Lametta" besser gewirkt.
Nun denke ich, dass ich verantwortungsbewusst genug gehandelt habe, da ich dadurch höchstwahrscheinlich vermeiden kann, dass die Palmrüssler durch den Wohlgeruch unserer geschnittenen Palmen angelockt werden. Das Gift kann nun (ohne anderen Lebewesen zu schaden), weiter in die Schnittstellen einsickern.

Übrigens macht unserem Baumfreund (Palmenratte) die chemische Behandlung de Palme nichts aus. Er hatte es sich vorher schon in der Palme richtig gutgehen lassen (Fruchtschalen und andere Hinterlassenschaften :-P zeigten seine Anwesenheit ). Er hat sich an den Fruchtständen (die wir sonst nach dem Sommer abgeschnitten hätten) vergriffen :-o . Willkommenes Futter für den Winter, denn im Sommer ernährt sich das Tier von den Blüten unserer Bougainvillea...
Nach der Behandlung saß unser Hausfreund schon wieder in der Palme (am hellerlichten Tag) und schaute nach, wo sein Proviant geblieben ist...
Nach der Behandlung saß unser Hausfreund schon wieder in der Palme (am hellerlichten Tag) und schaute nach, wo sein Proviant geblieben ist...
Übrigens:
Das Einpacken der Schnittstellen (24 Stück) hat mich gerade mal eine Stunde Arbeit gekostet. Ich habe nicht schnell, dafür aber sorgfältig gearbeitet, um ja keine offene Schnittstelle zu übersehen. Ich denke, das lässt sich auch bei hohen Palmen verwirklichen; ein leitergeübter Mensch wird es auch in luftiger Höhe mit Hilfe einer zweiten Person schaffen, die Schnittstellen zu versorgen.

Warten wir es ab, ob es hilft. Ich werde euch weiter berichten.
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nichimmalustich
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Re: III. ZWEIFEL an dem Erfolg der Behandlung

Beitrag von nichimmalustich »

Luna hat geschrieben:Dieser Artikel stand im November 2011 in der CBN "Magnetwellen gegen Palmrüssler" und stammt nicht von mir. Hätte sein können, daß von den Usern hier einer über den Vortrag etwas weiss.

Ich habe heute Kontakt mit CBN aufgenommen und gebeten, mir den Link bzw. Bericht zuzusenden, da ich den Artikel in der online-Ausgabe nicht finde und außerdem nachgefragt, ob über den Ausgang des Vortrages etwas bekannt ist und evtl. berichtet wurde seitens der CBN. Sobald ich Antwort erhalte - ich hoffe, dem ist so - werde ich Euch den Link zukommen lassen.

Wie und vor allem, ob so etwas "technisch" überhaupt möglich wäre, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe speziell von diesem Gebiet keinerlei Ahnung. Habe nur wiedergegeben, was in dem Artikel stand.
Liebe Luna,

mach Dir mal keinen Kopf, den wird Dir so flott keiner abreißen und es wird Dir auch keiner ein Gewinde an den Hals drehen, wenn Du davon berichtest, hier-oder-dort einen ganz bestimmten Bericht gefunden zu haben.
Bin Dir eher dankbar, dass Deine wachen Äuglein den Artikel entdeckt haben und Du dazu etwas hier schreibst. So können wir uns gegenseitig unterstützen und vor den schlimmsten Scharlatanen schützen. Denn ich bin mir sicher, dass hier im Forum immer ein Menschlein an den Tasten sitzt, welches zu a-b-c-d-e---z etwas vernünftiges und erklärendes zu Sagen hat.

Sicher wirst Du auf der Suche im Internet auch einen Bericht finden, wo ein schlaues Institut für "EMV" = ElektroMagnetische-Verträglichkeit, ein superschlaues Kästchen gebaut hat, welches angeblich auch diese Palmbiester killen kann.
Was die da gebaut haben, kommt einer Mikrowelle mit offener Tür gleich... also auch eine Lachnummer.
Sollte Pedro auf den Artikel stoßen, kann er sich mal wieder den "Bauchwechlachen".

Also, dann mal bis denne, auf dieser Wellenlänge, der
nichimmalustich Günter

der südlichste Südlappländer, der sich an der CB noch immer den Poppes abfriert
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pedrokw
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Re: III. ZWEIFEL an dem Erfolg der Behandlung

Beitrag von pedrokw »

=D> Bravo Elke hasde aber sehr gut und schön gemacht - hättest du in unserem/deinem Forum gelesen, dann hättest du dir aber viel Arbeit sparen können :d -
die Schnittstellen wahlweise (was gerade da ist) mit Kelterlack (Spiritusbasis), Acryllack (Wasserbasis) oder Baumharz- Versiegelung einpinseln - das war's dann ....

So ist es aber schöner - Gruß bis dann >>>

....tschuldigung - muß doch immer ein wenig lästern ;)
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Luna
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Re: III. ZWEIFEL an dem Erfolg der Behandlung

Beitrag von Luna »

Heute zurück aus dem Skiurlaub. Möchte Euch Antwort von 13.2.2012 auf meine Nachfrage bei CBN bzgl. Magnetwellen dennoch nicht vorenthalten. Ob jemand damit etwas anfangen kann, bleibt Euch überlassen.

Gerne sende ich Ihnen die Nummer des Vereins, der die Veranstaltung durchgeführt hat. Artem 965 770 707 oder artem@costa-blanca.net
Ich habe nichts mehr zu dem Thema geschrieben, weil mir der Verein lange keine Infos zuschickte und nicht zu erreichen war. Da mich das Thema jedoch interessierte, habe ich daraufhin verschiedene Spezialisten angerufen, die mir sagten, die Methode sei für normale Gartenbesitzer zu teuer.

Fachkundige Informationen erhält man auch in Jáveas Dienstleistungsamt. Dort setzen die Fachleute auf regelmäßiges Spritzen zur Vorsorge. 965 790 500, Durchwahl (extension) –1200

Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung.
Polykrates
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Re: Ein Versuch ist es wert....

Beitrag von Polykrates »

Oliva B. hat geschrieben: Nach dem Schnitt habe ich alle Schnittstellen sorgfältig mit verdünntem Imidacloprid eingepinselt, einen Tupfer (ein mit Imidaclopridlösung vollgesogenes Küchtuch) auf die Schnittstelle gelegt, das ganze fest in Alufolie eingewickelt und zugebunden, damit ein Sturm nichts ausrichten kann.
Nun will ich ein paar Wochen warten, bis die Schnittstellen abgetrocknet sind, bevor ich den Verband löse.
Hallo an alle,

dies ist mein erster Beitrag hier im Forum. Ich habe gerade den Palmenschnitt in unserer Siedlung (32 Palmen) mit einem Palmero hinter mich gebracht. Ich habe Wert darauf gelegt, dass die Schnittstellen anschliessend versiegelt und gegen Pilzbefall geschützt werden. In der Cooperativa habe ich zwei Mittel gefunden:

Poda-Sint ALQUITRAN DE HULLA 20% + BETUN DE ASFALTO 60% und
Pasta Selladora von Cheminova.es: Vinylacetathpolymer mit Kupferchlorat 4% und Chinosol 0,5%

Das zweite hat den Vorteil, dass es fugizid und bakterizid wirkt. Es kostet 8€/kg bzw. 45€/5kg. Man sollte es bei Verarbeitungstemperaturen unter 20°C etwas anwärmen, um es besser verstreichen zu können.

Das mit den Häubchen wirkt sicher auch gut, sieht vor allem viel schöner aus, eignet sich aber nicht, wenn die Palmkronen 6-10m hoch sind.

Gruss
Pit Polykrates
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