Heizung in Spanien?

Wie heizt ihr in Spanien?

Kamin
4
4%
mobile Gasöfen
11
12%
Zentralheizung (Öl oder Gas)
18
19%
über Klimaanlage
14
15%
Solar
2
2%
Zentralheizung und Kamin
12
13%
Gasöfen und Kamin
13
14%
Kaminzentralheizung
0
Keine Stimmen
Andere
21
22%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 95
Cozumel
especialista
especialista
Beiträge: 11704
Registriert: Mo 26. Apr 2010, 22:10
Wohnort: Schwarzwald

Re: Heizung in Spanien?

Beitrag von Cozumel »

Das gleiche Problem sehe ich übrigens auch in den Wirlpools.

Wir hatten in DE einen Pichler wirlpool mit einer Ozonreinigung.

Wie sich im nachhinein rausstellte, ist das keineswegs genügend für eine Reinigung. Man lässt ja das Wasser drin.
Benutzeravatar
baufred
especialista
especialista
Beiträge: 2604
Registriert: Fr 18. Jun 2010, 17:24
Wohnort: Wolfsburg/San Fulgencio Urb. La Marina

Re: Heizung in Spanien?

Beitrag von baufred »

... wie Atze schrieb, ist der "lungengängige" Sprühnebel der heutigen (Spar-)Duschköpfe das Problem - in Verbindung mit längerer Verweildauer des "unbewegten" Wassers in den Leitungen bei längerer Abwesenheit bzw. bei Duschen, die nicht so häufig genutzt werden und am Ende der Zuleitung liegen. Die Hygieniker sprechen hier von so genannten "Sack"leitungen/-zapfstellen als Ursache des Legionellenproblems ....

Selbst suche ich immer Duschköpfe mit Lochöffnungen von 1/2-1 mm Durchmesser - wenn nicht - hilft ein 1 mm Bohrer, um zumindest ein Teil der Öffnungen aufzubohren - oder bei den verstellbaren Brauseköpfen immer den "kräftigeren" Strahl einstellen, der den "Vernebelungseffekt" weitestgehend verhindert.

Ansonsten, für die "Teilzeiter": aus ww-/KW-Leitung nach längerer Abwesenheit mindestens je einen 10 l Eimer Wasser ablaufen lassen (kann man ja zum Pflanzengießen verwenden) und nicht sofort am Tag der Ankunft 'ne "Duschorgie" veranstalten und erst im Haushalt die ersten wassermengen zum Reinigen, Abwaschen etc. verbrauchen ...

Der Hinweis von alf, auch die Kw-Leitungen "ablaufen" zu lassen, ist auf jeden Fall richtig, denn in den Urbanisationen z.B. liegen die Wasserzuleitungen dicht unter der Erdoberfläche auf den Grundstücken ... und aus dem KW-Hahn kommt ebenfalls warmes Wasser ... 'ne ideale "Geburtsstätte/Zuchtstation" für Legionellen ... :-o

... also, alles mit "Augenmaß" angehen, dann bleibt einem das Übel erspart! :idea:
Saludos -- baufred --
HermanG
activo
activo
Beiträge: 328
Registriert: Mo 14. Okt 2013, 15:32

Re: Heizung in Spanien?

Beitrag von HermanG »

alf hat geschrieben:So richtig hielft Wikipedia bei Cozumels Frage nicht weiter. Ich gehe mal nicht davon aus, dass die Solarspeicher auf dem Dach in regelmäßigen Abständen elektrich auf 60 Grad hochgeheizt werden. Zumindest im Frühjahr und Herbst wird die Temperatur durch die Sonne nicht immer ausreichen. Im Winter werden die die "Vermehrungstemperaturen" wohl nicht dauerhaft gegeben sein.
Hallo Alf,

In unserem Terrassenhaus in der Schweiz hatte ich einen 300 l Speicher mit Wärmepumpe als Hauptheizung für das Warmwasser eingebaut.
Der Speicher hatte auch noch die Möglichkeit, über Solarpanels beheizt zu werden. Zusätzlich war im oberen Entnahmebereich noch ein Widerstandsheizstab zum elektrischen Nachheizen eingebaut. In der Betriebsanleitung wurde darauf hingewiesen, den Thermostat dieses Heizstabes auf mindestens 60 Grad zu stellen, um Legionellen zu vermeiden oder abzutöten, denn die Wärmepumpe ist für Temperaturen über 40 Grad nicht sonderlich geeignet.

Beste Grüsse
Hermann
Benutzeravatar
deniamartin
activo
activo
Beiträge: 137
Registriert: So 4. Mär 2012, 11:53
Wohnort: Denia und Taunus

Re: Heizung in Spanien?

Beitrag von deniamartin »

vielleicht gebe ich mal meine bescheidenen Erfahrungen dazu: wir haben i.R. einer Totalrenovierung im Herbst 2003 in unser Haus in Las Rotas (Denia) eine Solarheizung eingebaut (2 Dachpanelen a 6 qm), dazu einen 1000 l Tank im Keller mit 3 kW Heizspiralen, die nur über Drehstrom funktionieren und angeschaltet werden müssen, wenn die solar erzeugte Wassertemperatur im Tank im Winter unter 60 Grad fällt. Dann Flach-Heizkörper in jedem Zimmer und einen Thermostaten. Sicherheitshalber haben wir natürlich den 6 kW Kaminofen im Wohnbereich belassen und im ganzen Haus 4 Jahre später neue Fenster eingebaut.
Was wir nicht bedacht hatten: durch den Schatten des Montgó haben wir im Winter nur effektiv 5-6 Stunden Sonneneinstrahlung für die Panelen, und das reicht dann nicht ganz wir das Warmwasser, so dass wir jeden zweiten Tag die Heizspiralen dazu schalten müssen. Aber da wir nur gelegentlich über Weihnachten / Neujahr in Denia sind, ist das durchaus machbar, zumal der Kaminofen sehr warm gibt. Von Frühjahr - Herbst reichen die Solarpanele allemal für das Warmwasser. Insgesamt eine gute Lösung, mit der wir sehr zufrieden sind.
Und wenn wir irgendwann den Fußboden erneuern, überlegen wir uns, ob wir nicht elektrische Heizspiralen drunter legen (ohne Warmwasser), dann ist die Bude morgens noch schneller warm. Auch hier ist die Voraussetzung natürlich Drehstrom.
Martin
Benutzeravatar
pekeo1
apasionado
apasionado
Beiträge: 581
Registriert: Do 28. Jul 2011, 17:04
Wohnort: Hennef/Benissa Costa
Kontaktdaten:

Re: Heizung in Spanien?

Beitrag von pekeo1 »

Möglich, dass hier noch einiges in dieses Thema passt ;)
Todos vivimos bajo el mismo cielo, pero ninguno tiene el mismo horizonte.

Unser Wetter https://app.weathercloud.net/d4684862225#current
Benutzeravatar
ville
especialista
especialista
Beiträge: 1052
Registriert: Sa 8. Jan 2011, 09:28
Wohnort: Moraira

Re: Heizung in Spanien?

Beitrag von ville »

Wir sind gerade auf Reise und ich habe mal wieder ins Forum geschaut. Wenn es um Heizung geht, bin ich sensibilisiert . Sicher erinnert sich der Eine oder die Andere noch an die Beschreibung unseres Solar-Luft-Kollektors, der uns letzten Winter mit guter Leistung überrascht hat.
Inzwischen haben wir einen zweiten in Arbeit, den wir noch montieren müssen, wenn wir wieder in Moraira zurück sind. Sobald er heizt, werde ich sicher über das Ergebnis berichten...
Gruß aus USA : ville
„Die Welt ist ein Buch, und wer nicht reist, liest davon nicht eine einzige Seite.“
(wusste bereits Augustinus Aurelius, 354 – 430, Philosoph)
Benutzeravatar
Atze
especialista
especialista
Beiträge: 3995
Registriert: Sa 18. Mai 2013, 17:31
Wohnort: Berlin-Brandenburg - Torrevieja

Re: Heizung in Spanien?

Beitrag von Atze »

Die liebenswürdige und effiziente spanische Verwaltung inspiriert uns, noch einige Wochen länger als geplant im wundervollen Spanien zu verbringen.
Kalt ist der Abendhauch...und wir haben keine Heizung außer einem Gasofen, den wir tunlichst wg. Feuchtigkeit nicht zu oft benutzen wollen.
Natürlich werden wir durch (haufenweise) Einladung von Freunden für mitgebrachte animalische Wärme dankbar.

Ein Einsatz in dem ansonsten unbrauchbaren Kamin ist ein Fernziel.
Bisweilen geht es wohl nur mit Elektrizität und da z.T. vorläufig möglichst billig in der Anschaffung
Jetzt gibt es enorme Preisunterschiede von elektrischen Heizkörpern z.B. ca. 1000 bis 2000 Watt. Angefangen von den sog. "Ölradiatoren" (häßlich aber verschiebbar) bis zu Wandkonvektoren, die sicher besser aussehen.
Meinen bescheidenen Physikkenntnissen nach ist es aber egal, in welcher Form elektr. Energie umgewandelt wird: es entsteht immer Wärme, ob Heizspirale oder LED.
Deshalb meine Frage: Gibt es nachweisbare Unterschiede in der Effizienz von elektrischen Heizkörpern?.
LG Atze
Cozumel
especialista
especialista
Beiträge: 11704
Registriert: Mo 26. Apr 2010, 22:10
Wohnort: Schwarzwald

Re: Heizung in Spanien?

Beitrag von Cozumel »

Irgendjemand, ich glaube es war Baufred, sagte mal sinngemäss. Es kann nie mehr Wärme rauskommen als Leistung reingeht. >:d<
Ich persönlich glaube, ein Gerät mit Ventilator ist immer besser als ein Ölradiator.
Benutzeravatar
baufred
especialista
especialista
Beiträge: 2604
Registriert: Fr 18. Jun 2010, 17:24
Wohnort: Wolfsburg/San Fulgencio Urb. La Marina

Re: Heizung in Spanien?

Beitrag von baufred »

@ Atze: ... schaust du mal hier ... 'ne kurze Zusammenfassung:
http://www.heizsparer.de/heizung/heizun ... tionsweise

... ansonsten, selbst heizen wir im Moment auch mit 'nem Ölradiator bzw. "neuer" eingemauerter Heizkassette = Wirkweise wie Kaminofen, da doppelwandig u. ggfs. mit Unterstützung durch eingebauten Ventilator, denn Gastherme (mit 2 HK's) muss überholt werden ... der Ölradiator "befeuert" unser Wohn"zimmerchen" von 16 m² in kleinster Schaltstufe = 800W (1.200/2.000 W möglich) in der Übergangszeit mit Nachttemperaturen von 12/14 ° mit einer Einschaltdauer von etwa 20 Min./h ... und ist m.M.n. damit relativ wirtschaftlich ... wenn wir keine Lust haben den Kamin anzufeuern ;-)

... mal so als Einschätzung im Ge-/Verbrauch ...
Saludos -- baufred --
Benutzeravatar
Atze
especialista
especialista
Beiträge: 3995
Registriert: Sa 18. Mai 2013, 17:31
Wohnort: Berlin-Brandenburg - Torrevieja

Re: Heizung in Spanien?

Beitrag von Atze »

Danke,
das bestätigt meine Auffassung, dass -wenn man denn gezwungen ist, mit der im Wirkungsgrad ungünstigen Energieform Strom zu heizen - es prinzipiell egal ist, welchen Radiator man wählt. Und da wir unseren Wärmebedarf auch vom Anwendungsort noch nicht sicher einschätzen können, werden es eher mehrere kleine und transportable sein.
Später werden wir evtl. mit Nachtstrom und Speicheröfen arbeiten. Da gibt es sicher Unterschiede im Speicherverhalten aber auch nicht im Verbrauch.
In der CBN z.B. werden ja immer wieder Wunderöfen angeboten.
(Die Besten davon haben eine Steckdose, wo man den überflüssigen Strom entnehmen kann :mrgreen: )
LG Atze
Antworten

Zurück zu „Klima & Heizung“