Massentourismus - Schwerpunkt "Kreuzfahrten"

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maxheadroom
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Re: Massentourismus - war früher alles besser?

Beitrag von maxheadroom »


Hola todos,
just my 5 cent zum thread, ich fahr ja schon einige Zeit duch die Gegend und bin nicht unbedingt der Meinung das frueher alles besser war :-? aber weniger Massen waren es schon. Sicher an den sogenannten Highlights gab es schon mehr Auflauf aber es wurden nicht mit allen moeglichen Verkehrsmitteln die Touris angekarrt, Dazu kommt das es preislich immer mehr in Bereiche kam wo es sich eben jeder leisten konnte , was den Leuten ja gegoennt sei, aber eben die genannten Dinge zu Stande bringt. Nichts destotrotz gibt es abseits der eingefahrenen Wege und Orte noch viele Plaetze die man in Ruhe besuchen kann Habe ja schon oft auch hier Reiseerrlebnisse gepostet wo ich weitestgehend alleine auf weiter Flur war. Es gibt sie also schon noch. Wenn ich auch Denke das solche Dinge der persoenlichen Entdeckerfreude zu verdanken sind und nicht einer bekannten Reisefuehrer Reihe Insider Tipps, denn allein schon die Auflage derselben verhindert es ja das es Insider Tipps bleiben :mrgreen: :mrgreen:
Man muss es eben halt auf eigene Faust und mit eigenen Recherchen versuchen , wenn es auch etwas schwieriger ist , wie auf vorgefertigte Routen zurueckzugreifen.

Saludos
maxheadroom
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Atze
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Abgetrennte Beiträge vom Thema Kreuzfahrt:

Beitrag von Atze »

Dubai bis Antalya mit der Mein Schiff 5
Mausifan hat geschrieben: Sa 26. Aug 2023, 19:44 Es ist schon ein paar Jahre her, da war ich auch mal in Petra aber ich muss sagen, das war das letzte Mal das wirklich absolut letzte Mal, dass ich mir irgendwo auf der Welt die so genannten alten Steine angesehen habe. Petra war einfach eine einzige Katastrophe. Dort wurde man von irgend jemand irgendwie angesprochen, der irgendetwas von einem wollte oder was verkaufen wollte. Alle schönen Dinge, die man sich dort ansehen konnte, waren zu gebastelt von irgendwelchen Tischen mit Souvenirs und so weiter und immer wurde man von Irgendjemand angequasselt. Man konnte nicht mal in Ruhe ein Bild machen, ein Foto machen. Es ging gar nicht, denn da war immer etwas anderes drauf man konnte nichts wirklich fotografieren, ohne irgendeinen von diesen Verkäufern oder sonstige Sachen da drauf zu haben. Das gleiche gilt auch für andere alte Stätten, die man sich gerne ansehen möchte wie zum Beispiel Dubrovnik. Dubrovnik ist eine sehr tolle Stadt, aber wenn man dorthin kommt, es sei denn, man ist nachts da ist die Stadt zu mit Menschen. Es ist einfach nur fürchterlich auch das lohnt sich nicht mehr dorthin zu fahren. Weiterhin geht es auch bei den ägyptischem Pyramiden oder auch Abu Simbel oder Tal der Könige. Dort ist es genauso. Man wird nur von Souvenirverkäufern angequatscht oder Leute, die einem irgendetwas verkaufen wollen oder irgendwo irgendwie hin bringen wollen. Man kann sich nicht in Ruhe dort mit den alten Dingen, mit den alten Steinen, mit den ganzen alten Geschichten befassen. Geht nicht.
So ein Ärger aber auch:
Die Geister, die ich rief, die werd ich nicht mehr los.
Oder: Der Tourismus frisst seine Gäste.
Und dann noch die lästigen Eingeborenen, die auch was vom Kuchen abhaben wollen.
1000sende Touristen eines Schiffs "überfallen" einen Ort. Das muss Konsequenzen haben.
Vielleicht geht noch Petra bei Vollmond.
Oder die Jordanier bauen ein Petra 2. Möglichst klimatisiert und direkt am Anleger.
LG Atze
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Atze
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Abgetrennter Beiträge vom Thema Kreuzfahrt

Beitrag von Atze »

Sehr viele Orte sind doch touristisch "verbrannt".
Wo wir früher individuell nach gründlicher Vorbereitung Wochen in nur einem LANDESTEIL unterwegs waren, will man heute 5 Länder in Tagen "abhaken". Profunde Literatur zum Ort wird weder zur Vorbereitung, noch nachher gelesen, es wird auf die meist unzutreffenden Erläuterungen der "Guides" vertraut.
Dass man in organisierten Gruppen und gar als Tagesausflüge profunde Kenntnisse erwerben kann, halte ich für unwahrscheinlich. Studiosus-Reisen machten da eine Ausnahme. Aber selbst da, haben wir zum besseren Verständnis die Orte noch einmal privat aufgesucht und mindestens die gleiche Zeit dort zugebracht.
Goethe schrieb: "Man sieht nur, was man kennt" .
Ohne gründliche Literatur vorher! geht gar nichts

Ansonsten sind wir froh, dass wir z.B. Yucatan in einer Zeit erleben konnten, in dem wir die Maya-Stätten in einem klapprigen Käfer individuell aufsuchen konnten, meist waren wir die einzigen Touristen dort. Im Gedränge hinter einem hochgehalten Fähnchen herzulaufen: Darauf hatten wir noch nie Bock.
LG Atze
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Oliva B.
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Re: Kreuzfahrt: Dubai bis Antalya mit der Mein Schiff 5

Beitrag von Oliva B. »

Atze hat geschrieben: Sa 26. Aug 2023, 21:19 Sehr viele Orte sind doch touristisch "verbrannt".
Wo wir früher individuell nach gründlicher Vorbereitung Wochen in nur einem LANDESTEIL unterwegs waren, will man heute 5 Länder in Tagen "abhaken". Profunde Literatur zum Ort wird weder zur Vorbereitung, noch nachher gelesen, es wird auf die meist unzutreffenden Erläuterungen der "Guides" vertraut.
Dass man in organisierten Gruppen und gar als Tagesausflüge profunde Kenntnisse erwerben kann, halte ich für unwahrscheinlich. Studiosus-Reisen machten da eine Ausnahme. Aber selbst da, haben wir zum besseren Verständnis die Orte noch einmal privat aufgesucht und mindestens die gleiche Zeit dort zugebracht.
Goethe schrieb: "Man sieht nur, was man kennt" .
Ohne gründliche Literatur vorher! geht gar nichts

Ansonsten sind wir froh, dass wir z.B. Yucatan in einer Zeit erleben konnten, in dem wir die Maya-Stätten in einem klapprigen Käfer individuell aufsuchen konnten, meist waren wir die einzigen Touristen dort. Im Gedränge hinter einem hochgehalten Fähnchen herzulaufen: Darauf hatten wir noch nie Bock.
@ Atze
Kannst du dazu auch eine Quelle nennen? Oder handelt es sich um eine Vermutung? :-?

Auf diese und andere Bemerkungen kann ich leider aus Zeitgründen erst morgen eingehen...
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Atze
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Re: Kreuzfahrt: Dubai bis Antalya mit der Mein Schiff 5

Beitrag von Atze »

Oliva B. hat geschrieben: Sa 26. Aug 2023, 22:15
Atze hat geschrieben: Sa 26. Aug 2023, 21:19
Profunde Literatur zum Ort wird weder zur Vorbereitung, noch nachher gelesen, es wird auf die meist unzutreffenden Erläuterungen der "Guides" vertraut.
@ Atze
Kannst du dazu auch eine Quelle nennen? Oder handelt es sich um eine Vermutung? :-?
Nun, es ist nur eine Meinung, kein gesicherter Fakt. Gestützt auf Erlebnisberichte von vielen Leuten, die nach ihren geführten Ausflügen bei Pauschalreisen in aller Regel viel weniger über die Geschichte der Orte berichten konnten (natürlich!) als wir mit langem Aufenthalt und gründlicher Vor-und Nachbereitung.
Dafür haben wir sehr wahrscheinlich sehr viel weniger Orte besucht.
Was mir hier eigentlich aufgestoßen ist, mich verärgert hat und Anlass für meine Bemerkung war, sind eigentlich die Beschwerden über die Eingeborenen, die bei ihrem Broterwerb den Touristen beim Betrachten der "alten Steine" störend im Weg rumstehen und sie belästigen. Dass dies lediglich eine (logische! ) Folge des Massentourismus in armen Ländern ist, geht wohl einigen nicht auf.
LG Atze
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Mausifan
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Re: Abgetrennte Beiträge vom Thema Kreuzfahrt:

Beitrag von Mausifan »

Atze hat geschrieben: Sa 26. Aug 2023, 20:12 Dubai bis Antalya mit der Mein Schiff 5
Mausifan hat geschrieben: Sa 26. Aug 2023, 19:44 Es ist schon ein paar Jahre her, da war ich auch mal in Petra aber ich muss sagen, das war das letzte Mal das wirklich absolut letzte Mal, dass ich mir irgendwo auf der Welt die so genannten alten Steine angesehen habe. Petra war einfach eine einzige Katastrophe. Dort wurde man von irgend jemand irgendwie angesprochen, der irgendetwas von einem wollte oder was verkaufen wollte. Alle schönen Dinge, die man sich dort ansehen konnte, waren zu gebastelt von irgendwelchen Tischen mit Souvenirs und so weiter und immer wurde man von Irgendjemand angequasselt. Man konnte nicht mal in Ruhe ein Bild machen, ein Foto machen. Es ging gar nicht, denn da war immer etwas anderes drauf man konnte nichts wirklich fotografieren, ohne irgendeinen von diesen Verkäufern oder sonstige Sachen da drauf zu haben. Das gleiche gilt auch für andere alte Stätten, die man sich gerne ansehen möchte wie zum Beispiel Dubrovnik. Dubrovnik ist eine sehr tolle Stadt, aber wenn man dorthin kommt, es sei denn, man ist nachts da ist die Stadt zu mit Menschen. Es ist einfach nur fürchterlich auch das lohnt sich nicht mehr dorthin zu fahren. Weiterhin geht es auch bei den ägyptischem Pyramiden oder auch Abu Simbel oder Tal der Könige. Dort ist es genauso. Man wird nur von Souvenirverkäufern angequatscht oder Leute, die einem irgendetwas verkaufen wollen oder irgendwo irgendwie hin bringen wollen. Man kann sich nicht in Ruhe dort mit den alten Dingen, mit den alten Steinen, mit den ganzen alten Geschichten befassen. Geht nicht.
So ein Ärger aber auch:
Die Geister, die ich rief, die werd ich nicht mehr los.
Oder: Der Tourismus frisst seine Gäste.
Und dann noch die lästigen Eingeborenen, die auch was vom Kuchen abhaben wollen.
1000sende Touristen eines Schiffs "überfallen" einen Ort. Das muss Konsequenzen haben.
Vielleicht geht noch Petra bei Vollmond.
Oder die Jordanier bauen ein Petra 2. Möglichst klimatisiert und direkt am Anleger.

Über Beiträge die an Polemik grenzen ist eine Diskussion zwecklos.


Atze hat geschrieben: Sa 26. Aug 2023, 21:19
Ansonsten sind wir froh, dass wir z.B. Yucatan in einer Zeit erleben konnten, in dem wir die Maya-Stätten in einem klapprigen Käfer individuell aufsuchen konnten, meist waren wir die einzigen Touristen dort. Im Gedränge hinter einem hochgehalten Fähnchen herzulaufen: Darauf hatten wir noch nie Bock.

Aber ich sehe, wir sind doch ganz auf einer Wellenlänge. :d
Zeit ist eine Illusion die das Bewusstsein erfunden hat um die Realität zu verstehen.
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Oliva B.
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Re: Massentourismus - war früher alles besser?

Beitrag von Oliva B. »

Atze, das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Bildungsreisen sind nicht mehr nur Eliten vorbehalten, und das ist auch gut so. Jeder hat ein Anrecht auf Bildung, und Reisen erweitert bekanntlich den Horizont.

Wer heute Welterbe-Stätten besichtigen will, kann und wird nicht mehr erwarten, dort alleine zu sein. Im Gegenteil - an verschiedenen attraktiven Orten wird der Zugang wegen Überfüllung bereits limitiert (Beispiel Machu Picchu), um den Touristen-Massen Herr zu werden. Oft wird der Reisende dankbar sein, wenn er noch eines der begehrten Tickets erhascht – selbst wenn er dann hinter einem hochgehaltenen Fähnchen herlaufen muss und sich den Ort mit hunderten Touristen teilen muss.

Gestört hat mich besonders dieser Satz:
Profunde Literatur zum Ort wird weder zur Vorbereitung, noch nachher gelesen, es wird auf die meist unzutreffenden Erläuterungen der "Guides" vertraut
Das klingt für mich sehr nach Vorurteil. Sich mit der Kunst und Kultur des Gastlandes im Vorfeld auseinanderzusetzen, gehört für die meisten Besucher dieser Kulturstätten zur Reisevorbereitung dazu, besonders wenn man nur begrenzt Zeit hat (z.B. bei einem Landgang).

Durch die Möglichkeiten, die moderne Medien heute bieten, kann eine wochenlange Recherche deutlich reduziert werden. Es gibt viele Informationen gratis im Netz, und wer mehr erfahren will, dem steht eine breite Auswahl an Fachliteratur innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung. Und darüber hinaus gibt es sie immer noch: kompetente Reiseveranstalter mit qualifiziertem Personal. ;-)

Wie intensiv sich der Einzelne informieren mag, hängt von den persönlichen Ansprüchen ab. Diese sollte man m. E. nicht mit den eigenen vergleichen.
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Re: Massentourismus - war früher alles besser?

Beitrag von Miesepeter »

Alles der breiten Masse Zugängliche verliert m.E. seinen Reiz. Früher mag Vieles besser gewesen sein, auf jeden Fall war es anders oder wie haben es anders wahrgenomen. Am Wenigsten sah ich bei organisierten Gruppenreisen, am meisten bei der einfachen Teilnahme am örtlichen Tagesgeschehen, bei der man zwangsweise u.a. die Sprachhürden zu überwinden hat. Man muss einordnen und sich einordnen, und sammelt dabei eine Unmenge an Erkenntnissen und Erfahrungen.
Der Intellekt steht nachgeordnet zum Willen (Briefträger Gert Postel)
Reichtum ist die Fähigkeit, das Leben voll auszukosten (H. D. Thoreau)
Vorsicht bei Wünschen, sie können erfüllt werden - eigene Erfahrung
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Re: Massentourismus - war früher alles besser?

Beitrag von Josefine »

Oliva B. hat geschrieben: So 27. Aug 2023, 16:02 ... das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Bildungsreisen sind nicht mehr nur Eliten vorbehalten, und das ist auch gut so. Jeder hat ein Anrecht auf Bildung, und Reisen erweitert bekanntlich den Horizont.

Wer heute Welterbe-Stätten besichtigen will, kann und wird nicht mehr erwarten, dort alleine zu sein. ....
Ein Posting, das mich anspricht. Danke @Oliva. :)

Solange es die Gesundheit noch zuläßt, wird gereist. Mir macht es Freude, mich intensiv vorzubereiten.
Aber das erwarte ich nicht von anderen Leuten; ist mir ehrlich gesagt auch egal. So tolerant bin ich. ;-)
Gruß Josefine :)
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Florecilla
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Re: Massentourismus - war früher alles besser?

Beitrag von Florecilla »

Oliva B. hat geschrieben: So 27. Aug 2023, 16:02
Gestört hat mich besonders dieser Satz:
Profunde Literatur zum Ort wird weder zur Vorbereitung, noch nachher gelesen, es wird auf die meist unzutreffenden Erläuterungen der "Guides" vertraut
Das klingt für mich sehr nach Vorurteil. Sich mit der Kunst und Kultur des Gastlandes im Vorfeld auseinanderzusetzen, gehört für die meisten Besucher dieser Kulturstätten zur Reisevorbereitung dazu, besonders wenn man nur begrenzt Zeit hat (z.B. bei einem Landgang).
Ich habe mich ja bereits aufgrund meiner diversen Berichte als Kreuzfahrt-Fan geoutet. Deshalb möchte ich an dieser Stelle mal aus dem Nähkästchens eines Kreuzfahrers plaudern und vielleicht so das oben zitierte Vorurteil einer Revision unterziehen:

Die meisten Kreuzfahrttouristen sind durchaus an Land und Leuten, Kultur und Natur, Wissenswertem rund um das nächste Ziel und vielem mehr interessiert. Die heutigen Informationsmedien sind vielfältig. Früher konnte man den gedruckten Reiseführer zu Rate ziehen, heute hilft das Internet, sich jederzeit - vor, während und nach der Reise - mit den gewünschten Informationen zu versorgen. Für mich persönlich ist das ideal, denn ich kann mich ganz nach Lust, Laune und Zeit mit dem Reiseziel und der nahen Umgebung, den Sehenswürdigkeiten, die ich eventuell besichtigen möchte und vielem mehr befassen.

Auch das Internet ist voll mit einschlägigen Foren, Gruppen in den sozialen Medien und vielem mehr. Hier werden Tipps und Ratschläge gegeben, Empfehlungen für Guides und/oder örtliche Ausflugsanbieter ausgetauscht, aus der Ferne unbekannterweise bereits gemeinsame Touren organisiert und vieles mehr.

Aber auch die Reedereien sorgen dafür, dass sich auch diejenigen auf ein Ziel vorbereiten können, die nur wenig Lust oder Zeit für die Vorbereitung aufwenden wollen oder können. An Bord gibt es täglich Vorträge von Lektoren rund um den nächsten Hafen, die nähere Umgebung und die Ausflugsmöglichkeiten.

Ich komme gerade von einer Norwegen-Reise zurück und habe diese Veranstaltungen - das Wetter lud dazu ein - erstmals besucht. Dazu fanden sich im Theater 500 bildungswillige Kreuzfahrer ein, die den 60minütigen Vorträgen lauschten. Der Lektor referierte kurzweilig, amüsant, vermischte Wissen mit kleinen Anekdoten, plauderte ein wenig über dies und das und informierte so auf unterhaltsame Art und Weise seine Zuhörer.

Alle Vorträge, die ich auf der Reise besucht habe, waren nahezu bis auf den letzten Platz belegt und wer es zeitlich nicht schaffte oder keinen Platz mehr fand, konnte sich den Vortrag auf der Kabine am gleichen Tag zu einer beliebigen Zeit im TV anschauen.

"Vorurteile sind Einstellungen gegenüber Personen oder Personengruppen, die mit negativen Bewertungen verknüpft sind. Dabei werden bestimmte Merkmale (tatsächliche oder angebliche) herausgegriffen und als typisch für diese Personengruppe erachtet." (Google)

Vielleicht hin und wieder mal über den Tellerrand hinausschauen: "Kritische Denker hinterfragen ihre eigenen Ansichten und die der anderen. Sie akzeptieren andere Meinungen und sind bereit sich durch bessere Argumente überzeugen zu lassen."
Saludos,
Florecilla (Margit)


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