Seeteufelsuppe

zum Nachkochen
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Oliva B.
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Seeteufelsuppe

Beitrag von Oliva B. »

Fischsuppen erfordern oft sehr viel Vorbereitung, hier mal ein schnelles und einfaches
Rezept für 6 Personen:
Zutaten für die Suppe:
Auswahl: Rape im Supermarkt
Auswahl: Rape im Supermarkt
Rape Fischhandlung.JPG (125.41 KiB) 1702 mal betrachtet
1 Seeteufel (Lotte/Anglerfisch) ca. 750 g Steckbrief
Tipp:
Den Seeteufel im Ganzen (Rape entera) kaufen und filetieren lassen und die Fischabfälle mit einpacken lassen.
sieht ein wenig unappetitlich aus: Rape - filetiert (Markthalle Valencia)
sieht ein wenig unappetitlich aus: Rape - filetiert (Markthalle Valencia)
12 vorgekochte Gambas
2 Möhren
1 große Zwiebel
2 Stangen Porree
30 g Reis
6 EL Brandy (Jerez)
2 TL Tomatenmark
1 Schuss Pastis
1 gute Prise Safranpulver
150 ml Olivenöl
Salz

Zutaten für den Fischfond:
Fischabfälle
1 Stange Porree
2 Stangen Staudensellerie
2 Tomaten

Zubereitung:
Die Zutaten für den Fischfond grob hacken, zusammen mit den Fischabfällen (Kopf, Haut, Gräten) in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und 20 Minuten kochen lassen. Danach durchsieben (Rape hat keine Schuppen).
Rape - Kopf
Rape - Kopf
Rape-Kopf.JPG (17.82 KiB) 1702 mal betrachtet
Zubereitung der Suppe:
Aus dem restlichen rohen Gemüse Juliennes (feinnudeligartig) schneiden und in einem Topf mit dem Olivenöl anschwitzen, salzen und den Brandy hinzugeben. Unter Rühren weiterdünsten, Tomatenmark, Safranpulver und Reis hinzufügen und mit den Fischfond aufgießen. Kurz aufkochen und weiter köcheln lassen, Nach 20 Minuten die Suppe abschmecken, die Gambas auslösen, den Seeteufel in Würfel schneiden und beides vorsichtig in die Suppe gleiten lassen. Noch 2 Minuten ziehen lassen (auf keinen Fall darf die Suppe kochen, das verändert das Eiweiß des Fisches) und mit Pastis abschmecken. Die Suppe in tiefe Teller auffüllen und mit Schnittlauchröllchen oder Dill garnieren.
Fertige Seeteufel-Suppe
Fertige Seeteufel-Suppe
Dazu passt ein Pan paysano mit Alioli. ;-)

Probiert es mal - ich wünsche euch einen guten Appetit!
Gast2
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Re: Seeteufelsuppe

Beitrag von Gast2 »

Hallo Oliva,

Deine Suppe ist bestimmt erste Sahne. Leider mag mein Schatz keinen Fisch, aber trotzdem esse ich ihn täglich, d.h. ich koche immer doppelt.

Ich habe mir das Rezept abgespeichert.

LG
Rexili
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Oliva B.
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Re: Seeteufelsuppe

Beitrag von Oliva B. »

Rexili hat geschrieben:Hallo Oliva,

Deine Suppe ist bestimmt erste Sahne. Leider mag mein Schatz keinen Fisch, aber trotzdem esse ich ihn täglich, d.h. ich koche immer doppelt.

Ich habe mir das Rezept abgespeichert.

LG
Rexili
Hallo, Rexili, das eben Gehörte und Gesehene (Nachrichten!) passt nicht ganz zu meinem Rezept, aber deshalb enthalte ich euch die Mitteilung noch lange nicht vor :oops:

ZDF-HEUTE, also ganz aktuell:

Forelle - Mahlzeit ohne BedenkenGreenpeace empfiehlt Karpfen und Forelle
Neuer Fisch-Ratgeber vorgelegt - Warnung vor Überfischung

Fisch schmeckt gut. Fisch ist gesund. Aber Fisch gibt es nicht in unendlichen Mengen. Viele Arten sind gefährdet. Wenn wir auch in Zukunft Fisch genießen wollen, sollten wir vernünftig wirtschaften. Greenpeace sagt, wie.

Wer gerne Fisch isst, sollte sich nach einer Empfehlung von Greenpeace an Karpfen, Pangasius oder Forelle halten. Von Rotbarsch, Scholle oder Seeteufel :oops: :cry: :roll: :evil: werde dagegen abgeraten. Diese Arten seien überfischt, heißt es im neuen am Dienstag in Hamburg vorgestellten Fischratgeber der Umweltschutzorganisation.

Fischstäbchen sollten aus Pangasius bestehen, hieß es weiter. Viele enthielten aber immer noch den stark bedrohten Alaska-Seelachs. Bei Kabeljau, Heilbutt und Dorade hänge die Umweltverträglichkeit vom Fanggebiet und der Fangmethode ab.

Die Lage der weltweiten Fischbestände sei nach wie vor dramatisch, sagte Fischerei-Expertin Iris Menn. Die Politik schaffe es nicht, sich gegen Industrie und Handel der Fischereiländer durchzusetzen. So sei ein Fangstopp des bedrohten Blauflossen-Thunfischs im Atlantik notwendig.

Greenpeace-Fischratgeber 2009
Laut EU-Grünbuch seien 88 Prozent der europäischen Speisefischbestände überfischt, so Greenpeace weiter. Mit Blick auf die Festlegung der jährlichen Fangquoten durch die EU im Dezember befürchtet die Organisation, dass den wissenschaftlichen Empfehlungen nicht gefolgt werde.
Gast4
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Re: Seeteufelsuppe

Beitrag von Gast4 »

:smile: Hallo an alle Fischliebhaber,

ergänzend zu Oliva´s Bericht über die Greenpeace Aktionen hier noch eine Info. Florecilla war so nett, mir "Bild der Frau" beim letzten Besuch mitzubringen.
Diese Zeitschrift macht eine Protest-Aktion gemeinsam mit den Tierschutzorganisationen WDCS und ProWildlife.
Man kann eine Postkarte schicken oder per E-Mail an Delfinaktion@bildderfrau.de protestieren. Alle Unterschriften werden gesammelt und zur Japanischen Botschaft nach Berlin gebracht.

Näheres zum Thema unter http://www.delfine.org
Alex

Re: Seeteufelsuppe

Beitrag von Alex »

Hallo

und nächste Woche heißt es dann bei Greenpeace ..... Karpfen, Pangasius oder Forellezucht verpessten die Gewässer :?:
immer so wie es gerade passt . Wer einmal in Dänemark und anderswo eine Forellenzucht gesehen hat ,na guten Appetit . :((
Störe ,Welse ,Hechte usw.. alles kommt heute zu meist aus Zucht und Mastbetriebe . Von den Krustentiere und Wirbellosen ganz zu schweigen. Im übriegen wie ruhig ist es um die Suppenschildkröte geworden . Was hat es gebracht sie zu verbieten??
Nichts hat sich geändert ???

Lg Alex x(
Gast5
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Re: Seeteufelsuppe

Beitrag von Gast5 »

In diesen ganzen Diskussionen der Tierschützer/Tierrechtler, welche ja meist Veganer sind, wird immer über das Leiden der Tiere gesprochen, aber nie über das Leiden der Pflanzen und Bäume. Denn diese sind auch Lebewesen, welche sich nur anders verständigen und da der Mensch deren Laute nicht hören kann, behauptet dieser dass diese nicht leiden würden. Wäre das der Fall, kämen die Veganer in ernsthafte Probleme.

Wir greifen bewusst oder unbewusst jeden Tag in das Leben ein und wir töten mit jedem Schritt irgendwelche Kleinstlebewesen.
Die Bewertungen diesbezüglich stören mich schon lange, da darin viel Unehrlichkeit ist.

Die Frage ist daher anders zu stellen: Wie greifen wir in die Natur ein und wie können wir mit dieser Achtsam umgehen, damit wir nicht zum Zerstörer werden, sondern Teil eine grossen Kreislaufs sind.
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