Rafael Chirbes

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Oliva B.
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Rafael Chirbes

Beitrag von Oliva B. »

Rafael Chirbes, geboren 1949 in Tabernes de Valldigna bei Valencia, studierte in Madrid und lebt heute als freier Publizist in Beniarbeig (Prov. Alicante) und in einem Dorf in der Estremadura.
Sein letzter Roman Krematorium schildert in langen inneren Monologen die Geschichte einer spanischen Familie vor dem Hintergrund des Immobilien- und Tourismusbooms an der spanischen Mittelmeerküste um die Jahrtausendwende. Hierfür erhielt Chirbes mehrere Literaturpreise.

Praktisch sein gesamtes Werk ist übersetzt, der jüngste Roman „En la orilla" (Am Ufer) erscheint im Januar im Antje Kunstmann-Verlag.

Wie Chirles sich an der Costa Blanca fühlt und was er von der aktuellen Situation in Spanien hält, könnt ihr in einem Interview nachlesen, das Brigitte Kramer von der Mallorca-Zeitung mit dem Schriftsteller geführt hat und das in dem Kulturteil der Online-Ausgabe veröffentlicht wurde.
Cozumel
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Re: Rafael Chirbes

Beitrag von Cozumel »

Rafael Chirbes hat geschrieben: Frage: Nur weil Geld fehlt, steht das Land kopf?
Antwort: Hätten alle so viel Geld wie zuvor, ginge keiner auf die Straße. Was mir fehlt, sind Werte. Wofür protestieren die eigentlich?
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Montemar
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Re: Rafael Chirbes

Beitrag von Montemar »

Die Krise inspiriert zu schreiben !

"Der Friseur und die Kanzlerin" von Eduardo Mendoza ist bei Nagel & Kimche erschienen.

Die Wirtschaftskrise hat Spanien fest im Griff, und die deutsche Kanzlerin ist aufgrund ihrer rigiden Sparpolitik nicht gerade beliebt. Doch als ein fast bankrotter Damenfriseur von den Plänen eines Terroranschlags während ihres Besuchs in Barcelona erfährt, muss er in einem Wettlauf gegen die Zeit eingreifen.

Seine Schwester, die Ex-Prostituierte Cándida, soll ihm dabei helfen und als perfekt frisierte Kopie von Doña Angela am Flughafen mit der echten Kanzlerin vertauscht werden. – Mendoza, ein Meister des komischen Genres, hat sich in seinem neuen Roman selbst übertroffen: eine geniale Satire über die Auswirkungen der Schuldenkrise und ein rasant erzählter Kriminalroman, in dem Not viel mehr als nur erfinderisch macht.


Über den Autor:
Eduardo Mendoza, geboren 1943 in Barcelona, ist einer der wichtigsten spanischsprachigen Autoren der Gegenwart. Mendoza studierte Jura und arbeitete zuerst als Rechtsanwalt. Danach war er zehn Jahre lang Dolmetscher bei der UNO in New York. Bereits sein erster Roman Die Wahrheit über den Fall Savolta wurde 1975 mit dem renommierten Premio de la Critica ausgezeichnet. Mit dem Barcelona-Roman Die Stadt der Wunder gelang Mendoza 1986 der internationale Durchbruch mit Übersetzungen in mehr als 20 Sprachen. Für seinen neusten Roman Katzenkrieg erhielt Eduardo Mendoza 2010 den höchstdotierten spanischen Literaturpreis, den Premio Planeta.
http://www.focus.de/kultur/buecher/lite ... 64166.html
„Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?" Ernst R. Hauschka
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